Medien

Jugendliche und soziale Medien

Die meisten Jugendlichen sind heute täglich online. Dabei ist das Smartphone das am meisten genutzte Medium. Das Internet, vor allem soziale Medien, eröffnet ihnen ein vielfältiges Angebot an Spielen, Apps, Filmen, Unterhaltung und Lernangeboten. Eltern kommt dabei die Rolle zu, ihren Kindern zu helfen, sich in dieser Vielfalt zurechtzufinden und ein für ihre Entwicklung angemessenes Nutzungsverhalten zu ermöglichen. Für Eltern keine leichte Aufgabe.

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Auch für Erwachsene ist eine Welt ohne das Internet nicht mehr vorstellbar. Eine E-Mail versenden, Auskünfte über Urlaubsorte, Rezepte für Apfelkuchen und aktuelle Nachrichten recherchieren – keiner will mehr darauf verzichten. Das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen ist nicht so zielgerichtet und hat oft andere Schwerpunkte. Hier steht Imagepflege und Selbstdarstellung im Netz im Vordergrund. Jugendliche Nutzer entscheiden selbst, welche Bilder und Neuigkeiten sie von sich posten. Daraus ergibt sich eine Persönlichkeit im Netz, die nicht immer mit der tatsächlichen Persönlichkeit übereinstimmt, jedoch einen Orientierungsrahmen zur eigenen Entwicklung bietet. Jugendliche User teilen auf sozialen Netzwerke Ereignisse, die sie betreffen und dokumentieren damit ihr Leben. Eltern stehen oft unsicher daneben. Auch wenn Erwachsene nicht alles von den Aktivitäten ihrer Kinder in der virtuellen Welt verstehen – Interesse zeigen sollten sie allemal.

Warum sind soziale Netzwerke so wichtig?

Soziale Netzwerke boomen und sind längst ein wichtiger Bestandteil im Alltag Jugendlicher geworden. Viele Erwachsene befürchten, dass ihr Nachwuchs in diesem digitalen Rückzugsraum ihrer sozialen Kontrolle entgleitet. Der Umstand, dass sie selbst meist sehr wenig von diesen Communities verstehen, verstärkt die Sorge noch. Eltern können ihren Kindern jedoch dabei helfen, ihr Profil sicher auszufüllen. Die unkontrollierte Verbreitung von Daten, Posts und Bildern wird durch grundlegende Sicherheitseinstellungen minimiert. Auch können unerwünschte Follower und Leser der Posts blockiert werden. Umgekehrt ist es auch möglich, bestimmte Inhalte gezielt über Netzwerke zu verbreiten und viral gehen zu lassen.

Soziale Netzwerke boomen und sind längst ein wichtiger Bestandteil im Alltag Jugendlicher geworden.

Was ist viraler Content?

Manche Inhalte verbreiten sich im Internet fast wie ein Virus. Oft sind es Filme, die besonders lustig sind oder eine wichtige Botschaft vermitteln. Andere Internetnutzer teilen sie auf ihren eigenen Profilen, so dass sie sich exponentiell schnell verbreiten. Dieser Effekt kann positiv, aber auch negativ sein. Wer hat sich nicht schon mal über Fake News geärgert, also über vorgetäuschte, falsche Nachrichten, die sich insbesondere in den sozialen Medien rasant verbreiten! Für wichtige Inhalte kann dieser virale Effekt aber auch genutzt werden. So können Filme durch aktive Marketingmaßnahmen strategisch verbreitet werden, um im Internet innerhalb kürzester Zeit maximale Aufmerksamkeit zu gewinnen. Eine gut durchdachte „Seeding-Strategie“ sorgt für Verbreitung in den Medien und bewegt Menschen dazu, sich Videos anzusehen und zu teilen.

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Manche Inhalte verbreiten sich im Internet fast wie ein Virus. Dieser Effekt kann positiv, aber auch negativ sein.

Content-Seeding als Marketingmaßnahme

Auch Firmen nutzen die Verbreitung ihrer Markenbotschaften im Internet, denn heute genügt nicht mehr, Botschaften auf der Website des Unternehmens einzubinden. Zu schnell geht guter Inhalt in der Fülle der Informationen im Internet verloren. Daher empfiehlt es sich, zusätzlich zu den eigenen Netzwerken noch Multiplikatoren, wie gezielt ausgewählte Blogger, Webportale oder Social Media hinzuzuziehen. Diese Marketingmaßnahme ist unter dem Begriff Content-Seeding verbreitet. Ob Foto, Informationstext oder Video – eine sorgfältige Planung, welche Unternehmen oder Verbraucher von diesen Inhalten profitieren können, gehört immer dazu.

 

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