Spiderman soll drauf sein. Oder doch Cars. Oder lieber Darth Vader? Kinder haben genaue Vorstellungen, wie ihre Schultasche aussehen soll. Der Eltern Wunsch: Sie soll gut passen, eher schlicht sein, ergonomisch korrekt und stabil und dem Kind vier Jahre lang gefallen. Passen diese Vorstellungen beim Schultaschenkauf zusammen?
schultasche-kaufen-tipps-checkliste

Der Kauf der Schultasche ist für Eltern ein Meilenstein: Soeben lag das Kind noch auf der Krabbeldecke und jetzt steht der Schulbeginn bevor. Ein emotionaler Moment. Und auch einer, der überfordern kann, bei den gut gefüllten Regalen in Fachgeschäften, wo hunderte Schultaschen warten. Ob Prinzessinnen, Pferde und Delfine oder Autos, Fußball, Dinos und Raumschiffe – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Ergonomie, Gewicht, Stabilität und Sicherheit

Bei Ihrem Kind zählt nur eines: Dass die Schultasche toll aussieht. Als Eltern haben Sie andere Ansprüche, wie eine gute Passform, der praktische Nutzen und die Sicherheit durch Reflektoren. Er soll gut sitzen und natürlich auch gut aussehen – doch geht das unter einen Hut? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Punkte, worauf Sie beim Kauf der Schultasche achten sollten:

Gewicht

Es ist erwiesen, dass Schüler heute zu viele Sachen tragen müssen. Als Faustregel können Sie sich merken, dass die Schultasche etwa zehn bis zwölf des eigenen Körpergewichts wiegen darf – komplett eingeräumt, versteht sich! Bei einem Kind mit 25 Kilogramm, darf die Schultasche maximal 2,5 bis drei Kilogramm schwer sein. Wenn dann schon die Schultasche 1,5 Kilogramm auf die Waage bringt, kann das den Rücken des Kindes schnell belasten. Aber Sie werden staunen: Einige Modelle wiegen gerade mal 750 Gramm und sind damit echte High-Tech-Produkte.

Ergonomie

Ergonomisch sind fast alle Schultaschen heute: Sie sind höhenverstellbar, haben gepolsterte Gurte und eine Rückenbelüftung. Der ergonomische Aspekt ist in Bezug auf eine körpergerechte Rückenform wichtig, um einer schlechten Haltung vorzubeugen. Achten Sie beim Kauf daher auf folgende Punkte:

  • Die Schultasche sollte an mehreren Stellen anliegen
  • Sie sollte gut gepolstert sein, vor allem die Schulterpolster: Nicht mehr als vier Zentimeter breit, damit sie nicht unter den Achseln scheuern
  • Ein Brustgurt und Hüftgurt sorgen für zusätzliche Stabilität und dafür, dass die Schultasche bei schmalen Kinderschultern nicht rutscht

Sicherheit

Im Idealfall sind Schultaschen schon von weitem gut zu erkennen. Reflektoren schützen in der Dunkelheit. Wie Katzenaugen beim Fahrrad werfen sie die Lichter zurück und so sind Kinder schon von weitem zu sehen. Am besten ist eine Kombination aus Reflektorenstreifen und Farben mit hoher Leuchtkraft wie orangerot und gelb, damit Kinder auch untertags gut gesehen werden.

Laut Norm sollten mindestens 20 Prozent der Schultasche aus selbstleuchtendem Material bestehen und zehn Prozent retroreflektierend sein. Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, denn es gibt viele Schultaschen, die schick aussehen, aber leider zu wenige Reflektoren haben.

Stabilität

Sie können sicher sein, dass mit einer Schultasche nicht immer zärtlich umgegangen wird: Es wird mit ihr getobt, sie wird mit Heften vollgestopft und auch mal in eine Ecke gepfeffert oder als Fußball verwendet. Klar ist, die Schultasche muss einiges aushalten und stabil sein. Aber auch beim Abstellen sollte sie nicht gleich kippen, sondern stehen bleiben.

Giftstoffe in Schultaschen?

Weichmacher und andere Schadstoffe haben in Kinderprodukten nichts zu suchen, auch nicht in Schultaschen: Denn fällt der Apfel oder das Brot aus der Dose, kommen sie mit den Schadstoffen in Kontakt. Informieren Sie sich daher im Vorfeld in aktuellen Tests über die Testsieger und welche Schultaschen leider sitzen bleiben.

Unser Tipp: Wenn Sie mit Ihrem Kind die Schultasche kaufen, lassen Sie Ihrem Kind die verschiedenen Modelle probieren – am besten mit und ohne Jacke, damit die Passform und die Einstellmöglichkeiten getestet werden können.

familiii

Zitatzeichen

Bei der Schultasche ist es noch nicht vorbei

Praktisch ist auch, dass die meisten Schultaschen im Set angeboten werden und auch gleich noch Turnbeutel, Federpennal, Regenschutz, Geldbörse und noch einiges mehr im selben Design erhältlich sind. Der stolze Preis von 200 bis 250 Euro wird durch die leuchtenden Kinderaugen wieder wettgemacht.

Schön und verkehrssicher zugleich – geht das?

Ja, denn die Menge an verschiedenen Modellen zeigt eines: Jedes Mädchen und jeder Bub wird das Geschäft mit einem glücklichen Gesicht verlassen. Üben Sie schon frühzeitig mit Ihrem Kind den Schulweg und besprechen Sie dann gerne auch das Thema Sicherheit und warum es Ihnen genauso wichtig ist, wie das Design. Sie werden sehen, gemeinsam finden Sie dann die perfekte Schultasche für den großen Tag.

Checkliste: So finden Sie die richtige Schultasche

  • Anprobieren: Mit und ohne Jacke
  • Gurte und Riemen: Sind sie gut gepolstert und engen sie nicht ein?
  • Rücken und Polster: Ist der Rückenteil angenehm weich?
  • Tragegriff: Hat die Schultasche einen Tragegriff?
  • Seitentaschen: Gibt es Seitentaschen für eine Trinkflasche oder einen Regenschutz?
  • Innenaufteilung: Ist die Schultasche übersichtlich?
  • Deckel: Bleibt der Deckel oben, wenn die Schultasche geöffnet ist?
  • Stabilität: Steht die Schultasche stabil oder kippt sie leicht?
  • Leuchtfarbe und Leuchtstreifen: Gibt es genügend Reflektoren und helle Farben?
  • Prüfsiegel: Hat sie ein Prüfsiegel oder eine DIN-Norm?
  • Gewicht: Wie schwer ist die Schultasche?
  • Weichmacher und Giftstoffe: Gibt es aktuelle Testergebnisse zu dem ausgewählten Modell?
  • Preis: Wie teuer ist die Schultasche?
Erstaunlich: Zu viel oder zu wenig Körperkontakt hat Einfluss auf die Zellreife von Babys.
Kuscheln macht Kinder stark

Kuscheln, tragen, berührt werden  – dass Nähe und Körperkontakt ein Grundbedürfnis von Säuglingen ist, das sie beruhigt, wissen wir schon länger. Nun fanden Forscher der Columbia Universität heraus, dass Nähe auch auf molekularer Ebene Auswirkungen hat. Das Besondere: Kleinkinder, die weniger Nähe und mehr Stress erfahren haben, weisen ein verändertes molekulares Profil in ihren Zellen auf. Zelltechnisch und biologisch gesehen sind sie unterentwickelt.

Kuscheln für die Entwicklung

Für die Studie wurden 94 gesunde Kinder über vier Jahre begleitet. Dabei führten die Eltern ein Tagebuch über das Schlaf-, Ess- und Schreiverhalten ihrer Kinder, aber auch über den täglichen Körperkontakt. Zudem wurde die DNA der Babys mit einem Abstrich aufgenommen. Nach vier Jahren wurden dann die Unterschiede in der sogenannten Methylierung gefunden, die an fünf verschiedenen DNS-Seiten festgemacht wurden. Zwei davon sind das Immunsystem und der Stoffwechsel.

Jene Kinder, die wenig Körperkontakt erfuhren, zeigten einen auffälligen Unterschied zwischen dem epigenetischen und dem chronologischem Alter, aber auch am schlechteren Gesundheitszustand. Weitere Forschungen auf die Folgen von Stress im Säuglingsalter folgen.

Deswegen: Kuschelt mit euren Babys, tröstet sie, nehmt sie in den Arm und berührt sie. Das zahlt sich wirklich aus!

Draußen hat es 30 Grad und Ihr Kind hustet, hat Schnupfen und Halsschmerzen? Ein typischer Fall von Sommergrippe.
sommergrippe kinder hausmittel

Immer mehr Menschen, auch Kinder, leiden im Sommer an einer „Sommergrippe“. Eigentlich ist der Begriff Sommergrippe falsch, denn es handelt sich nicht um die echte Grippe, sondern um virale Erkältungen, die im Sommer auftreten. Sie sind mit Erkältungen im Winter vergleichbar, werden aber von anderen Viren ausgelöst. Weil sie aber grippeähnliche Symptome aufweisen, werden sie als Sommergrippe bezeichnet.

Wie bekommen Kinder eine Sommergrippe?

Bei der Sommergrippe handelt es sich wie bei anderen Erkältungen um eine Tröpfcheninfektion, die durch Husten, Niesen oder Schmierinfektion übertragen wurde.

Auch im Sommer gilt: Händewaschen schützt vor Infektionen!

Wie auch im Winter, sind Kinder (und auch Erwachsene) besonders dann anfällig, wenn das Immunsystem angeschlagen ist, etwa durch trockene Luft einer Klimaanlage oder durch geöffnete Autofenster. Diese greifen die Schleimhäute an und trocknen sie aus. Aber auch extreme Temperaturschwankungen schwächen das Immunsystem und machen uns anfälliger für Viren.

Auch im Sommer gilt: Händewaschen schützt vor Infektionen!

Welche Symptome sind für eine Sommergrippe typisch?

Halskratzen, Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen sind typische Symptome, gerne auch gefolgt von Schlappheit, Schüttelfrost, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Fieber.

Meist ist eine Sommergrippe nach wenigen Tagen ausgestanden und ungefährlich. Die meisten Symptome heilen in der Regel innerhalb einer Woche vollständig aus. Aber sie sollte nicht unterschätzt werden, vor allem, wenn sie sich hartnäckig hält. Suchen Sie dann unbedingt einen Kinderarzt auf, um eine bakterielle Infektion auszuschließen.

Was hilft gegen die Sommergrippe?

Wie bei jeder Erkältung sind Hausmittel, inhalieren, Tee trinken und Ruhe eine gute Möglichkeit, die Sommergrippe auszukurieren. Gegen stärkere Beschwerden wie Fieber oder Halsschmerzen können Medikamente zur Linderung verwendet werden. Fragen Sie am besten Ihren Kinderarzt. Ansonsten heißt es: Abwarten. Nach wenigen Tagen sind die Symptome meist abgeklungen.

  • Ihr Kind sollte ausreichend schlafen und sich schonen, weil Stress und Schlaflosigkeit das Immunsystem schwächen.
  • Bleiben Sie im Schatten und vermeiden Sie starke Sonneneinstrahlung. Gegen einen Spaziergang an der frischen Luft in der Früh ist aber nichts einzuwenden.
  • Viel trinken, damit der Flüssigkeitsverlust durch Fieber und Schwitzen ausgeglichen wird. Zudem bleiben so die Schleimhäute befeuchtet und Viren können sich nicht mehr so gut vermehren.
  • Gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, etwa Äpfel, Orangen, Paprika und Kiwi sind ideal

Was Kinder zusätzlich brauchen: Liebe und Lachen. Kuscheln hilft genauso gut wie Nähe – da darf es schon sein, dass Kinder wieder im Elternbett schlafen oder eine Geschichte mehr vorgelesen bekommen. Unter Geschwistern ist dann doch auf ein Kuschel- und Küssverbot zu achten, damit Infekte nicht zwischen den Kindern hin- und herpendeln.

So können Sie einer Sommergrippe vorbeugen
Wie Sie eine Sommergrippe behandeln und ihr vorbeugen

Ideale Hausmittel bei einer Sommergrippe

Nicht immer ist bei einer Sommergrippe der Gang zum Arzt erforderlich, weil auch altbewährte Hausmittel die Symptome lindern.

  • Halsschmerzen: Salbeitee zum Gurgeln und Trinken wirkt bei Halsschmerzen wahre Wunder. Seine desinfizierende, entzündungshemmende und abschwellende Wirkung tut gut. Zudem löst sich festsitzender Schleim. Auch Halswickel mit Topfen sind angenehm.
  • Schnupfen: Eine Nasenspülung mit Salzwasser befeuchtet die Schleimhäute und befreit die Nase. Auch eine Inhalation mit Kamille, Salbei, Salz oder Thymian wirkt schleimlösend.
  • Fieber: Ausreichend Flüssigkeit und Wadenwickel sind besonders hilfreich. Wenn keine Besserung auftritt oder das Fieber steigt, kontaktieren Sie bitte den Kinderarzt. Ansonsten: Fieber ist eine natürliche Reaktion des Körpers und gesund.
  • Husten: Ein Brustwickel aus Topfen oder Kartoffel löst den festsitzenden Schleim. In Kombination mit Inhalationen ist der Husten schnell verschwunden.
  • Ohrenschmerzen: Zwiebelsäckchen sind bei Ohrenschmerzen das Hausmittel No.1! Einfach Zwiebel würfeln, in ein Tuch legen, erhitzen und an das Ohr halten. Durch die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe klingen die Ohrenschmerzen bald ab.

Einer Sommergrippe vorbeugen

Ausreichend Flüssigkeit, keine eiskalten Getränke und Auskühlung durch verschwitzte Kleidung sollten Sie unbedingt vermeiden, weil dadurch das Immunsystem geschwächt wird. Nach dem Schwimmen nicht in nasser Badekleidung laufen, sondern rasch abtrocknen und umziehen – das gilt für Eltern, wie auch für Kinder!

Ebenso trockene Zugluft und Klimaanlagen sind für die Schleimhäute ungünstig. Mit diesen einfachen Tipps ist die Sommergrippe bei Kindern und Erwachsenen schnell vorbei.

Eine neue Studie zeigt: Frauen, die während der Schwangerschaft Sport treiben, haben eine kürzere Geburt.
sport schwangerschaft schnellere geburt

Sport während der Schwangerschaft hat viele Vorteile: Übungen und Bewegung sind gut gegen Rückenschmerzen und man bleibt in Form, um auch bei der Geburt fit zu sein. Eine Studie fand nun heraus, dass außerdem die Geburt verkürzt wird.

Die Studie wurde mit 508 Schwangeren durchgeführt, die in zwei Gruppen geteilt wurden: 255 Teilnehmerinnen folgten einem dreiwöchigen Aerobic-Trainingsplan, die anderen 255 Frauen waren die Kontrollgruppe. Anschließend wurden Faktoren wie Dauer und Art der Geburt, aber auch die Gewichtszunahme ausgewertet und verglichen.

Das Ergebnis

Dabei entdecken die Forscher, dass die sportlich aktiven Frauen kürzer in den Wehen lagen und seltener nach der PDA fragten, um die Schmerzen zu lindern.

Sport in der Schwangerschaft ist also gesund und zu empfehlen. Dennoch sollten die werdenden Mütter auf ihren Körper hören und sich nicht überanstrengen. Sanfte Sportarten wie Yoga, Schwimmen oder Wandern halten fit und tun gut. Zur Sicherheit sprechen Sie mit Ihrem Arzt, der Sie bei der Auswahl der richtigen Sportart beraten kann.

WhatsApp kann es schon lange, jetzt zieht auch Facebook nach: Künftig können User über den Facebook-Messenger auch per Sprachnachrichten kommunizieren.
Facebook Sprachnachrichten

Doch bevor das Feature bei uns verfügbar ist, wird es zuerst im indischen Raum zur Verfügung stehen. Der Rest der Welt soll möglichst schnell nachfolgen. Zudem kündigte Facebook an, dass die Stories ähnlich wie bei Instagram über die 24-Stunden-Frist hinaus in einem Archiv gespeichert werden können.

Alle guten Dinge sind drei

Aber noch eine Neuigkeit soll es künftig geben: Facebook wird um einen Clou-Speicher erweitert, indem Fotos und Videos, der der Nutzer mit der Facebook-Kamera aufnimmt, in der Facebook-Cloud gespeichert werden können. Das soll Platz auf dem Gerät sparen.

Trotz harter Kritik: Ab dem kommenden Schuljahr werden SchülerInnen mit Deutschförderbedarf in eigenen Klassen unterrichtet. Diese Entscheidung traf der Nationalrat am 17. Mai nach einer heftigen Debatte.
sprachförderklassen

Deutsch vor Schuleintritt und als Voraussetzung für die Teilnahme am Unterricht ist ein zentraler Bestandteil des türkis-blauen Regierungsprogramms. Doch der Weg, den die Regierung nun beschlossen hat, ist umstritten.

Deutschförderklassen stehen im Zentrum der Schulreform. Ziel der Deutschförderklassen sei es, Startnachteile auszugleichen und die Chancengerechtigkeit zu erhöhen. Keinesfalls sollen die extra Förderklassen dazu dienen, Kinder zu separieren, wie von der Opposition vorgeworfen wurde. Es gehe darum, das Sprachniveau an den öffentlichen Schulen zu heben.

Besuch der Deutschförderklassen so kurz wie möglich

Bildungsminister Heinz Faßmann betont, dass es sich bei den Deutschförderklassen um eine teilintegrative, altersmäßig abgestufte und zeitlich begrenzte Lösung handelt. Außerordentliche SchülerInnen würden zielgerichtet gefördert werden und sobald sie ausreichend Deutsch können, kämen sie in eine Regelklasse. In weniger sprachsensiblen Fächern hätten die Kinder schon davor die Möglichkeit, Kontakt mit anderen Kindern der Regelklasse zu knüpfen. Internationale Vergleiche, wie etwa die Berliner Willkommensklassen, zeigen, dass das Konzept funktioniert. Zur optimalen Sprachförderung gehöre eine möglichst früh ansetzende Deutschförderung schon im Kindergarten, dennoch dürfte bei der Optimierung der schulischen Sprachförderung nach eigenen Lehrplänen keine Zeit verloren gehen.

Wissenschaft kritisiert Segregation

SPÖ, NEOS und Liste Pilz lehnen das Schulrechtspaket ab, weil wissenschaftlich unbestritten sei, dass die beste Sprachförderung in der Regelklasse erfolgt. Die Wissenschaft ist sich (mehr oder weniger) einig, dass Kinder eine Zweitsprache am besten im Umgang mit gleichaltrigen, muttersprachlichen Kindern lernen. Das habe auch der von der ÖVP renommierte Experte im Hearing zur Sprachförderung betont. An der vorliegenden Novelle sei vieles noch unkoordiniert: So ist die Evaluierung des bisherigen Sprachstart- und fördergruppen nicht mehr vorgesehen und auch die Integration werde eingeschränkt.

ÖVP und FPÖ sehen Deutschpflicht als Grundlage

ÖVP und FPÖ heben deutlich hervor, dass die Beherrschung der Unterrichtssprache eine Voraussetzung für die Teilnahme am Unterricht ist. Zudem betonen sie, dass viele Kinder die Schule verlassen, ohne Deutsch zu können. Das neue Gesetz sorge nun dafür, dass Kinder, die dem Regelunterricht nicht folgen können, in Deutschförderklassen intensiv unterstützt werden. Eine wissenschaftliche Begleitung sei sichergestellt.

Was denken Sie über die Deutschförderklassen?

Verschärftes Vorgehen gegen das Schulschwänzen

Das neue Schulgesetz enthält auch ein verschärftes Vorgehen gegen Schulschwänzen. Bei vier Tagen unentschuldigtem Fehlen über die gesamte Pflichtschulzeit, soll es zu einer Anzeige kommen. Die Mindeststrafe beträgt 110 Euro.

Bunt, schrill, reich: Das sind die Stars der YouTube-Generation. Für Fans sind sie Vorbilder, für Werbemacher eine Goldgrube. Wieso fasziniert YouTube Kinder auf der ganzen Welt? Und: Wer sind Österreichs angesagteste YouTuber?
Helden aus dem Netz

Vicky und Sarina sitzen in einem hell erleuchteten Zimmer. Die beiden Mädchen sind in weiches Pastellrosa und -blau gehüllt und begrüßen ihre Fans mit einem Lachen in die Kamera. Im Hintergrund springt ein kleiner Hund auf das Plüschsofa. Ihre Videos, in denen die beiden Freundinnen lustige Sammelleidenschaften kommentieren, Rubbellose öffnen, oder 100 Schichten Nagellack auftragen, haben bis zu zwei Millionen Aufrufe. Sie sind YouTube-Stars und damit die neuen Helden der Kinder. Bei der Onlineplattform geht es weniger darum, möglichst professionelle Videos zu produzieren, sondern vielmehr um Authentizität.

Echte Menschen, in denen die Kinder sich wiedererkennen. Sie lassen ihre Fans nicht nur an glücklichen Momenten teilhaben,
sondern erzählen auch von Problemen und spielen Seelsorger. Wo man früher gemeinsam vor dem TV saß, sieht man heute zum Beispiel bei „Let’s Plays“ anderen dabei zu, wie sie zocken. Die YouTuber kommentieren nebenher ihre Spielerfahrung oder erzählen beiläufig Anekdoten aus dem Alltag.
„Ich schaue mir Gaming-, Comedy- und Musikvideos an“, erklärt Oskar (12). Sein Freund Theo (11) sieht sich zudem gern Reportagen und Challenges an, manchmal durchstöbern die beiden aber auch nur „Trends“. Hier sammelt YouTube alles, was gerade besonders beliebt ist. Am Tag verbringen sie ein bis zwei Stunden auf YouTube, so ist es mit den Eltern abgesprochen. „Ich muss dann aber auch mal was Vernünftiges machen, lesen oder so“, erzählt Oskar, Theo hat neben den Pfadfindern, Nachmittagsbetreuung und Kochen auch nicht immer viel Zeit, Videos zu schauen. Früher hat Theo noch häufig den Kanal des deutschen YouTube-Stars Julien Bam besucht, heute tut er das aber eher selten: „Er hat seine Videos geändert und macht sie jetzt professioneller. Ich fand sie aber früher besser. Da hat er fast täglich Videos gemacht, die auch viel lustiger waren.“

Österreichischen YouTube-Kanälen folgt Oskar allerdings selten. Er sucht eher gezielt nach einem besonderen Spiel, das ihn interessiert. „Ich schaue auch ab und zu englischsprachige Videos von amerikanischen YouTubern, dann suche ich aber eher nach dem Spiel und nicht nach einer Person.“ YouTube ist vor allem international, und so können auch fremdsprachige Videos problemlos abgerufen werden. Viele Österreicher machen sich das zu Nutzen und nehmen ihre Videos in englischer Sprache auf, zum Beispiel Survival Lilly, die Überlebenstipps und -trainings zeigt.

Direkter Kontakt zu den Fans

Videos können positiv oder negativ bewertet werden, und die Zuschauer können Kommentare posten. Das Besondere: Die Stars können auf die Kommentare antworten, den Kommentar liken oder in folgenden Videos aufgreifen. Man hat das Gefühl, mit der Person am Bildschirm das Leben zu teilen, sie zu kennen, und man weiß stets was sie tut, was sie mag und wie es ihr geht. Waren die Stars von früher höchstens als Poster aus der Bravo im Kinderzimmer vertreten, findet hier eine direkte Kommunikation statt – scheinbar ohne Umwege und auf Augenhöhe. Es ist die Fanpost 2.0.

Stars werden Idole und geben Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre eigene Identität auszubilden. Neben Familie und Freunden werden irgendwann die Stars auf YouTube, im Fernsehen und im Radio zum Vorbild. Musiker haben dabei nach wie vor einen besonders großen Einfluss, und viele YouTuber nehmen allein oder mit befreundeten Stars eigene Songs auf. Sie bleiben auch längst nicht mehr nur hinter dem Bildschirm von Smartphone, Tablet und Laptop. Festivals und Veranstaltungen bringen die Fans nah an die Menschen heran, die sie so gut aus den Videos kennen. Kreischenden Fans, die man überall sieht, wo sie auftreten, kannte man schon bei den Beatles und Boygroups aus den 90ern.

Geschlechterrollen und strafbare Pranks

Für Buben und Mädchen ist gleichermaßen ein riesen Angebot an Beauty- und Entertainment-Inhalten abgedeckt, und gerade Gamingvideos sprechen beide gleichermaßen an. Trotzdem wird häufig ein sehr festgefahrenes Bild davon vermittelt, wie Buben und Mädchen sein sollen. Videos wie „Was Männer an Frauen mögen“, in denen Kochkünste gelobt werden, oder „10 Dinge, die an Mädchen nerven“ vermitteln nicht nur ein rückständiges Frauenbild im YouTube-Land, sondern machen meist deutlich, dass
Männer eben ihr genaues Gegenteil sein sollen – und auf gar keinen Fall schwul. Obwohl sexistische und homophobe Äußerungen immer wieder auf Kritik stoßen, zeigen die Abrufzahlen, dass es scheinbar viel Nährboden für diese Art von Videos
gibt. Auch Pranks und Hasstiraden in Videos kommen gelegentlich vor. Diese führten berühmte deutsche Stars wie ApoRed, der einen Anschlag vortäuschte, und Julien Bam, der wegen Volksverhetzung angezeigt wurde, bereits vor Gericht.

Die perfekte Werbeplattform

Besonders im Vordergrund steht bei Videos auf allen Kanälen häufig der Konsum. Sogenannte „Hauls“ sind beispielsweise Videos, in denen die Ausbeute eines Shopping-Tages gezeigt wird. Dabei zeigen die jungen Mädchen und Männer ihr neues Gewand oder Produkte einer Drogeriekette. Auch teure Uhren oder Schuhe werden als neues Must-have angepriesen. Die Empfehlungen sind freundschaftlich, und es wird suggeriert, dass man sich mit dem Kauf etwas Gutes tut. Dieser nett gemeinte
Tipp wird mit den Zuschauern geteilt. Dahinter stecken allerdings oft Firmen, die ihre Marke in YouTube-Videos sehen möchten. Sie suchen dabei vor allem nach der idealen Zielgruppe für ihr Produkt. Die richtigen Influencer werden je nach Kampagnenziel des Kunden ausgewählt. Dabei ist es nicht immer entscheidend, ob ein Kanal besonders viele Abonnenten hat. Es zählt vor allem das Engagement der Fans. Die Kommentare werden dafür nach Masse und Qualität ausgewertet.

Wann ein YouTuber Sponsoring für die Produktion eines Videos bekommt, kann man fast nicht sagen, denn nur die wenigsten Videos kennzeichnen Produktplatzierungen. Fast alle verdienen allerdings durch gesponserte Links, Werbeverträge oder einfach kostenlose Produktzusendungen Geld. Vor vielen Videos wird ein kurzer Werbeclip abgespielt, der sich ganz eindeutig als Werbung vom Videoinhalt abhebt. Schwerer zu trennen wird es mit sogenannten Affiliate-Links. Hier preisen die Stars bestimmte Produkte in einem Video an und verlinken diese in der YouTube-Infobox unter dem Video. Dass sie über diese Links für jeden Kauf eine Provision von 1–10 Prozent bekommen, sagen sie meist nicht dazu. Videos, deren gesamte Produktionen von Firmen bezahlt wurden, sind noch schwerer zu enttarnen. Sie enthalten häufig keinen Hinweis auf Werbung, doch die Produkte sind Thema des Videos und sind immer wieder deutlich erkennbar im Bild.

Wie viel Geld man wirklich damit ...

… verdient, bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis. Allerdings können nur die Top-YouTuber wirklich von ihrer Tätigkeit leben – das sind in Österreich schätzungsweise 44 Kanäle, die ein monatliches Einkommen von 1.000 bis 2.500 Euro im Monat erwirtschaften sollen. Das Millionengeschäft, auf das viele hoffen, verteilt sich auf nur wenige Personen. In Österreich sind es
schätzungsweise die sechs größten Kanäle, die über 10.000 Euro im Monat verdienen.

Für Kinder ist jedoch der Inhalt eines Videos viel entscheidender als der Fakt, dass dort Werbung gezeigt wird, ohne dass dies kenntlich gemacht wird. Selbst wenn sie die Produktplatzierungen als Werbung erkennen, empfinden sie es nicht als störend. „Ich glaube schon, dass die Produkte so für die Zuseher interessanter werden“, schätzt Oskar das Kaufinteresse der Fans ein. Ihn und Theo stört es allerdings nicht, wenn Videos Werbung enthalten. YouTube ist längst kein Phänomen mehr, sondern eine Geldmaschine. Gleichzeitig ist die Plattform für jeden offen, der Ideen hat und seine Kreativität ausleben möchte. Man muss mit Konzept und cleveren Ideen die Fans für sich gewinnen, um aus dem Überangebot herauszustechen. Das geht auch mit Amateur-Equipment. Für die Kinder sind es die neuen Popstars mit Vorbildfunktion und Unterhaltungswert. Und in Freundschaftsbüchern ist immer öfter zu lesen: „Berufswunsch: YouTuber“. 

Liste der 5wichtigsten österreichischen Topkanäle

Red Bull (6,9 Mio Abonnenten)
Mit fast sieben Millionen Abonnenten ist der Kanal des Getränkeriesen der erfolgreichste heimische YouTube-Kanal. Hier geht es vor allem um Extremsport, ungewöhnliche Perspektiven und gefährlich Überdimensionales.

NOVRITSCH (2,8 Mio Abonnenten)
Der Oberösterreicher Christoph Neuwirth hat sein Hobby zum Beruf gemacht und ist als Scharfschütze auf sogenannten „Airsoft“-Spielfeldern zu finden. Seine Erlebnisse veröffentlicht er auf seinem YouTube-Kanal.

KsFreakWhatElse (knapp 2,2 Mio Abonnenten)
Musikvideos, Mashups, Fitness und Unterhaltung wie „Wahrheit oder dicht“ haben dem Oberösterreicher in kurzer Zeit zu Internetruhm verholfen. Zwischendurch betont er auch immer wieder sein Ziel – 3 Millionen Abonnenten für seinen Kanal.

ViktoriaSarina (1,2 Mio Abonnenten)
Der Kanal der beiden Grazerinnen erstrahlt in allen Farben des Regenbogens und widmet sich vor allem den Themen Trends, Life Hacks, DIY, Shopping und Beauty. Sie richten sich vor allem an Hundeliebhaberinnen und Einhorn-Fans.

KrappiWhatElse (1,1 Mio Abonnenten)
Als guter Freund von KSFreak feiert auch Manuel Krappinger alias KrappiWhatElse auf seinem Kanal alle möglichen Spielarten der Unterhaltung. Klicks bringen vor allem die Challenges.

Die bekanntesten YouTuber aus Deutschland

DAGI BEE
Fast vier Millionen Abonnenten lassen sich von der deutschen und mittlerweile 23 Jahre alten YouTuberin Dagi Bee nicht nur darüber aufklären, welcher Concealer der derzeit beste am Markt ist und welcher Lippenstift am längsten hält, sondern sind auch dabei, wenn sich Dagi ihr Brautkleid aussucht oder ihren Urlaub auf den Malediven genießt. Stets darum bemüht, das Image des Mädchens von nebenan aufrechtzuerhalten, wurde sie nicht nur mit ihren Beauty-Tutorials, sondern auch mit Videos wie „Probleme jedes Mädchens“ schnell zum Internetstar und für viele Mädchen auch zur Idealvorstellung der besten Freundin.

JULIEN BAM
4,5 Millionen Abonnenten nehmen Julien Bam seine teilweise raue und mit zahlreichen Kraftausdrücken durchzogene Sprache offensichtlich nicht übel. Eigentlich Breakdancer, kam der 28-Jährige anfangs mit Tanz-Videos zu Klicks. Er erweiterte sein Themenspektrum jedoch rasch und entschloss sich, seine Community unter anderem auch mit Life Hacks und sogenannten „Typisch-Videos“ zu unterhalten. 2016 ging er mit seinem Hang zur Provokation etwas zu weit und wurde mit einer Anspielung auf das Konzentrationslager Auschwitz im Zuge des großen Lokführerstreiks in Deutschland zu einer Geld- und einer Bewährungsstrafe verurteilt.

UNGE/UNGESPIELT
Simon Unge wurde vor allem mit sogenannten „Let’s Plays“ – also Videos, die ihn beim Spielen eines Computerspiels zeigen –bekannt. Wegen eines Streits mit dem deutschen Multichannel-Netzwerk Mediakraft drehte Unge seinen 2,3 Millionen Abonnenten schweren Kanal „Ungespielt“ kurzfristig ab und eröffnete den Kanal „Unge“. Es dauerte jedoch nicht lange, bis der YouTuber wieder Videos und Vlogs auf seinem Hauptkanal veröffentlichte. In letzter Zeit konzentrierte er sich auch auf sogenannte Reaction-Videos, in denen zu sehen ist, wie der 27-Jährige auf YouTube-Kollegen und andere Dinge aus seinem Umfeld reagiert.

 

Von YouTube-Stars und Instagram-Heldinnen

Pia Römer, Digitalexpertin bei UPC

Mal ehrlich: Sagen Ihnen die YouTube Video Days etwas? Ich war 2016 mal da. In Köln war das. Beruflich. Sie fragen sich jetzt vielleicht: Was soll das sein? Ein Event, bei dem Katzenvideos gezeigt werden? Oh nein, da liegen Sie total daneben. Die YouTube Video Days sind der größte Influencer-Event in Europa. Tausende Teenies (und teilweise auch noch jüngere Kiddies) verbringen dort ihre Zeit mit dem Bejubeln ihrer YouTube-Helden, sammeln sich in kreischenden Fanhorden und wünschen sich nichts sehnlicher als ein Selfie mit ihrem Star. Klingt eigentlich wie das typische Szenario bei einem Popkonzert, richtig?
Stimmt, jedoch mit dem Unterschied, dass die Stars oftmals kaum älter als deren Fans sind, das Bad in der Fanmenge noch genießen und nach ihren Auftritten in der Halle frei rumlaufen. Stars zu Anfassen sozusagen.
Auch in Österreich gibt es mittlerweile ähnliche Events. Instagram-Stars, Bands und Gamer touren auch hier bereits durchs Land. Wenn Ihnen Ihre Tochter oder Ihr Sohn von den Lieblings-Influencern erzählt (Kennen Sie schon die „Lochis“?), dann wissen Sie nun, worum es da geht. Wirklich ein Megaerlebnis für ihre Kinder! Noch ein Tipp. Glauben Sie mir, wenn ich sage: Das sind keine Eltern-Events. Hier spielen Sie besser Taxi und warten zu Hause. Ich denke, Sie werden es mir danken, wenn Sie später die Videos am Handy Ihrer Kinder präsentiert bekommen 😉

Am 19. Mai findet jährlich der Europäische Adipositas Tag, engl. European Obesity Day, statt, der auf die Gefahren von Adipositas und Übergewicht hinweisen soll.
Adipositas bei Kindern ist ein weltweites Problem

Die erschreckende Nachricht: Fast jeder dritte Jugendliche ist übergewichtig. Aus diesem Anlass informieren die Österreichische Adipositas Gesellschaft (ÖAG) und die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) über die Erkrankung und ihre gesundheitlichen Folgen.

Dass die Ursachen für Adipositas wesentlich komplexer sind als zu viel Essen und zu wenige Bewegung, betont die ÖAG besonders. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die pandemische Ausmaße erreicht hat. Nicht umsonst erklärte die WHO Adipositas zum größten globalen Gesundheitsproblem bei Erwachsenen.

Übergewichte Teenager

2017 ergab eine Studie, dass beinahe 1/3 unserer Teenager übergewichtig oder adipös sind. Bei einer durchschnittlichen Klasse mit 24 SchülerInnen haben acht einen zu hohen Body Maß Index. Nachdenklich stimmt, dass im Vergleich zu Daten aus dem Jahr 2012 die Zahl der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen in den letzten fünf Jahren von 7,3 Prozent auf 10,7 Prozent gestiegen ist.

Gefahr: Folgeerkrankungen

Die Gefahr von Adipositas sehen Experten vor allem in den Folgeerkrankungen, wie etwa Diabetes mellitus Typ 2 oder das metabolische Syndrom mit Hypertonie und Hyperlipidämie, Fettleber, kardiovaskuläre Folgeerkrankungen und Krebs. Aber auch Depressionen und Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparats können Folgen der Erkrankung sein. Zudem erfahren übergewichtige Menschen immer wieder soziale Ausgrenzungen und damit auch schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ökonomisch gesehen steigen durch die große Anzahl an Adipositaserkrankungen die Mehrkosten im Gesundheitssystem an.

Adipositas ist heilbar

Die WHO erkannte Adipositas als Erkrankung an. Es geht dabei um mehr als „iss weniger und mach mehr Sport“. Die Hirnforschung hat in den letzten Jahren erstaunliche Ergebnisse geliefert, warum es adipösen Menschen schwerfällt, nach einer Gewichtsabnahme dauerhaft schlank zu bleiben. Es hat evolutionstaktische Gründe, dass unser Gehirn immer versucht, das einmal bereits erreichte maximale Gewicht wieder zu erreichen. Für Menschen, die erfolgreich abgenommen haben, bleibt es ein dauernder Kampf gegen ihren eigenen Körper.

Prävention umso wichtiger

Aus diesen neuen Erkenntnissen wird klar, warum die Prävention eine wichtige Rolle spielt: Auch wenn der Lebensstil nicht der einzige Faktor ist, sind einzelne Faktoren dennoch entscheidend: So ist bekannt, dass industriell verarbeitete Lebensmittel, größere Portionen, weniger Bewegung und weniger Schlaf das Risiko von Adipositas erhöhen. Das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung und die Freude an Bewegung muss bereits bei Kindern aktiviert werden, weil besonders in dieser Altersgruppe ein starker Anstieg an übergewichtigen Kindern zu sehen ist. Aber auch schon vor der Geburt kann die Adipositas-Prävention ansetzen: Fetale Programmierung ist der Fachausdruck für die Auswirkungen von Fehlernährungen und Stoffwechselproblemen der Mütter während der Schwangerschaft auf ihre Kinder.

Alle Maßnahmen, die die gesunde Lebensweise während der Schwangerschaft und dem Stillen fördern, schützen Kinder vor Adipositas und Diabetes.

Im Rahmen des Wiener Dialogs Frauengesundheit präsentiert Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger eine neue Broschüre zur Pränatal-Diagnostik.
Pränataldiagnostik in der Schwangerschaft

In der Broschüre werden schwangere Frauen und werdende Eltern darauf aufgefordert sich mit der Pränatal-Diagnostik schon vor der Entscheidung zu einer Untersuchung auseinanderzusetzen, denn: Diese Untersuchungen sind nicht verpflichtend. Jede Frau kann sich frei entscheiden, ob sie die Präntal-Untersuchungen in Anspruch nehmen möchte.

Untersuchungen in der Schwangerschaft

Untersuchungen in der Schwangerschaft dienen der Gesundheit von Eltern und Baby und helfen, mögliche Komplikationen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Im Mutter-Kind-Pass sind fünf geburtshilfliche Untersuchungen während der Schwangerschaft vorgesehen, die für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes auch wahrgenommen werden müssen.

Werdende Eltern gehen in diese Untersuchungen meist unbedarft mit dem schönen Gefühl, ihr Baby wieder zu sehen und mit der Erwartung, dass alles in Ordnung ist. Bei der großen Mehrheit der Frauen trifft das auch zu.  Doch: Jede schwangere Frau sollte sich heute mit Pränataldiagnostik (PND) auseinandersetzen, denn vorgeburtliche Untersuchungen werfen Fragen auf und ziehen Entscheidungen nach sich.

Auffällige Nackenfalte – und dann?

In rund 3 Prozent der Fälle ergibt die Untersuchung einen auffälligen Befund, häufig eine zu dicke Nackenfalte. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind mit einer Krankheit, einer Fehlbildung oder Behinderung zur Welt kommt, kann damit nicht ausgeschlossen werden. Es ist daher vor der pränatal-diagnostischen Untersuchung sinnvoll, sich damit zu befassen, wie man mit einem auffälligen Befund umgeht. Dies berührt auch die Frage, ob man Entscheidungen, die dann zu treffen sind, überhaupt treffen möchte.

Keine Garantie

Pränataldiagnostik kann einiges, wie etwa bestimmte Krankheiten ausschließen und damit die werdenden Eltern beruhigen. Sie kann auch Fehlbildungen erkennen, damit das Kind schon im Mutterleib behandelt werden kann. Der Wunsch nach einem gesunden Kind ist nachvollziehbar, dennoch dürfen die werdenden Eltern eines nicht aus den Augen verlieren: Keine Untersuchung kann ein gesundes Kind garantieren. Denn es gibt oft den umgekehrten Fall:

Trotz einer auffälligen Nackenfalte ist das Kind gesund, die Verunsicherung und die Angst bei den Eltern jedoch groß.

Aus Hoffnung wird Angst

Um überhaupt eine Entscheidung treffen zu können, braucht es Zeit und gute, verständliche Informationen. Werdende Eltern stehen in dieser Situation unter einem extremen Druck. Aus Hoffnung und Vorfreude wird Sorge und Angst. Umso wichtiger ist die Information vor der Untersuchung und dem Wissen, welche Möglichkeiten es gibt.

Gut informiert eine Entscheidung treffen

Die Broschüre mit dem Titel „Pränatal-Diagnostik: Untersuchungen in der Schwangerschaft“ erklärt in verständlichen Worten

  • welche Untersuchungen der Mutter-Kind-Pass vorsieht
  • welche zusätzlichen Untersuchungen zu welchen Kosten angeboten werden
  • wie ein auffälliger Befund zu deuten ist und wie man mit der damit verbundenen psychischen Belastung umgehen kann
  • welche Wege sich den werdenden Eltern auftun (Unterstützungsangebote für das Leben mit einem Kind mit Behinderung, Schwangerschaftsabbruch, Umgang mit einem Kind, das bald nach der Geburt stirbt)
  • wo es in Wien gute Beratung gibt.

Die Broschüre ist im B1-Niveau gehalten und steht kostenlos als Download zur Verfügung: https://bit.ly/2rOmXdw

Wohnen auf wenigen Quadratmetern – das ist das Leben im Tiny House: Schlafen, kochen, essen auf engstem Raum.
tiny house

Tiny Houses, also winzige Häuser, sollen das Wohnungsproblem in Städten lösen, denn teure Mieten oder sogar Eigentum ist für immer weniger Menschen leistbar. Jetzt springt auch Tchibo auf den Trend auf und verkauft minimalistische Wohn-Objekte.

Die mobilen Häuser im Miniformat verfügen über eine minimalistische Ausstattung: Küche, Dusche, Couch und Bett. Großer Komfort darf nicht erwartet werden, dafür größtmögliche Flexibilität, weil das Tiny House auf einem Anhänger liegt und damit einfach der Standort gewechselt werden kann.

Die Tiny-House-Bewegung

Immer mehr Menschen interessieren sich für ein Leben in Tiny Houses, die alles beherbergen, was man zum Leben braucht. Der House Movement Trend ist eine Bewegung, der Menschen folgen, die auf Ökologie und Geld achten.

Begründer der Tiny House Bewegung war Jay Shafer, ein Vorreiter dieses Lebensmodells. 1999 zog er in sein selbst gebautes Mini Holzhaus mit dem Ziel, auch anderen Menschen diesen Lebensstil schmackhaft zu machen und zu zeigen, dass man zum Leben gar nicht so viel Platz braucht.

Drei verschiedene Tiny-House-Modelle bei Tchibo

Tchibo hat drei verschiedene Varianten im Angebot:

Das Tiny House I mit Spitzdach, zehn Quadratmetern Wohnfläche, plus eine kleine Veranda für zwei Personen um 39.999 Euro in der Grundversion.

Das Tiny House II ist ein moderner Flachdachbau auf zwei Etagen mit einer Wohnfläche von etwa 15,8 Quadratmetern und vier Schlafplätzen. Die Grundversion gibt es für 49.999 Euro.

Das Tiny House III bietet auf 16,4 Quadratmetern und ein Schlafloft unterm Spitzdach Platz für vier Personen. Um 59.999 Euro ist die Grundversion erhältlich.

Alle drei Holzhäuser sind stabil und hochwertig gedämmt, sodass ganzjähriges Wohnen ortsunabhängig möglich ist. Im Preis ist ein verkehrstüchtiger Anhänger, mit dem das mobile Heim transportfähig ist. Der Farbanstrich kann selbst gewählt werden und ist im Preis enthalten.

Zu bestellen sind die Tiny Houses ab Mai 2018 auf www.tchibo.de/tinyhouses

Wäre ein Tiny House etwas für dich?
Den richtigen Umgang mit Gefahrensituationen können Kinder nicht früh genug lernen. Auf der SAFETY TOUR haben sie dazu Gelegenheit.
Safety Tour 2018

Zivilschutz ist aktueller denn je und bei Kindern können Sicherheitsbewusstsein und Motivation zum Erwerb von Selbstschutzwissen nicht früh genug gefördert werden.

Daher geben mehr als 850 Schulklassen bei Europas größtem sicherheitspädagogischen Event alles um sich 2018 den Titel „Sicherste Volksschule Österreichs“ zu sichern. Die SAFETY-TOUR umfasst Vorbewerbe in den Bezirken, Landesfinale in den Bundesländern und gipfelt in einem spektakulären Bundesfinale. Doch um das große Bundesfinale zu erreichen, müssen die Safety Kids im spielerischen und sportlichen Wettkampf Notfallsituationen absolut verhaltensadäquat zum Ernstfall lösen und mit ihrem Sicherheitswissen glänzen. Dabei wird das Sicherheits- und Verantwortungsbewusstsein der Kinder gestärkt und somit ein wichtiger Grundstein im Zivilschutz gelegt.

SAFETY-TOUR 2018

Safety-Tour 2018

Heuer wird die SAFETY-TOUR bereits zum 19. Mal im Auftrag des BM.I vom Österreichischen Zivilschutzverband in Kooperation mit der AUVA veranstaltet und von seinen neun Landesorganisationen sowie von der Firma Animationsplanet österreichweit durchgeführt. Seit Beginn der österreichischen Kindersicherheitsolympiade konnte mehr als 900.000 Schülerinnen und Schülern der richtige Umgang mit Gefahrensituationen vermittelt werden. Das Bundesfinale der neun Landessieger und ca. vier Klassen aus den Nachbarländern mit rund 300 SchülerInnen findet heuer am 19. Juni in Knittelfeld statt und wird wie die Landesfinale von Roman Kostrouch moderiert. Die Klasse, die das große Finale für sich entscheidet, kann sich danach nicht nur die „Sicherste Klasse Österreichs “nennen, sondern darf sich auch über eine Abenteuerwoche im 4-Sterne Familienhotel Neubergerhof in Filzmoos freuen!

Die Bewerbe

Safety Tour 2018

In den folgenden Bewerben zum Thema Sicherheit werden sich die Klassen messen:

  • SAFETY Sicheres Radfahren/Notrufnummernbewerb
  • SAFETY Schnellraterunde
  • SAFETY Kinder-Löschbewerb
  • AUVA Gefahrenstoff-Würfelpuzzle
  • AUVA Sicher unterwegs

Zwischen den SAFETY-Sicherheitsbewerben werden attraktive und lehrreiche Vorführungen der Einsatz- und Rettungsorganisationen wie Polizei und Feuerwehr geboten.

Weitere Infos zur SAFETY-TOUR erhalten
sich auch auf unserer Homepage
www.safety-tour.at

Digitale Frauenpower ist am Vormarsch! Digital Moms sind stark vernetzt, gut informiert und mobil – so eine Umfrage unter 1100 Nutzerinnen.
Digital Mom

Nach WhatsApp mit 81% ist Facebook mit 57% die beliebteste Plattform um sich auszutauschen. Dabei ist die Kommunikation 66 Prozent der Befragten am wichtigsten. Digital Moms sind aber auch eines: Wichtige Markenbotschafter. 44 Prozent der Frauen geben an, bei Kaufentscheidungen auf Empfehlungen anderer Mütter zu vertrauen.

Gemeinsam den Mütter-Alltag bewältigen

53 Prozent der Befragten gaben an, dass sie über Online-Kanäle Ratschläge und Tipps von anderen Müttern suchen, aber auch der Austausch über aktuelle Probleme und Sorgen ist Digital Moms wichtig.

Warum, ist ganz einfach erklärt: Wer ein Problem hat und jemand anderen findet, dem es auch so geht, der fühlt sich nicht mehr so alleine und hilflos. (Wir) Mütter sitzen doch alle im selben Boot und setzen sich mit ähnlichen Fragen auseinander: Wann schläft mein Kind endlich durch? Ab wann darf ich zufüttern? Wie wird mein Kind sauber? Was tun, wenn mein Kind trotzt? Sich mit Gleichgesinnten darüber auszutauschen zeigt eines: Es ist normal und es schön zu sehen, dass auch andere Mütter in dieser Situation sind.

Aus online wird Real Life

Aus den Online-Kontakten entstehen häufig Freundschaften im echten Leben und es kommt zu Begegnungen, die es sonst vielleicht nie gegeben hätte. Während früher der Spielplatz der Ort zum Kennenlernen anderer Mütter war, sind es heute Facebook-Gruppen und Foren. Das zeigt auch die Studie, denn 95 Prozent der Umfrage-TeilnehmerInnen nutzen das Internet zum Austausch mit anderen Müttern.

Wir setzen Cookies auf dieser Website ein, um Zugriffe darauf zu analysieren, Ihre bevorzugten Einstellungen zu speichern und Ihre Nutzererfahrung zu optimieren. weitere Informationen

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close