Gesundheit

Allergieprävention bei Kindern – Innovative Ansätze

Eine der wohl häufigsten Erkrankungen, unter denen Kinder leiden, sind Allergien – diese treten in jedweder Form und Intensität auf und können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinflussen. Bei der Behandlung und dem Management von Allergien sind umfassende Ansätze von größter Bedeutung. Über neue Behandlungsmethoden, innovative Erkenntnisse und aktuelle Forschungsergebnisse haben bei der von Nestle veranstalteten  Expertenrunde Dr. Mike Poßner, Medical Director (Nestlé Nutrition Institute), Dr. Rudolf Schmitzberger (Facharzt für Kinder und Jugendheilkunde, Pädiatrische Pneumologie, Schwerpunkt Atemwegserkrankungen und Allergien) und Univ. Prof. Dr. Zsolt Szépfalusi (Leiter Päd. Pneumologie und Allergologie, Univ. Kinderklinik Wien/AKH Wien), sowie Mag. Stephanie Müller-Strauss (Veterinärmedizinerin, Nestlé Purina), diskutiert.

Häufige Erkrankung: Allergien im familiären Alltag

Rund ein Drittel der Bevölkerung ist von Allergien betroffen. Das bedeutet, dass jedes dritte Neugeborene ein erhöhtes Allergierisiko hat, d.h. mindestens ein Elternteil oder Geschwisterkind hat oder hatte eine allergische Erkrankung. Bereits Während der Schwangerschaft sollten präventive Maßnahmen ergriffen werden, um das Auftreten von Allergien zu vermeiden. Dazu zählen die Verringerung von Umweltfaktoren wie Tabakrauch und Luftverschmutzung ebenso wie die Ernährung – diese sollte so ausgewogen wie möglich sein. Auch das Stillen während der ersten vier Lebensmonate des Säuglings verringert die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Allergie. Wenn trotzdem eine Allergie ausgelöst wird, ist eine rechtzeitige Diagnose der entscheidende Faktor: „Treten aber erste Symptome auf, so ist es wichtig, frühzeitig eine Allergie in Betracht zu ziehen. Eine frühe Diagnose und der frühzeitige Beginn mit einer passenden Therapie ist bereits ab dem Säuglingsalter entscheidend“, so Dr. Rudolf Schmitzberger.

Kuhmilcheiweiß-Allergie bei Babys

Eine Allergie auf das in Kuhmilch enthaltene Eiweiß kommt bei Säuglingen und Kleinkindern besonders häufig vor, genau genommen ist Kuhmilcheiweiß sogar der häufigste Auslöser von allergischen Reaktionen. Hier ist ein striktes Vermeiden von Kuhmilchproteinen angesagt, entweder durch das Stillen oder den Einsatz von Spezialnahrung für das Fläschchen.

Katzenallergiker dürfen Aufatmen

Neben den Gesprächen rund um spezifische Säuglings- und Kinderallergien drehte es sich bei der Expertenrunde auch um ein anderes Thema, das viele beschäftigt: Eine Allergie auf „Katzenhaare“. Dass man auf die Haare allergisch sei, ist laut der Veterinärmedizinerin Stephanie Müller-Strauss ein Gerücht. Vielmehr handelt es sich um einen Stoff im Speichel der Katzen, der durch deren ausgiebiges Putzverhalten im Fell verteilt wird, auf den so viele Menschen allergisch reagieren. Das Allergen heißt „Fel d1“, es ist ein sogenanntes Sekretglobulin. Purina hat hier einen neuen Behandlungsansatz entwickelt: Durch ein spezielles Futter wird das Allergen im Maul der Katze neutralisiert und dessen Vorkommen auf Katzenhaaren und Hauptschuppen um 47% reduziert.  „Mit PRO PLAN® LiveClear® ist es unseren Expertinnen und Experten gelungen, eine revolutionäre Innovation zu entwickeln, die Mensch und Katze näher zusammenbringt und ein gemeinsames Zusammenleben ermöglicht – trotz Allergene“, freut sich Mag. Müller-Strauss.

 

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