Wenn der Nachwuchs allein zuhause ist: So klappt das mit dem Alleinsein
Tipps für die Eltern von Schlüsselkindern

Kinder nicht überfordern
Ihr Kind sollte unbedingt mit dem Alleinsein einverstanden sein. Wenn es nur widerwillig zustimmt, lassen Sie es bitte sein.
Gefahrenbewusstsein
Kinder müssen über mögliche Gefahren Bescheid wissen. Zum Beispiel, dass sie Fremden nicht die Türe öffnen. Geben Sie einfache Sätze vor, wie etwa: „Es passt gerade nicht, melden Sie sich später wieder.“ So verrät das Kind nicht, dass es allein ist.
Klare Regeln
Kinder müssen wissen, was sie dürfen und was nicht. Feste Zeiten für Hausaufgaben sowie TV- oder Computerzeit besprechen. Klare Regeln statt „Open-End-Medienkonsum“. Klare Absprachen, ob und wann das Kind etwa einen Freund besuchen oder auf den Spielplatz gehen darf.
Nicht einsperren
Keinesfalls ihre Kinder von außen einsperren. Kinder müssen die Türe von innen aufmachen können, damit sie im Notfall – bei Feuer oder Brandgefahr etwa – raus können.
Testphase
Üben sie alltägliche Handlungen gemeinsam ein. Beginnen Sie damit, dass sie für immer längere Phasen außer Haus gehen. Beobachten Sie, was ihr Kind macht, wenn es Hunger hat oder sich schlecht fühlt.
Netzwerk aufbauen
Bauen sie ein Netz aus Verwandten, Nachbarn oder Freunden auf, die erreichbar sind und im Notfall helfen können. Geben Sie den Kindern die wichtigsten Telefonnummern.
Absolute Verlässlichkeit
Machen Sie klar, wie lange Sie weg sind und halten sich unbedingt daran. Informieren Sie über Verspätungen. Keine Kontrollanrufe!
Unbedingte Erreichbarkeit
Das Kind muss über alle wichtigen Telefonummern (Eltern, vertrauter Ansprechpartner, Notruf) verfügen. Eltern müssen immer erreichbar sein.
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