Bildung

TOP-3 Gemeinden mit innovativen Bildungsangeboten prämiert

Familienministerin zeichnet die Gewinner des Österreichpreises „Gemeinden für Familien“ 2021 aus.

Der Alltag von Familien mit Kindern und Jugendlichen war während der Coronakrise mehrheitlich von Homeschooling und Distance Learning geprägt. Dabei waren Gemeinden besonders im Bereich der Bildung gefordert, um auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Im Rahmen des Österreichpreises „Gemeinden für Familien“ 2021 wurden – heuer in Kooperation mit UNICEF Österreich anlässlich 75 Jahre UNICEF global – Maßnahmen vor den Vorhang geholt, welche das Umfeld von Kindern und Jugendlichen im Bereich Schule und Ausbildung in fordernden Zeiten der Coronakrise fördern und zur gemeinsamen Gestaltung ihrer Lebenswelt positiv beitragen. Innovative Projekte sind dabei der Schlüssel für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde.

BRIEFFREUNDSCHAFTEN UND SPIELERISCHES LERNEN

Den ersten Platz belegte die niederösterreichische MARKTGEMEINDE REICHENAU AN DER RAX, die mit ihrem intergenerativen Projekt „Leselaube – Generationendialog ‚Post für dich‘“ überzeugen konnte und damit Sieger des Österreichpreises 2021 ist. Unter Anregung der Lehrkräfte schreiben Schülerinnen und Schüler der 2. VS-Klasse Briefe an Bewohnerinnen und Bewohner eines ansässigen Seniorenhauses. Die Kinder berichten über ihren Corona-Alltag und erhalten Antwortpost von den Seniorinnen und Senioren.

Der Sieg ging an die Markt- gemeinde Reichenau an der Rax für das Projekt „Leselaube - Generationendialog ‚Post für Dich‘“.

Für den zweiten Platz wurde das „DIGI.QUIZ“ der TIROLER GEMEINDE KAUNS gewählt. Die Kinder der Naturparkvolksschule erstellten über eine Lernplattform, Lerninhalte und Spiele zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Besucherinnen und Besucher können diese über ihr Handy bzw.Tablet & Co mittels QR-Codes aufrufen.

Der dritte Platz ging an das „Bildung macht munter: Wir finden das beste Setting für jedes Kind!“-Projekt der MARKTGEMEINDE MOOSBURG in Kärnten. Mit dem Bildungscampus ermuntert die Gemeinde die Kinder, ihrer Entdeckungsfreude Ausdruck zu verleihen und ihre persönlichen Interessen und Neigungen spielerisch zu Kompetenzen auszubauen.

Platz 2 für die Tiroler Gemeinde Kauns und ihr Projekt „DIGI.QUIZ“.

DAS GÜTEZEICHEN FÜR MEHR FAMILIENFREUNDLICHKEIT

Insgesamt haben österreichweit bereits über 560 Gemeinden an der Zertifizierung teilgenommen und haben somit das staatliche Gütezeichen „familienfreundlichegemeinde“ angestrebt, das sind rund 27 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Somit profitieren bereits über 2,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den familienfreundlichen Maßnahmen. Gemeinden können im Rahmen der Zertifizierung auch das UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ erlangen. Dabei setzen die Gemeinden Maßnahmen in speziellen kinderrechtsrelevanten Themenbereichen um und legen verstärkt Augenmerk auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Eine rezente Studie im Auftrag der Familie & Beruf Management GmbH hat gezeigt, dass in zertifizierten, familienfreundlichen Gemeinden das Bevölkerungswachstum stärker und auch die Erwerbsquote höher war als in nicht zertifizierten Gemeinden.

Alle Informationen zur Zertifizierung finden Sie unter www.familieundberuf.at

Der 3. Platz geht an die Marktgemeinde Moosburg in Kärnten für ihr Projekt „Bildung macht munter“.

In Kooperation mit Familie & Beruf

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