Zwei Drittel aller Mütter fühlen sich nach der Geburt ihres Kindes einsam
Mehr als nur Baby-Blues: Einsamkeit nach der Geburt ist bei vielen Müttern tiefgreifend und langanhaltend. Die Lösung liegt in strukturellen Maßnahmen.

Rund zwei Drittel (67 %) der Mütter in Deutschland fühlen sich nach der Geburt ihres Kindes einsam. Das zeigt die aktuelle Studie ”Love & Loneliness”, die Momcozy – globaler Marktführer bei tragbaren Milchpumpen und Pionier von Mom First-Cozy Tech – gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Kantar im August 2025 durchgeführt hat. B7 %) bleibt das Gefühl über Monate präsent, bei manchen dauert es sogar über ein Jahr an.efragt wurden tausend Frauen, die seit 2020 mindestens ein Kind bekommen haben. Die Untersuchung macht deutlich, dass Einsamkeit für viele Frauen nicht nur eine vorübergehende, sondern durchaus eine anhaltende Realität ist. Bei vielen betroffenen Müttern (3
Erschöpfung, Schlafmangel, wenig soziale Kontakte
Als Hauptgründe für ihr Gefühl der Einsamkeit nannten die befragten Mütter
- Erschöpfung (68 %),
- Stimmungsschwankungen (59 %),
- mentale Belastung (54 %) und
- nächtliches Stillen ohne Unterstützung (43 %).
Weiterhin wurden fehlender emotionaler Rückhalt (39 %) und soziale Isolation (30 %) angeführt. Neben der Einsamkeit benannten die befragten Mütter Schlafmangel (71 %) sowie Stress und Angstgefühle (63 %) als relevante Schwierigkeiten. 42 % gaben außerdem an, dass ihr soziales Umfeld nach der Geburt kleiner geworden sei – lediglich jede fünfte befragte Frau gab an, ihr Netzwerk durch die Mutterschaft erweitern zu können.
Strukturelle Veränderung nötig
Die Studie fragte dazu auch mögliche Lösungsansätze ab. So bemühen sich Mütter auf privater Ebene um soziale Nähe, etwa durch familiäre Einbindung und Gruppen, betreiben Selbstfürsorge und nehmen teils ärztliche bzw. medikamentöse Hilfe in Anspruch. Zu kämpfen haben sie mit strukturellen Problemen. Auf die Frage, was den Betroffenen helfen könnte, sich in ihrer Mutterrolle weniger allein zu fühlen, nannten die Betroffenen:
- mehr finanzielle Unterstützung (59 %)
- ein starkes emotionales (46 %) und psychologisches Unterstützungsnetzwerk (45 %)
- stillfreundliche öffentliche Räume (45 %)
- bessere Kinderbetreuung (43 %)
Es existieren also recht konkrete Lösungsvorschläge, um Mütter besser zu unterstützen. Deren Umsetzung erfordert jedoch vor allem strukturelle Veränderungen.

Nicht genug Milch? Unsicherheit beim Stillen
Rund um das Thema Stillen ermittelte die Studie ebenfalls aktuelle Erkenntnisse. Auf der positiven Seite: 80% der Befragten fühlten sich zum Thema gut informiert, für Stilltipps wendeten sie sich am häufigsten an Hebammen (60 %) oder an Familie und Freunde (47 %). Ausbaufähig: Lediglich 17 % nahmen die Hilfe einer Stillberaterin in Anspruch. Verstärkt werden Social Media Kanäle (24%) als Ratgeber benannt sowie in den freien Antworten auch KI-Angebote wie ChatGPT.
Stillen – ja oder nein? Zu diesem Aspekt wurde die Umfrage bewusst ausbalanciert: 50% der Teilnehmerinnen haben gestillt, 50% entschieden sich dagegen. Interessant sind hier die Gründe dagegen: 40 % der Mütter aus der Gruppe, die gar nicht oder nur kurze Zeit gestillt haben, nannten dafür zu wenig eigene Muttermilch als Hauptgrund. Jede zehnte von ihnen entschied sich aus Angst gegen das Stillen und 5 % dieser Befragtengruppe waren der Ansicht, zu wenig über das Thema Stillen zu wissen. Aus der Befragtengruppe der stillenden Mütter gaben 78 % an, eine Milchpumpe zu benutzen oder benutzt zu haben – eine Lösung, die nicht nur den Milchfluss positiv beeinflussen kann, sondern Stillende auch in der persönlichen Planungsfreiheit unterstützt.
Technologie kann beim Stillen unterstützen
Genau da hier setzt der “Mom First-Cozy Tech”-Ansatz von Momcozy an: Das von einer Frau gegründete Unternehmen stellt die Mütter an erste Stelle und konzentriert sich auf praxiserprobte Lösungen, die Komfort, Selbstvertrauen und Unterstützung bieten. So verfügt beispielsweise die app-gesteuerte Freihand-Milchpumpe M9 über eine intelligente Pumptechnologie, die das Abpumpen spürbar erleichtert. Mütter können bei diesem Gerät aus 15 Intensitätsstufen in 3 Modi wählen: Stimulation, Expression und Mixed – so lässt sich die Pumpe individuell an die jeweilige Situation und das persönliche Empfinden anpassen. Bei Bedarf kann der Milchfluss angeregt und Stillzeiten zusammen mit dem helfenden Umfeld geplant werden.
Ein Thema von gesellschaftlicher Relevanz
Die Ergebnisse der Kantar/Momcozy-Studie ”Love & Loneliness” unterstreichen, dass Stress und Einsamkeit nach der Geburt mehr als persönliche Empfindungen sind. Sie spiegeln ein gesellschaftliches Phänomen mit langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit wider. Lösungen müssen auf mehreren Ebenen gefunden werden. Momcozy hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Müttern zu schärfen, beispielsweise mit dieser Studie. Diese wurde übrigens im Mai dieses Jahres in ähnlicher Form in Frankreich durchgeführt – und zeigte frappierend ähnliche Ergebnisse.
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