
Die Schaukel steht, Stefan hat aber die
beiden A-Stützen auf der linken Seite in
einem größeren Abstand voneinander
montiert als vorgesehen: Statt 50 cm (wegen
der ohnehin nicht benötigten Leitersprossen)
sind es (gemessen an der Außenkante der Stützen) exakt 76,4 cm, damit
das Häuschen etwas geräumiger wird.
Außerdem ist die Konstruktion auch stabiler,
wenn diese beiden A-Stützen weiter
voneinander entfernt sind.
© Ben Leitner

Warum genau 76,4 cm? Die 80 cm langen
Bretter müssen etwas über die Stützen
hinausragen, damit die Bretter an der
Seite (also etwa das Brett links im Bild 3)
unter die 18 mm starken Bretter der Vorder- und Rückseite passen.
© Ben Leitner

Schon das erste Brett auf der Seite soll vom ersten Brett der
Vorderseite bedeckt sein.
© Ben Leitner

Jetzt können an der Vorderseite die jeweils
80 cm langen Bretter übereinander
montiert werden.
© Ben Leitner

Am besten jedes Brett auf jeder Seite
mit zwei Schrauben an den Stützen befestigen.
Hier werden ja bald die Kinder klettern,
daher ist eine stabile Befestigung besonders
wichtig.
© Ben Leitner

© Ben Leitner

© Ben Leitner

Aufpassen: Das unter Punkt 7 genommene
Maß muss an jeder Seite um etwa 2
cm verringert werden (weil die Bretter 1,8
cm stark sind), um unter den Brettern der
Vorder- und Rückseite einen passenden
Abschluss zu bilden.
© Ben Leitner

Linien mit dem Schlosserwinkel oder
einem Lineal sauber ziehen.
© Ben Leitner

Mit der Stichsäge die schrägen Linien
sorgfältig sägen.
© Ben Leitner

Jetzt ist Ausdauer gefragt: Jedes einzelne
Brett der Seitenteile muss exakt
vermessen und gesägt werden, wie unter
Punkt 7 bis 9 beschrieben. Es empfiehlt
sich übrigens, die zur Schaukel zeigende
Seite komplett zu verschließen, wie es
Stefan hier macht, die Öffnung bzw. die
Tür des Häuschens sollte an der Außenseite
sein. Der Grund: Es könnte ein Kind
aus dem Häuschen krabbeln oder laufen
und dann mit einem schaukelnden Kind
kollidieren. Wenn die Öffnung außen ist, kann das nicht passieren.
© Ben Leitner

Nicht nur, dass die Bretter nach oben
hin immer schmaler werden, sie „fächern“
sich auch auf, weil die Schenkel aller
A-Stützen nicht glatt ineinander montiert,
sondern überkreuzt sind.
© Ben Leitner

Nun wird die stützende Strebe an der
noch offenen Außenseite des A-Ständers
wieder abmontiert (man sollte diese aber
gemäß der Bauanleitung für die Holzschaukel
jedenfalls vorerst anbringen,
damit die Konstruktion stabil aufgestellt
und dann eben „überbaut“ werden kann).
© Ben Leitner

Bei der Öffnung bzw. der Tür des Häuschens
sind wieder Geschick und Augenmaß
gefragt: Mittels zwei vertikal angebrachten
Leisten wird ein Türrahmen gebildet
(eine waagrechte Leiste als Türrahmen
oben ist nicht nötig). Diese Leisten
sollen am zuvor angebrachten Basis-Brett
(10 statt 20 cm breit, damit der Einstieg
leichter möglich ist) und an den Schenkeln
des A angeschraubt sein. Stefan hat eine
Öffnung von 40 cm Breite und 1 m Höhe
ausgemessen, die genau mittig ist.
© Ben Leitner

Die jeweils an den beiden Schenkeln
(dort wieder schräg angeschnitten, siehe
Punkt 7 bis 9) und an den beiden senkrechten
Türrahmen-Leisten befestigten
Bretter (hier die 30-mm-Schrauben verwenden)
bis zur gewünschten Höhe der
Türöffung anbringen. Dann mit weiteren
Brettern bis fast ganz oben verbauen.
© Ben Leitner

Das (erste) Häuschen ist fertig!
© Ben Leitner

Aber das muss noch lange nicht alles
sein – an der rechten Seite der Holzschaukel
kann man die A-Stütze mit einem
Rund- oder Kantholz (Durchmesser bzw.
Kantenlänge etwa 5 cm) von etwa 3 m
Länge versehen, je nachdem, wie groß die
Grundfläche sein soll. So entsteht das Gerüst
einer dreiseitigen Pyramide. Diese
kann man in der Art eines Tipis mit Camping-
Zeltplanen oder handelsüblichen und
wasserfesten Abdeckplanen umkleiden.
Auch gibt es Zuschneide-Sets für Planen
zu kaufen. Oder man hat wie Stefan den
Ehrgeiz, auch diese Pyramide mit Holzbrettern
zu umbauen:
© Ben Leitner

Dafür ist wieder an der Seite mit der Öffnung ein Brett an der Basis nötig.
© Ben Leitner

Die Leiste, die den Türrahmen festlegt,
mit dem Basis-Brett und dem ersten
durchgehenden Brett oberhalb der Türöffnung
mit den 30-mm-Schrauben verbinden.
Ansonsten an allen Seiten vorgehen
wie unter Punkt 8 bis 12.
© Ben Leitner

So sieht das „Holz-Tipi“ aus.
© Ben Leitner

Wer will, kann den Wigwam noch z. B.
mit einer „Jagdtrophäe“ schmücken.
© Ben Leitner

Das Tüpfelchen auf dem I sind Klettergriffe,
ein Set aus wölf Griffen (allerdings
ohne Schrauben) gibt es um etwa 25 Euro.
© Ben Leitner

Auf einer der geneigten Wände die
Klettergriffe montieren.
© Ben Leitner

Da kraxeln dann wohl alle Kinder gerne
rauf, sobald sie einmal gehen können!
© Ben Leitner

EXPERTENTIPPS:
1. Den gesamten Spielturm unbedingt
gründlich mit Holzlasur streichen, am besten
zu Beginn zwei- oder dreimal und dann
alle fünf Jahre. So hält der Spielturm gut
zehn Jahre, denn die hier verwendete Baumarkt-
Holzschaukel als Basis ist trotz ihres
kleinen Preises (meist unter 100 Euro)
sehr stabil.
2. Den Spielturm jedenfalls im Boden verankern.
Dafür gibt es bei Baumärkten als
Zubehör zu Schaukeln spezielle Schraubenanker.
Oder man lässt die Steher der
Schaukel in Betonsockel ein.
© Ben Leitner
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Insgesamt 0 Beiträge