Australian Shepherd

Größe:

Groß

Gewicht:

von 16 bis 32

zusätzliche Informationen zum Körperbau:

Schulterhöhe: 51 bis 58 cm (Rüde), 46 bis 54 cm (Hündin)

Pflegebedarf:

Mittel

Farbe:

Rot-Merle, Blau-Merle, schwarz, rot mit oder ohne weiße Abzeichen und Brand. Bis zu 16 Farbvariationen sind möglich. (Merle: die Grundfarbe des Felles ist stellenweise aufgehellt).

Land Haltung/Eignung:

Ja

Fell/Federn/Schuppenkleid:

mittellang

Kinderfreundlich:

Ja

Stadt Haltung/Eignung:

Nein

Details zu dieser Rasse

Der Australian Shepherd ist ein Allrounder: Hütehund, Rettungshund, Familienhund, Gesellschafter, Streichelfreund, Spielgefährte und vieles mehr. Bei ausreichender Beschäftigung eignet er sich hervorragend als liebevolles Familienmitglied.

Charakter & Besonderheiten

Der Australian Shepherd (Australischer Schäferhund, auch „Aussie“ genannt) ist ein lebhafter, intelligenter Hund, dessen Hauptaufgabe das Hüten war. Obwohl er eine sehr junge Hunderasse ist, zählt er zu den beliebtesten Hunderassen überhaupt. Er ist allerdings ein Energiebündel, daher gilt er auch als “Workaholic”, der seit jeher auf Leistungsfähigkeit gezüchtet wurde. Sein Arbeitswille, seine rasche Auffassungsgabe sowie sein territoriales Verhalten sind ihm bis heute erhalten geblieben. Fremden gegenüber ist er reserviert bis verteidigungsbereit. Er ist vom Naturell her ausgeglichen, sehr menschenbezogen und auch unterordnungsbereit. Sein angeborener Wach- und Schutztrieb sollte allerdings von Anfang an in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

Haltung & Pflege

Der Aussie liebt Bewegung im Freien und eine sinnvolle Beschäftigung. Also ein idealer Gefährte für aktive Menschen. Wer gerne in die Natur geht und es liebt, mit dem Hund herumzutollen, der hat im Aussie den Freund für’s Leben gefunden. Ist er nicht ausgelastet, kann er durch seinen Aktivitätsdrang auch zu problematischem Verhalten neigen. Dann sucht er sich nämlich selbst Aufgaben. Bei vielen Hundesportarten ist er motiviert dabei: z.B. bei Agility, Obedience, Dog-Dance, auch die Begleitung am Pferd gefällt ihm. Durch seine Begeisterungsfähigkeit und seinen Willen, sich einzubringen, ist er relativ leicht erziehbar. Manchmal sind es geradezu die Pausen, die ihm schwierig beizubringen sind. Der Pflegeaufwand kann als leicht bis mittel eingestuft werden. Das Fell hat dichte Unterwolle und ist recht wetterfest, trockener Schmutz und Staub lösen sich oft schon beim Schütteln. Ansonsten helfen Bürste oder Striegel.

Ursprung & Geschichte

Der Australian Shepherd hat seinen Ursprung nicht in Australien, wie man vermuten würde, sondern in den USA. Den Namen erhielt er, weil er in Aussehen und Charakter viele Menschen an den Baskischen Schäferhund erinnerte. Dieser wiederum war im 19. Jahrhundert von Australien nach Amerika gebracht worden. Die Vorfahren des Australian Shepherd waren Hütehunde aus aller Welt: verschiedene Collietypen, australische Hütehunde und Pyrenäenschäferhunde, die mit europäischen Einwanderern in die USA kamen. Sein Aufgabengebiet war das Hüten von Herden und die Zuchtkriterien waren daher in erster Linie Arbeitswille, Leistungsfähigkeit und Ausdauer. In den 50er Jahren wurde die Rasse durch ihre Vorführungen bei Rodeos populär. Der erste Rassestandard wurde 1977 festgelegt, die Anerkennung als Rasse folgte erst 1996. In Europa findet man Australian Shepherds erst seit den 1970er Jahren, ihr Siegeszug ist aber seitdem nicht mehr aufzuhalten.

Krankheitsanfälligkeit

Es besteht eine Tendenz zu Fehlentwicklungen des Hüft- oder Ellbogengelenks, zu Augenerkrankungen sowie Medikamentenunverträglichkeit (aufgrund eines möglichen Gendefekts).

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