Datum: 16. Dezember – alle Familienfilme bis 17:00 Uhr
Kino

Das Family-Paket besteht aus:

2D Filme nur 4,80€ pro Person

3D Filme nur 5,80€ pro Person

+ Süße Überraschung für alle Kids gratis

Filmhighlights

Beim Family Day im Dezember stehen wieder tolle Filme für die ganze Familie zur Auswahl:

  • Der Grinch
  • Tabaluga – Der Film
  • Der kleine Drache Kokosnuss – Auf in den Dschungel
  • und viele mehr

Bis 17 Uhr gibt es den Filmspaß für nur € 4,80 pro Person bzw. € 5,80 für 3D-Filme.

Teilnehmende Kinos

Apollo – Das Kino, Cineplexx Wienerberg, Cineplexx Donau Plex, Cineplexx Wien Auhof, Village Cinemas, Cineplexx Wiener Neustadt, Cineplexx Amstetten, Cineplexx Linz, Cineplexx Graz, Cineplexx Mattersburg, Cineplexx Parndorf, Cineplexx Wörgl, Cineplexx Leoben, Cineplexx Salzburg Airport, Cineplexx Salzburg City, Cineplexx Villach, Cineplexx Spittal/Drau, Cineplexx Innsbruck, Filmtheater Kitzbühel, Cineplexx Hohenems, Lauterach, Artis International

Tickets erhältlich ab 12. Dezember unter www.cineplexx.at oder direkt an der Kinokassa.

 

Von romantisch bis verführerisch, von floral bis gestreift, von sexy bis elegant – die Herbsttrends in Sachen Dessous sind genauso vielfältig wie die österreichischen Firmen, die sie produzieren. Bekannte Namen sind ebenso darunter wie kleine Designerinnen-Labels.
Weihnachten ist das Fest der Liebe – und das Fest der Geschenke. Aber zu viele Geschenke tun nicht gut.
zu viele geschenke weihnachten kinder

Niemandem soll der Spaß an Weihnachten verdorben werden, denn Schenken macht Freude und gehört auch dazu. Doch es gibt gute Gründe, warum es gerade bei Kindern nicht zu viel sein sollte.

Wem ständig etwas geschenkt wird, geht die Freude am Geschenk verloren. Die Fähigkeit, sich wirklich über etwas freuen zu können, wird weggenommen.  Dabei kommen Kinder mit dieser besonderen Gabe zur Welt. Sie können sich von Herzen freuen, wenn Zeitungspapier zerreißt, der Löffel jedes Mal auf den Boden fällt und Mama sich beim Guck-Guck-Spiel versteckt. Dafür braucht es gar kein Geschenk. Der Jubel und die Freude werden bei alltäglichen Dingen empfunden, für deren Besonderheit wir als Erwachsene oft wenig empfinden. Da können wir von unseren Kindern etwas lernen!

Und klar, auch über die Geschenke unterm Baum freuen sich Kinder – wenn es aber das zehnte Päckchen ist, wird statt Freude vielleicht Überforderung empfunden und das liebevoll ausgesuchte Geschenk lustlos in die Ecke gestellt.

Dürfen Großeltern schenken so viel sie wollen?

Psychotherapeut Sean Grover erklärt, warum Kinder nicht mit Geschenken überhäuft werden sollten. Die Folgen:

  • Destruktives Verhalten: Das Glücksgefühl nach dem Auspacken ist nur von kurzer Dauer, denn durch die Masse geht der Wert des einzelnen Geschenks verloren. Forscher haben herausgefunden, dass Kinder, die im Überfluss beschenkt werden, eher zu Schulden, Glücksspiel und Kaufsucht neigen.
  • Verringertes Selbstwertgefühl: Kinder brauchen keinen Besitz, sie brauchen gute Beziehungen zu ihren Eltern. Diese entsteht nicht durch Geschenke, sondern durch liebevolle Zuneigung, Gesten und Gespräche im Alltag.
  • Weniger Empathie: Forscher sagen, dass das Schenken mehr befriedigt als das beschenkt werden. Seine Kindern Großzügigkeit vorzuleben ist das größte Geschenk, das man ihnen machen kann.

Das Beste, was Eltern tun können: Kindern Großzügigkeit vorleben, denn etwas zu schenken macht viel mehr Freude als beschenkt zu werden.

Achtsamkeit beim Schenken – so kann es gelingen

  • Feste Limits und dafür Geschenke, die den wirklich etwas bedeuten
  • 3-Geschenke-Regel (Something they want, something they need and something to read) – so denken Kinder über ihre Herzenswünsche nach ….
  • Besondere Geschenke, wie etwa Exklusivzeit ohne Geschwister, ein Erlebnis schenken, einen einen „Wir-machen-was-du-willst“-Tag
  • Vorleben, dass Schenken glücklich macht und den Wert des Gebens zeigen
  • Wunschzettel sind keine Bestelllisten

Das ideale Geschenk

Natürlich gibt es nicht die richtige Anzahl von Weihnachtsgeschenken, hier muss jede Familie ihren eigenen Weg finden – doch es gibt ein Geschenk, das das ganze Jahr über ohne Bedenken und Einschränkungen geschenkt werden kann: Liebe.

Gut gemeint ist nicht gut gemacht, wie die Tests in der Kategorie Kinderprodukte zeigen.
spielzeug gefährlich

Ob Buntstifte, Spielschleim, Autokindersitz, Kinderhochstuhl oder Kinderwagen – besonders Produkte für Kinder sind laut Stiftung Warentest besonders häufig mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut nach Auswertung der letzten 15 Untersuchungen aus den Jahren 2017 und 2018.

Die Bilanz ist erschreckend: Von 278 getesteten Produkten gab es bei 79 schwerwiegende Sicherheitsprobleme.

Gesundheitsgefährdung

Die Liste der Gefahren ist lang: falsch konstruiert, gesundheitsgefährdend, unsicher oder eine hohe Schadstoffbelastung durch Bor, Naph­thalin oder Form­aldehyde in Buggys, Laufrädern, Spielschleim, (Baby-)Spielzeug und Buntstiften – Stoffe, die schon für Erwachsene schädlich sind und etwa Hautreizungen hervorrufen und sich auf die Fruchtbarkeit auswirken können. Einige der Produkte hätten gar nicht verkauft werden dürfen, weil die Grenzwerte um ein Vielfaches überstiegen wurden. Einige Produkte Bergen auch Unfallgefahren, die zu schweren Verletzungen führen können, etwa Ersticken, leicht zu öffnende Gurte im Autositz oder verschluckbare Kleinteile.

Unsichere Smart Toys

Auch smarte Spielzeuge und Babycams Bergen Gefahren und Risiken: So bauen einige smarte Spielzeuge eine unsichere Verbindung zum Smartphone auf und könnten damit Kinder abhören, manipulieren und überwachen. Auch auf die klassischen Babyphones war nicht immer Verlass.

Was wäre die Weihnachtszeit ohne die legendären Weihnachtsfilme?
nick filme weihnachten advent

Nick lockt ab 2.12. immer sonntags um 9.25 die ganze Familie aufs Sofa und zeigt eine Auswahl der schönsten Filme der schönsten Zeit des Jahres. Vom 24.12.-28.12. gibt es Montag bis Freitag um 07:55 zusätzlich je einen Weihnachts-Film zu sehen.

Mit dabei sind unter anderem:

24.12. Cosmo & Wanda – Ziemlich verrückte Weihnachten
25.12. Mission Weihnachtsmann
26.12. Winzige Weihnachten

Spotlight-Marathon, neue Folgen von SpongeBob Schwammkopf und School of Rock sowie tolle Nick Jr. Weihnachtsepisoden

Am Sonntag, den 16. Dezember, steigt das grosse Staffelfinale von Spotlight. Die letzten drei Folgen der dritten Staffel werden ab 19:25 Uhr gezeigt. Zur Einstimmung auf das Staffelfinale zeigt Nick einen Spotlight-Marathon. In drei grossen Blöcken werden für alle Fans der Hit-Serie am 15.12. noch einmal alle Folgen der Staffel 3 ab Episode 347 ausgestrahlt: Sa (15.12.): 9.35 – 20.15 Uhr.

Als Weihnachtsgeschenk für alle SpongeBob Schwammkopf-Fans liegen am Heiligen Abend um 16:45 Uhr neue Episoden des beliebten Meeresbewohners unter dem Weihnachtsbaum. Am ersten Weihnachtsfeiertag folgt dann passend zum gemütlichen Festtags-Fernsehnachmittag um 12:00 Uhr eine neue Weihnachtsfolge von Bunsen ist ein Biest und um 17:55 Uhr mit „Jingle Bell Rock“ eine neue weihnachtliche Episode von School of Rock.

Ausserdem zeigt Nick am 24.12. und 25.12. über den ganzen Tag verteilt Weihnachtsfolgen der beliebtesten Nick Serien. Mit dabei sind festliche Abenteuer von SpongeBob Schwammkopf, den Louds, Cosmo & Wanda, Nicky Ricky Dicky & Dawn, Big Time Rush, Game Shakers, Kung Fu Panda, Harveys schnabelhafte Abenteuer, Die Brotpiloten, Die Pinguine aus Madagascar, iCarly und Henry Danger.

Weihnachtszeit ist Ferienzeit

Natürlich sind auch Schulferien und deswegen zeigt Nickelodeon vom 24.12. bis 04.01. jeweils Montag bis Freitag von 07:55 bis 12:00 Uhr Marathons der neuesten und tollsten Abenteuer von Die Thundermans, Henry Danger, SpongeBob und vielen anderen beliebten Nick Stars.

Warten auf das Christkind mit den Kleinsten

Auch für die Kleinsten bringt Nickelodeon im Rahmen des Vorschulprogramms Nick Jr. Weihnachtsepisoden-Premieren von den Lieblingen der kleinen Zuschauer wie Dot., Rusty Rivets, Sunny Day und Nella, die Ritterprinzessin auf den Bildschirm.

 

Mit dabei sind die Weihnachts-Abenteuer von:

Montag, 24.12.

07:20 Uhr: Blaze und die Monstermaschinen
07:45 Uhr: Dot.
14:00 Uhr: Sunny Day

Dienstag, 25.12.

06:50 Uhr: Rusty Rivets
07:45 Uhr:  Dot.
14:00 Nella, die Ritterprinzessin

kinder wachstum

Es ist vor allem wichtig, zu verstehen, was eine „normale“ Größe ist.

Kinder wachsen unterschiedlich nach einem genetisch gesteuerten Muster, genau so wie die Augen- oder die Haarfarbe genetisch festgelegt sind. Es ist uns Wachstumsexperten bewusst, dass Eltern die Größe des eigenen Kindes immer mit der Größe der Klassenkollegen vergleichen. Die Natur zeigt uns aber, dass das Wachstum sehr individuell ist und „Sorge“ nicht gleichzusetzen ist mit „Krankheit“. Es gibt große und kleine Menschen (Begriff: „Großwuchs“, „Kleinwuchs“), die keine Wachstumsstörung haben. Eine Wachstumsstörung liegt dann vor, wenn wichtige Regulatoren des Wachstums vermehrt oder reduziert vom Körper gebildet werden – und dies ist sehr selten der Fall.

Eine Wachstumsstörung ist ein ungenügendes oder zu stark ausgeprägtes Wachstum, dokumentiert mit mindestens zwei Messungen im Intervall, ein Phänomen, das in der „Wachstumskurve“ eines Kindes sehr gut erkannt werden kann.

Wenn ihr Kind im Vergleich zu Gleichaltrigen deutlich zu klein oder zu groß ist, machen sich Eltern verständlicherweise Sorgen. Zur Abklärung, ob es sich um eine Wachstumsstörung handelt, sollte auf jeden Fall ein Kinderarzt aufgesucht werden.
wachstumsstörungen ist mein kind zu klein

Kinder wachsen normalerweise in drei Phasen. Die erste Phase dauert von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr und bringt eine Verdoppelung der Körpergröße mit sich. In der zweiten Phase bis zur Pubertät wachsen sie langsamer, nämlich fünf bis sechs Zentimeter pro Jahr. In der dritten Phase, der Pubertät, kommt es zu Wachstumsschüben, Kinder wachsen praktisch über Nacht. Erst wenn die Wachstumsfugen geschlossen sind, ist das Wachstum vorbei. Mädchen erreichen durchschnittlich im Alter zwischen 13 und 15 Jahren das Ende des Wachstums. Bei Knaben dauert es etwas länger. Sie erreichen ihre endgültige Körpergröße erst im Alter von 14 bis 17 Jahren.

Vergleiche mit gleichaltrigen Kindern sind aber mit Vorsicht zu genießen, denn Kinder wachsen nicht alle gleich schnell. Wächst das Kind kontinuierlich, sollte man sich nicht all zu viele Sorgen machen. Auch die Größe der Eltern spielt eine Rolle. Sind beide Elternteile von eher kleinerer Statur, wird ihr Kind wohl ebenfalls kein Riese sein. Dasselbe gilt auch für Kinder von großgewachsenen Eltern.

Wachstumskurven geben Klarheit

Um das Wachstum von Kindern zu kontrollieren und eventuelle Abweichungen früh zu erkennen, trägt der Kinderarzt bei jedem Besuch die Körpergröße und das Gewicht des Kindes in eine Wachstums- oder Perzentilenkurve ein. „Für die Körpergröße, genau so wie für Gewicht, Körperproportionen oder Kopfumfang wurden populationsspezifische alters-, und geschlechtsabhängige Referenzwerte entwickelt. Diese sind die so genannten Wachstums- oder Perzentilenkurven, die vom Kinderarzt bei den Gesundheitsuntersuchungen für die Beurteilung des individuellen Wachstums eines Kindes verwendet werden. Diese Größenvergleichskurven zeigen, wie unterschiedlich die Größe eines Kindes zu der eines Gleichaltrigen ist“, erklärt Diana-Alexandra Ertl, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde. Solange das Wachstum des Kindes im Normalbereich, auch im oberen oder unteren, liegt, liegen keine Wachstumsstörungen vor. Entscheidend ist das Wachstum im Verlauf der Entwicklung.

Ausführliche Abklärung

Am Beginn einer diagnostischen Abklärung bei Klein- oder Großwuchs stehen also die korrekte Messung der Körpergröße, eine ausführliche Familiengeschichte und eine körperliche Untersuchung. „Die Körpergröße, die Beurteilung der Körperproportionen beziehungsweise der Pubertätsentwicklung können oft ohne Laboruntersuchungen zwischen sogenannten Normvarianten wie familiärem Kleinwuchs und einer konstitutionellen Entwicklungsverzögerung – eine spätere Entwicklung der Pubertät – und einer Wachstumsstörung unterschieden werden. Falls eine Wachstumsstörung vermutet wird, ist eine Blutabnahme erforderlich, um eine chronische Erkrankung wie zum Beispiel Nieren-, Leber- oder Darmerkrankungen, hormonelle Ursachen wie Schilddrüsenunterfunktion, Wachstumshormonmangel beziehungsweise eine angeborene, genetische Pathologie wie zum Beispiel das Turner Syndrom auszuschließen. Der Wachstumshormonmangel und die oben genannten genetischen Ursachen sind sehr seltene Störungen. Die Prävalenz des Wachstumshormonmangels wird zwischen    1 : 4.000 bis 1 : 30.000 angegeben“, so Ertl.

Hormonbehandlung

Wird vom Arzt ein Wachstumshormonmangel festgestellt, können die fehlenden Hormone mittels Medikamenten zugeführt werden. „Eine wachstumsfördernde Therapie mit rekombinantem Wachstumshormon wurde in der EU für bestimmte Wachstumsstörungen zugelassen, bei denen in Studien zumindest ein geringer Zugewinn an Erwachsenengröße von fünf bis sieben Zentimetern oder auch eine Normalisierung beim seltenen Mangel an Wachstumshormonen gezeigt werden konnte“, so Ertl. Zwei von drei behandelten Kindern erreichen so als Erwachsene eine normale Körpergröße. Die Hormonbehandlung dauert in der Regel bis zum Ende des Wachstums an. Die Normvarianten zum Beispiel bei familiärem Kleinwuchs und konstitutioneller Entwicklungsverzögerung sind keine Indikation für eine Therapie mit Wachstumshormon.

Seelische Ursachen

Abweichungen von der Wachstumskurve können aber nicht nur körperliche Ursachen haben, sondern auch seelische. Denn auch Vernachlässigung und das Fehlen von Zuneigung und Liebe können das Wachstum eines Kindes stören. Man spricht dabei von psychosozialem Kleinwuchs. Hier sind das Eingreifen eines Kinderpsychologen und eine Familientherapie anzuraten, denn die vorhandenen Lebensbedingungen des betroffenen Kindes müssen zu seinem Wohl geändert werden.

Ist Vorbeugung möglich?

Wachstumsstörungen vorzubeugen, ist nur in gewissem Maß möglich. Wichtig für das Wachstum des Kindes ist zum Beispiel gesunde, ausgewogene Ernährung. Isst ein Kind zu wenig oder zu einseitig, ist also fehl- oder mangelernährt und leidet unter extremen Vitamin- und Mineralstoffmangel, kann sich das negativ auf das körperliche Wachstum auswirken. Neben gesunder Ernährung ist auch ausreichend Bewegung an der frischen Luft für die körperliche Entwicklung empfehlenswert.

Psychische Probleme

Kinder, die bei der Körpergröße von der Norm abweichen, leiden oft auch unter psychischen Problemen. Da sie augenscheinlich kleiner oder größer sind als ihre Klassen- oder Spielkameraden, werden sie vielleicht gehänselt oder ausgeschlossen. Sind Kinder zu klein, sehen sie auch jünger aus und haben Schwierigkeiten, bestimmte Tätigkeiten wie das Öffnen von Türen auszuführen. Auch beim Schulsport können Probleme entstehen, wenn alle anderen mindestens einen Kopf größer sind und etwa beim Ballspielen den „Kleinen“ einfach überspielen. Sind Kinder zu groß, versuchen sie, durch eingezogene Schultern, abgeknickte Beine oder schlechte Haltung in der Menge zu verschwinden. Das kann in späterer Folge eventuell zu Problemen mit der Wirbelsäule führen.

Es ist daher wichtig, dass Eltern und Geschwister dem Kind deutlich zeigen, dass sie es so lieben, wie es ist und dass sie uneingeschränkt hinter ihm stehen. Es sollte auch offen über die Ursachen der Wachstumsstörung gesprochen werden, damit das Kind versteht, was in seinem Körper vorgeht und warum seine Entwicklung anders abläuft als die seiner Freunde. Vielleicht war auch der Vater oder die Mutter ein „Spätzünder“ in Sachen Wachstum. Erfahrungsberichte zeigen Kindern, dass sie nicht alleine sind. „Es wäre wünschenswert, in unserer Gesellschaft eine größere Akzeptanz von Unterschiedlichkeit bezüglich der Varianz von Körpermerkmalen wie Größe zu etablieren und dennoch behandlungspflichtige Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln“, erklärt Kinderärztin Diana-Alexandra Ertl.

Kinder wachsen nach einem genetisch gesteuerten Muster

Dr.Diana-Alexandra Ertl

https://kinderklinik.meduniwien.ac.at/

Zitatzeichen
Serie, Teil 3: Fotos, der eigene Name, der Wohnort oder wo die nächste Urlaubsreise hingeht – wer solche Daten ins Internet stellt, muss wissen: Sie bleiben dort für immer. Daher ist es wichtig, genau zu überlegen, was man online stellt und verschickt – nicht nur über sich selbst, sondern auch über seine Eltern, Geschwister, Freunde und Lehrer.

„Wenn man viele Daten im Internet hat, können große Firmen wie zum Beispiel Facebook viel Geld damit verdienen, weil sie Werbung verkaufen“, sagt Jakob, der seit Mitte August sein erstes Smartphone besitzt. Und: „Man weiß nicht, was mit den Daten passiert.“ Der Neunjährige meidet Plattformen wie Facebook oder Instagram und postet keine Fotos von sich oder anderen im Internet. Er verwendet lieber den als sicherer geltenden Messenger-Dienst Telegram, um Nachrichten zu verschicken – wobei nur wenige seiner Bekannten und Freunde dort einen Account haben. Diese Vorsicht ist für einen Neunjährigen eher ungewöhnlich. So verschicken etwa andere Kinder in der vor wenigen Wochen gegründeten gemeinsamen WhatsApp-Gruppe seiner Klasse gerne Fotos – zum Beispiel von sich und ihren Haustieren.

Datenschutz von Anfang an

Mit dem Thema Datenschutz kann man sich kaum früh genug beschäftigen. So hält es Anna Gawin, Gründerin vom DaVinciLab, das Kindern digitale Grundbildung vermittelt, für wichtig, sie schon im Volksschulalter an das Thema heranzuführen – noch bevor sie ihr erstes Smartphone besitzen: „Dann können die Kinder langsam in das Thema hineinwachsen und mit den Begrifflichkeiten vertraut werden.“

Einer der wichtigsten Grundbegriffe dabei ist Privatsphäre. Gawin: „Jeder Mensch hat das Recht dazu, dass seine Daten geschützt werden. Und jeder ist für den Schutz der eigenen Daten verantwortlich.“ Gawin rät dazu, den Kindern anhand von Beispielen aus der analogen Welt zu erklären, dass es bestimmte Situation und Informationen gibt, wo man nicht will, dass andere Menschen darüber Bescheid wissen. Um über den Schutz von Daten sprechen zu können, sei zunächst auch ein Basiswissen darüber wichtig, wie das Internet funktioniert und was überhaupt Daten sind. Dass dazu zum Beispiel Fotos, Texte, Informationen wie der eigene Wohnort oder das Geburtsdatum, der eigene Name oder Passwörter gehören, muss man erst einmal lernen.

Zu viele Informationen im Netz

Auch der Mutter der elfjährigen Michelle ist es wichtig, dass ihre Tochter nicht zu viele persönliche Informationen über sich online stellt. Facebook und Instagram sind erst einmal nicht erlaubt. Michelle tauscht sich über WhatsApp mit Freundinnen, Schulkollegen und den anderen Jugendlichen ihres Fußballvereins aus und verschickt gelegentlich auch Fotos über diese Plattform. Dass sie gerne einen eigenen YouTube-Kanal betreiben würde, hält Mama Kerstin Seyser noch für viel zu früh – denn dadurch wären zu viele Informationen über Michelle im Internet.

Daten, die erst einmal im Netz sind, bleiben auch dort – das zu wissen, hält Anna Gawin für essenziell: „Im Netz verschwindet nichts. Meine Daten, die ich zum Beispiel in sozialen Netzwerken einmal gepostet habe, bleiben für immer dort.“ Im Gegensatz zu einem analogen Foto sind die Daten im Internet quasi unzerstörbar. Gawin erklärt Kindern gerne: „Irgendwann wirst du dich für ein Praktikum bewerben, deinen ersten Job suchen oder deine erste seriöse Beziehung eingehen. Und jemand, der danach sucht, kann dann Daten, die du irgendwann im Netz hinterlassen hast, aufrufen.“ Deshalb sollten Kinder wie auch Erwachsene genau überlegen, was sie online stellen oder über Messenger-Dienste verschicken, und sich fragen, ob sie auf diese Information oder jenes Foto auch in der Zukunft noch stolz sein werden.

Verantwortung auch für andere

Wichtig ist laut Gawin aber nicht nur, die eigene Privatsphäre zu schützen und mit den eigenen Daten im Internet sorgsam umzugehen: „Man soll auch Verantwortung für andere übernehmen und sich fragen, ob es denen recht ist, was man macht.“ Wer zum Beispiel ein Foto übers Internet verschickt, sollte die darauf abgebildete Person fragen, ob sie das auch möchte. Und eine wichtige Frage sollte man sich außerdem stellen: „Ist das, was ich schreibe oder poste, gegenüber anderen Personen beleidigend?“

In Jakobs Klasse haben etwa zwei Kinder ein anderes über die WhatsApp-Gruppe beschimpft. Das ist zwar noch kein Cybermobbing, weil es eine einmalige Angelegenheit war, aber trotzdem für alle Beteiligten unangenehm. In solchen Situationen rät Anna Gawin erst einmal dazu, Ruhe zu bewahren und nicht auf Beleidigungen und Beschimpfungen einzugehen. Und genauso hat es das Kind auch gemacht – und kurzerhand eine neue Gruppe gegründet, zu der die beiden Kinder nicht eingeladen wurden. Auch das ist eine Form von Datenschutz.

Kinderschutzfunktion

Surfen ohne Ende, viele Apps herunterladen, stundenlang Spiele spielen und in den Apps virtuelle Gegenstände einkaufen, die einen im Spiel schneller voranbringen – wenn Kinder das tun, ist das aus Elternsicht meist unerfreulich. Eltern, die ihren Kindern bei der Smartphone-Nutzung klare Grenzen setzen wollen, können bei T-Mobile oder Telering ein Kinderschutzpaket abschließen. Die Eltern können dann einzelne Websites sperren, Internetseiten mit pornografischen oder gewalttätigen Inhalten werden automatisch blockiert. Um ihre Kinder zu Ruhepausen zu zwingen, können Eltern auch für jeden Wochentag festlegen, wann die Internetverbindung funktioniert und wann nicht. Installiert das Kind eine App, erhalten die Eltern automatisch eine SMS auf ihr Handy und können dann entscheiden, ob die App auf dem Handy ihres Kindes ausgeführt werden darf.

Zudem bewahrt der Kinderschutz vor unerwünschten Zusatzkosten: Mehrwertnummern sowie Roaming sind automatisch gesperrt und Einkäufe von digitalen Gütern wie etwa Klingeltönen unterbunden. Ein Kinderschutzpaket für eine Rufnummer kostet pro Monat zwei Euro, für bis zu drei Nummern vier Euro.

X-mas Maker Werkstatt im DaVinciLab

Jeden Samstag im November und Dezember können Kinder spannende Makerprojekte rund um das Thema Weihnachten erleben, zum Beispiel Keksausstecher mit 3D-Druck basteln, eigene Weihnachtswunschkarten programmieren und vieles mehr. Nähere Infos:
www.davincilab.at/kurse

Elisabeth Kirchmair, 43, Inhaberin eines Cantienica- und Yogastudios, lebt mit Tochter Mavie, sechs, in Korneuburg.

Was waren die Gründe für Ihr mangelndes Selbstbewusstsein?
Das habe ich wohl von meiner Mutter übernommen. Sie hat mit ihren Oberschenkeln gehadert, und diesen Komplex habe ich unbewusst kopiert. Ich war sechs, als meine Eltern sich scheiden ließen und wir von Wien nach Oberösterreich zogen. Ich wurde leicht moppelig, ließ mir die blonden Zöpfe zur „Bubenfrisur“ schneiden und wurde in der neuen Klosterschule anfangs gemobbt, weil ich nach der Schrift sprach. Die ererbte Bindegewebsschwäche führte dazu, dass ich mehrfach im Jahr mit den Sprunggelenken umknickte und immer wieder mit einem Gipsbein oder einer Operation konfrontiert war. Das hat mir den natürlichen Spaß an der Bewegung verdorben. Durch diese Eingriffe, eine Skoliose und eine Hüftdysplasie wurde mein Körper immer schiefer. In meiner frühen Pubertät begannen Schmerzen am Becken. Ich wurde von Arzt zu Arzt geschickt. Manche meinten, meine Bänder seien zu schwach, um jemals ein Kind austragen zu können, andere empfahlen mir, ich solle nie mehr sportlich laufen. Das war für mich sehr belastend. Außerdem wollte ich unbedingt dünn sein. So ging ich ins Fitnesscenter und Phasen von ungesundem Hungern wechselten sich mit Heißhungerphasen auf Süßes und Fettiges ab.

In welchen Lebensbereichen hat sich die mangelnde Selbstliebe gezeigt?
In meiner Kindheit dachte ich, es interessiere niemanden, wie es mir wirklich geht. Diesen gefühlten Mangel an Bedeutung für andere habe ich in mein späteres Leben mitgenommen.

Wie hat sich Ihre Unsicherheit auf die Beziehungen zu Männern ausgewirkt?
Meine Mutter hat sich mit 14 Jahren in meinen Vater verliebt und bis nach der Scheidung keinen anderen angesehen. Ich bin aber überzeugt, dass ein gewisses Ausprobieren der Weiblichkeit, ein Spielen mit dem eigenen Frausein notwendig sind, um sich selbst zu entdecken. Ich hatte/ habe meine „wilderen“ Jahre erst in den 30ern und jetzt in den 40ern. Früher war ich darauf bedacht, den Männern zu gefallen. Ob MIR ein Mann gefiel, war absurderweise zweitrangig!

Was war der Auslöser dafür, dass Sie begonnen haben, sich mit Ihrem Selbstbewusstsein zu beschäftigen?
Mit Mitte 20 habe ich begriffen, dass die Erfahrungen in der Familie mein Beziehungsverhalten ungesund beeinflussten, und wollte mich davon befreien. Gleichzeitig hatte ich den tiefen Wunsch, mich selbst um meine Gesundheit zu kümmern und unabhängig von ärztlichen Ratschlägen zu leben.

Was genau haben Sie getan?
Ich kam in Berührung mit der Cantienica-Methode (einer Trainingsmethode, die die Körperhaltung verbessert) und wollte mich näher damit befassen. Mithilfe mehrerer Kredite begann ich mit den Ausbildungen. 2005 eröffnete ich dann mit meiner damaligen Geschäftspartnerin ein eigenes Cantienica-Studio. Das hat mich sehr stolz gemacht. Zusätzlich habe ich mir psychologische Hilfe geleistet, mich für ganzheitliche medizinische Ansätze interessiert und mehrere Ausbildungen zur Yogalehrerin absolviert. Ich habe mein Leben in jeder Hinsicht in die Hand genommen.

Was hat sich damit verändert?
Selbstliebe ist nun eine tägliche Übung für mich! Ich bin meinem Körper dankbar für alles, was er täglich leistet. Alle Schmerzmuster haben sich nach und nach aufgelöst und tun das bis heute. Alte Denkweisen ersetzen sich durch neue. Dass ich nach meinen Erfahrungen beruflich ausgerechnet in der Bewegungsbranche gelandet bin, erfüllt mich mit Freude. Ich musste mir alles erarbeiten. Das macht mich zur liebevollen Kämpferin für mich selbst und zu einer, wie ich glaube, guten Ausbildnerin und Trainerin.

Was vermitteln Sie Ihrer Tochter in Bezug auf Selbstbewusstsein?
Ich sage ihr täglich, dass sie genau so richtig ist, wie sie ist. Ich vermittle ihr eine gesunde Körperlichkeit.

Atemnot, Krampfanfälle oder Unfälle – manchmal reicht es nicht, auf die nächste Ordination zu warten. Wann Eltern die Rettung rufen sollten und wie sie Erste Hilfe leisten können.

Es ist mitten in der Nacht, als der Vierjährige plötzlich bellend zu husten beginnt, keine Luft zu bekommen scheint und Panik im Blick hat. Intuitiv trägt ihn die Mutter zum Fenster und lässt ihn frische, klare Luft einatmen, aber sein Zustand verbessert sich nicht. Was tun? Ein klassischer Fall für den Notarzt, meint Familienärztin Kerstin Schallaböck, die auf Erste Hilfe spezialisiert ist. „Eine solche akute Kehlkopfentzündung präsentiert sich wie Atemnot und erweist sich als äußert dramatisch. Hilft die frische Luft nicht, braucht man Kortison, und das hat meist niemand zu Hause“. Noch dazu tritt diese Erkrankung vor allem mitten in der Nacht auf.

So erreicht man den Notarzt

Entgegen der Meinung vieler erreicht man den Notarzt nicht über den Ärztenotdienst, sondern über die Rettung. „Bei einem Notfall immer 144 wählen – Erste Hilfe beginnt mit diesem Rettungsruf“, betont die Medizinerin. Man muss sich auch keine Sorgen machen, dass man in der Aufregung vergisst, wichtige Informationen weiterzugeben. Schallaböck: „Das ist ein Rettungsleitsystem, man wird ganz klar durchgeführt.“ Wann aber ist der Anruf bei der Rettung tatsächlich nötig, und wann reicht doch der Weg in die Ambulanz? „Meistens wird der Notarzt bei Unfällen gerufen“, weiß der Erste-Hilfe-Profi. „Bei Stürzen auf den Kopf,bei Bewusstseinseintrübung nach einem Sturz oder wenn eine blutende Wunde am Kopf ist, bei der kein Pflaster reicht, sollte ganz klar die Rettung gerufen werden.“

Von Verbrennungen bis Atemnot

Ein weiterer Anlass: Verbrennungen, die über etwas gerötete Haut hinausgehen. Schallaböck: „Solche Verbrennungen muss man unbedingt sofort einem Arzt zeigen. Erstens besteht große Infektionsgefahr, und außerdem lässt sich die betroffene Körperoberfläche von Kindern nicht gut abschätzen.“ Bei Krankheiten ist etwa die bereits erwähnte Kehlkopfentzündung ein klassischer Fall für die Rettung, ebenso ein erster Asthmaanfall, der mit akuter Sauerstoffnot einhergeht. „Die betroffenen Kinder bekommen riesengroße Augen, aus denen die Angst spricht – hier ebenfalls den Notarzt rufen.“ Auch bei einem ersten Fieberkrampf wird meist 144 gewählt. „Dieser ist zwar nicht gefährlich, aber beeindruckend, wenn es das erste Mal passiert“, weiß die Familienärztin. Ihr Tipp: „Sobald man überfordert ist und Angst hat, kann man anrufen.“

Erste Hilfe: wann und wie?

Ein besonderes Schreckensszenario für Eltern ist ein bewusstloses Kind. Wie reagiert man in einem solchen Fall richtig? „Erste Hilfe beginnt immer damit, einen Notruf abzusetzen“, erklärt Medizinerin Kerstin Schallaböck. „Wenn möglich, sollte man auch Leute herbeirufen. Zu zweit oder mehreren kann man effektiver erste Hilfe leisten, mit Glück ist sogar medizinisches Fachpersonal in der Nähe.“ Häufigste Ursache für Bewusstlosigkeit bei Kindern ist ein Problem mit der Atmung – oft durch Verschlucken von Nüssen & Co. Man sollte die Kinder ansprechen, wenn sie nicht reagieren, ihren Puls fühlen und die Atemwege überprüfen. Schallaböck: „Dafür den Kopf leicht überstrecken, einmal mit dem Finger im Kreis im Mund herumfahren.“ Danach kann man das Heimlich- Manöver anwenden – also das Kind über den Schoß legen und zwischen die Schulterblätter klopfen. Funktioniert das nicht, die Rettung rufen. Bis der Notarzt eintrifft, ist es am wichtigsten, sein Kind zu beruhigen. Um für den Fall des Falles gerüstet zu sein, empfiehlt sich ein Kurs für Erste Hilfe bei Kindern. Kerstin Schallaböck: „So ein Kurs ist wie eine Vorsorgeuntersuchung – essenziell, um Gesundheit zu bewahren!“

Häufige Notfälle bei Kindern

Die Hauptursachen von Kindernotfällen sind sämtliche Unfälle wie Ertrinken, Verschlucken von Gegenständen, Verkehrsunfälle, Haushaltsunfälle, plötzliche schwere Erkrankungen wie etwa schwere Infektionen, Hitzschlag und Allergien sowie Vergiftungen.

Pseudokrupp & Fieberkrämpfe
Typischerweise beginnen die Probleme beim Pseudokrupp meist in der Nacht. Die Kinder wachen mit bellendem Husten auf und ringen oft nach Luft. Alarmzeichen sind Störungen der Ansprechbarkeit oder Bläue der Haut. Bei einem starken Anfall sollte man den Notarzt rufen. Das gleiche gilt bei Fieberkrämpfen – vor allem beim ersten Mal. Oft hält das Kind den Atem an und zuckt am ganzen Körper. Die Temperatur steigt schnellauf über 39 Grad.

Stürze auf den Kopf
Vorsicht bei einem Sturz auf den Kopf, weil es hier zu inneren Blutungen kommen könnte. Ein apathisches, bewusstloses oder stark blutendes Kind braucht einen Notarzt.

Verbrennungen
Verbrühungen und Verbrennungen sind häufige Unfälle bei Kindern. Bei Verbrennungen zweiten Grades – wenn sich das Kind etwa mit heißem Wasser verbrüht – bilden sich Brandblasen. In diesem und schlimmeren Fällen die Rettung rufen.

So funktioniert Beatmen und Herzmassage bei Kinder

Ein Atemstillstand ist bei einem Kind ein dramatisches Ereignis.

Zuerst beatmen
Ein Herz-Kreislauf-Stillstand ist bei Kindern meist die Folge eines Problems mit der Atmung (z. B. Verschlucken von Gegenständen). Deshalb beginnt man mit der Atemspende. Beim Erwachsenen hingegen mit der Herzdruckmassage.

Der richtige Wechsel
Zu Beginn das Kind sofort 5 x beatmen, danach 30 x den Brustkorb massieren. In Folge immer abwechselnd 2 x beatmen und dann wieder 30 x Herzmassage durchführen, bis professionelle Hilfe eintrifft. Der Druckpunkt liegt in der Mitte des Brustkorbes. Die Eindrücktiefe soll bei der Herzdruckmassage etwa ein Drittel der Brustkorbtiefe betragen.

Auch moderne Frauen leiden häufig an einem Mangel an Selbstvertrauen. Das beeinflusst nicht nur ihr eigenes Leben, sondern speziell auch das ihrer Töchter. Was kann frau tun, um sich so richtig von Herzen zu lieben?

Kommt es vor, dass Sie „Ja“ sagen, wenn Sie eigentlich „Nein“ meinen? Schlucken Sie aus Angst vor Konflikten Gefühle von Unmut hinunter? Sind Sie übertrieben perfektionistisch? Erfüllen Sie eher die Bedürfnisse anderer als Ihre eigenen? Lassen Sie es zu, dass Sie ausgenutzt werden? Wenn Sie einige dieser Fragen – oder alle – mit Ja beantworten, dann lieben Sie sich zu wenig oder gar nicht.

Natürlich gibt es selbstbewusste Frauen, die wissen, was sie wollen und wie sie es bekommen. Sie sagen lässig Nein, und wenn ihnen jemand in die Quere kommt, gehen sie vielleicht nicht über Leichen, aber durchaus über Leichtverletzte. Dann gibt es aber auch noch die anderen. Solche wie die Frau, die ich einmal war. Ich bin Psychologin, Journalistin und Buchautorin, also eigentlich Expertin in Sachen Selbstbewusstsein. Trotzdem dauerte es viele Jahre, bis ich den erzieherischen Einfluss meiner Mutter ablegen konnte.

„Sei wie ein Veilchen“

Ihre Empfehlung war: „Eine Frau soll wie ein Veilchen sein, das im Verborgenen blüht.“ Tja, ich hielt mich zunächst daran. Das war gar nicht gut für das Selbstbewusstsein. Und so befand sich mein Selbstwert auf einer Skala von null bis 100 bei minus 100. Erst später entdeckte ich, dass die Selbstliebe das Fundament ist, auf dem wir das Haus unseres Lebens bauen. Es führt also kein Weg an ihr vorbei. Seit meiner Jugend sind einige Jahre ins Land gezogen. Aber zum größten Erstaunen finden sich in meiner psychologischen Praxis auch im Jahre 2018 junge, hübsche, talentierte Frauen, die viel zu wenig Selbstbewusstsein haben. Sie stellen ihre eigenen Bedürfnisse zurück, sind nur für andere da und bleiben in Beziehungen, in denen sie seelisch und nur zu oft auch körperlich misshandelt werden. Sie dulden schlechte Behandlung im Beruf, im Privatleben und am meisten von sich selbst. Das bleibt natürlich nicht unbemerkt. Die Töchter solcher Frauen lernen am Vorbild ihrer Mutter, dass es offenbar weniger wert ist, ein weiblicher Mensch zu sein als ein männlicher. Und wenn sie nicht dagegen rebellieren und beschließen, einen ganz anderen Weg zu gehen, wird diese fatale Einstellung von Generation zu Generation weitergegeben.

Heute ist Selbstliebe eine tägliche Übung!

Elisabeth Kirchmair

https://www.elisabethkirchmair.com/

Zitatzeichen

Was können Sie nun tun, um sich selbst mehr zu lieben und damit auch Ihrer Tochter ein gutes Vorbild zu sein?

  • Viele Frauen haben ein tiefsitzendes Programm im Unterbewusstsein, das nicht leicht zu erkennen ist, aber dramatische Auswirkungen auf ihr Leben hat: „Es muss gelitten werden.“ Dieses alte Muster sorgt dafür, das Sie Ihr Glück auf die eine oder andere Weise selbst blockieren. Entwickeln Sie also die Einstellung: „Ich verdiene es, glücklich zu sein – und zwar in jeder Hinsicht.“ Und vermitteln Sie das auch Ihrer Tochter.
  • Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen guttun.
  • Finden Sie heraus, welche Wünsche Sie haben, und nehmen Sie sie wichtig.
  • Lernen Sie, NEIN zu sagen. Die eigenen Grenzen zu schützen, ist ein wichtiger Aspekt der Selbstliebe.
  • Nehmen Sie sich vor, jeden seelischen und körperlichen Missbrauch an Ihrer Person zu beenden. Suchen Sie sich unbedingt Unterstützung, wenn Sie das Gefühl haben, es allein nicht zu schaffen. Das ist keine Schande.
  • Nutzen Sie die Kraft der Gedanken und fragen Sie sich: „Welche Überzeugungen habe ich in Bezug auf Liebe, Sexualität, Gesundheit, Familie, Erfolg, Glück, Geld? Sind das Überzeugungen, dir mir Kraft geben, oder solche, die mich schwächen?“
  • Die Selbstliebe ist eine Reise und keine Endstation. Ein solides Selbstbewusstsein bekommen Sie nicht über Nacht. Freuen Sie sich also über jeden kleinen Schritt. Wenn Sie sich aus ehrlichem Herzen lieben, nehmen Sie Ihre Bedürfnisse ernst, hören auf die Sprache Ihres Körpers und verdrängen weder Gefühle noch Probleme. Sie setzen vernünftige Grenzen und quälen sich nicht mit negativen Gedanken. Sie lassen selbstschädigende Gewohnheiten los und entwickeln die Einstellung: „Was ich denke, fühle und sage, zählt. Ich bin wichtig.“ Und zu all dem ermutigen Sie auch Ihre Tochter!
„Liebe dich selbst, dann liebt dich das Leben! Tipps für mehr Selbstbewusstsein gibt es in meinem Buch.“

Sabine Standenat

Zitatzeichen
Skibrillen und -helme sollten für Schifahrer zur Pflichtausrüstung zählen. Sie schützen Augen und Kopf und sorgen für ein unfallfreies Skivergnügen.
kinder skifahren

Wichtig ist, auf die Passform des Helmes und die Tönung der Brille zu achten.

Tipps für den Helmkauf

Ausschlaggebend ist die richtige Passform beim Kauf eines Skihelms – er sollte genau der Kopfform entsprechen. Auch der indiviudelle Kopfumfang sollte vorab gemessen werden. „Um beim Kauf die richtige Größe zu ermitteln, beginnen Sie am besten mit einem relativ großen Helm und nähern sich dann der idealen Größe an. Wichtig dabei ist, dass der Helm vollflächig auf dem Kopf sitzt, um die richtige Schutzfunktion zu gewährleisten“, rät Unfallverhütungsexperte Ing. Thomas Manek von der AUVA.

Der Helm sollte auch ohne Kinnriemen gut sitzen. Das heißt, dass er auch bei leichten Kopfbewegungen – wie nicken oder schütteln – nicht rutscht.

Insbesondere bei Kindern ist es wichtig, dass der Helm gut passt. Helme für Kinder zu kaufen, die zwei oder drei Nummern zu groß sind, macht wenig Sinn – da diese dann nicht richtig sitzen und dadurch die Schutzwirkung reduziert wird.

Achtung bei Stickern und Helmkameras

„Nicht ratsam ist es, darüber hinaus den Helm mit Stickern oder Etiketten zu bekleben, es sei denn der Hersteller gestattet dies explizit. Die Lösungsmittel des Klebstoffes können die Festigkeit der Helmschale beeinträchtigen und dadurch die Schutzfunktion im Falle eines Unfalls reduzieren. Das gilt auch für weit abstehende Helmkameras. Diese verändern den Schwerpunkt des Helms und dürfen nur dann benutzt werden, wenn der Hersteller es ausdrücklich erlaubt“, so Manek weiter.

Generell sollte beim Kauf eines Helms nicht der Preis ausschlaggebend sein, sondern jedenfalls auf die Prüfnorm ÖNORM EN 1077 geachtet werden.

Skibrille an Witterung anpassen

Das grelle Sonnenlicht auf der Piste kann die Augen schädigen. Die UV-Strahlung wird dabei vor allem durch den Stand der Sonne und die Höhenlage bestimmt. Alle 1.000 Höhenmeter nimmt die UV-Strahlung um rund 20 Prozent zu und diese wird auch noch durch den Schnee reflektiert.

Ideale Wetterverhältnisse bedeuten gute Sicht auf den Skipisten. Doch durch starken Schneefall, Fahrtwind oder Reflexionen der Sonne ist die Sicht beim Skifahren oft nicht klar. Die Skibrille sollte dabei an die Witterungsverhältnisse angepasst werden.

„Die Tönung der Gläser kann die Sicht bei schwierigen Sichtverhältnissen verbessern: Grau bzw. blaufarbene Gläser bieten Blendschutz an sonnigen Tagen und erleichtern das Sehen bei großer Helligkeit. Bei trübem Wetter wie Nebel oder Dämmerung erhöhen vor allem gelbe bzw. orange Scheiben den Kontrast“, erläutert Unfallverhütungsexperte Emmerich Kitz.

Einige Hersteller bieten auch austauschbare Gläser an, um bei allen Sichtverhältnissen den absoluten Überblick zu wahren. So kann in Sekundenschnelle die Brille an die aktuelle Wettersituation angepasst werden.

So erkennen Sie den Sonnenschutz einer Brille

Der Sonnenschutz ist an der Kennzeichnung, die sich üblicherweise am Brillenbügel befindet, zu überprüfen. Dieser ist unabhängig davon, welche Färbung die Brille hat. Optimalen Sonnenschutz bieten Brillen, die nach ÖNORM EN 174 in der Kategorie S2 oder S3 genormt sind. Auch bei der Handelsbezeichnung „UV 400“ kann von einem guten Sonnenschutz ausgegangen werden. Entscheidend ist auch, die Brille gemeinsam mit dem Helm anzuprobieren. Zwischen Helm und Brille sollte nur ein geringer Schlitz sein, um möglichst optimal vor Kälte und Wind geschützt zu sein.


Mehr zum Thema „Skifahren mit Kindern“ erfahren Sie in der nächsten Ausgabe von familiii, die am 19.12. erscheint!

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