Das Bewegungsprogramm „Simplikus – Zirkusspaß im Kindergarten“ von simplystrong by UNIQA wird kostenlos zur Verfügung gestellt, es beinhaltet eine Zirkuskiste mit umfassenden Bewegungsmaterialien und spielerische Übungen. Ziel ist das Einüben gesunder Gewohnheiten, um nachhaltig gesünder und besser zu leben. Der Kindergarten Eipeldauer Straße der Stadt Wien gibt einen Einblick, wie die in der Erlebniswelt Zirkus eingebetteten Übungen zu mehr körperlicher Aktivität im Alltag anregen. Bei der Täglichen Bewegungseinheit setzen bereits 40 Prozent der Pilotkindergärten auf Simplikus.
Simplikus 1 - Gruppenbild

„Kinder sollten täglich wenigstens 60 Minuten, Kindergartenkinder sogar drei Stunden körperlich aktiv sein, heißt es in den österreichischen Bewegungsempfehlungen. Aus aktuellen Daten weiß man leider, dass sich ein Großteil der Kinder nicht im empfohlenen Ausmaß bewegt“, sagt René Knapp, UNIQA Vorstand Personal, Marke und Nachhaltigkeit. „Umso mehr freue ich mich, dass wir mit den Bewegungsprogrammen von simplystrong by UNIQA erfolgreich unterstützen, was uns besonders am Herzen liegt: Die körperliche Bewegung und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Mit Simplikus fördern wir nun auch den bewegten Alltag der Kleinsten. Indem im Kindergarten der angeborene Bewegungsdrang von Kindern spielerisch angeregt wird, unterstützt das Programm beim Einüben gesunder Gewohnheiten. Und diese sind eine wichtige Voraussetzung, um nachhaltig gesünder und besser zu leben.“
Spielerische Übungen mit dem Clown Simplikus, Zirkusartistin Zirkulina oder Zirkuspferd Hufine: „Simplikus – Zirkusspaß im Kindergarten“ von simplystrong by UNIQA bringt (noch mehr) Bewegung und Freude in den Kindergarten. Vielfältige, wissenschaftlich erprobte Übungen, eingebettet in die Erlebniswelt Zirkus, regen zu körperlicher Aktivität im Alltag an.

Enorme Nachfrage: 520 Kindergartengruppen an Bord

Nach dem Start im Herbst 2023 nützen bereits mehr als 520 Kindergartengruppen in 200 Kindergärten in ganz Österreich die kreativen und inspirierenden Ideen der Simplikus Zirkusübungen und der Simplikus Bewegungskiste, in Summe wurden bisher 10.800 Kinder erreicht. Auch in den Wiener städtischen Kindergärten kommt Simplikus zum Einsatz. Kurt Burger, Abteilungsleiterin-Stellvertreter der Stadt Wien – Kindergärten betont: „Bewegung ist Teil der Bildungsarbeit in den Wiener städtischen Kindergärten und Horten. Diese wird den Jüngsten auf vielfältige Art und Weise erlebbar gemacht – durch Spiel, Turnen, Rhythmik, Tanz, Bewegungsbaustellen und vieles mehr. Durch die spielerischen Übungen im Rahmen von ‚Simplikus – Zirkusspaß für Kindergärten‘ erleben die Kinder ihren Körper, lernen diesen kennen – und ganz wesentlich dabei: Sie haben viel Freude.“ Der Kindergarten der Stadt Wien in der Eipeldauer Straße im 22. Bezirk hat das Bewegungsprogramm von Anfang an verwendet.

„Simplikus – Zirkusspaß“ sorgt bereits bei knapp 11.000 Kinder in 520 Kindergartengruppen für Bewegung. Interessierte Kindergartenpädagog:innen können das „Simplikus – Zirkusspaß“-Paket von simplystrong by UNIQA für ihre Kindergartengruppe kostenlos bestellen. Es erwartet sie ein umfassendes Package an Bewegungsmaterialien und Begleitunterlagen (Übungskartenbox, Infobroschüren für Pädagog:innen und Eltern, Zirkusheft für Kinder, Gruppenplakat, Sticker, Stempel, Zirkushut).

Spielerische Übungen für die Jüngsten

Das einfach und flexibel einsetzbare Spiel ist für alle Kindergärten kostenlos, bietet viel Gestaltungsspielraum und kann variabel in den Tagesablauf integriert werden. Die vielfältige Übungsauswahl ist eingebettet in die Erlebniswelt Zirkus und beinhaltet einfache Übungen, Lieder und Geschichten zur Förderung von Gleichgewicht, Geschicklichkeit, Körperwahrnehmung und Motorik und kann von den Pädagog:innen gleich eingesetzt werden.
Kunterbunte Zirkuskiste für bewegten Alltag
Neben den Übungen stellt „Simplikus – Zirkusspaß“ den teilnehmenden Kindergartengruppen eine Zirkuskiste mit umfassenden Bewegungsmaterialien kostenfrei zur Verfügung. Wurde eine Übung gemeinsam absolviert, gibt es einen Sticker für das gemeinsame Zirkusplakat der Kindergartengruppe und einen Zirkusstempel in das persönliche Zirkusheft jedes Kindes. Sind alle Übungen gemacht, ist das Kind eine tolle Zirkusartistin oder ein toller Zirkusartist mit Mut, Vertrauen und vielen Bewegungskompetenzen. „Wir wollen Kindern von klein auf ermöglichen, einen bewegten Alltag in einem bewegungsfreundlichen Umfeld leben zu können, unabhängig ob sie in der Stadt oder auf dem Land aufwachsen“, erklärt Eva-Maria Britzmann, die in enger Abstimmung mit dem Schulverein simplystrong by UNIQA die Kindergarteninitiative „Simplikus – Zirkusspaß im Kindergarten“ konzipiert und umgesetzt hat.

Eva-Maria Britzmann (Projektleiterin der Kindergarteninitiative „Simplikus – Zirkusspaß“) und René Knapp (UNIQA Vorstand Personal, Marke und Nachhaltigkeit) und Kinder des Wiener städtischen Kindergarten in der Eipeldauer Straße probieren Übungen aus dem Bewegunsgprogramm „Simplikus – Zirkusspaß im Kindergarten“ von simplystrong by UNIQA, die eingebettet in die Erlebniswelt Zirkus zu mehr körperlicher Aktivität im Alltag anregen.

Inspirationsquelle Zirkuswelt: Alles ist möglich!

Das Zirkusthema wurde ganz bewusst für das Kindergartenspiel gewählt: Die Zirkuswelt steht für Magie und dafür, dass (fast) alles möglich ist, es geht ums Ausprobieren und Tun, ohne perfekt sein zu müssen. „Es muss nicht immer alles klappen, es muss auch nicht immer jede Übung korrekt und bis zur Perfektion durchgeführt werden. Im Zirkus ist jeder ein Star und findet seinen Platz in der Manege – ein Ansatz, der sich auch im UNIQA Markenversprechen ‚Gemeinsam besser leben‘ wiederfindet“, ergänzt Britzmann.
Bewegungsdrang fördern, nicht ausbremsen
Der Bewegungsmangel bei Kindern ist eklatant – dieser hat nachhaltige Folgen auf Wohlbefinden und Gesundheit. Besonders besorgniserregend: In den letzten zwei Jahren haben sich die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in Österreich deutlich verschlechtert. Das zeigt die größte europäische Kinder- und Jugendgesundheitsstudie, der WHO-HBSC-Bericht. Dabei kommen Kinder mit einem angeborenen Bewegungsdrang auf die Welt, der anstatt ausgebremst deutlich stärker gefördert werden muss„Angebote für Sport und Bewegung sind wesentliche Faktoren, um dem entgegenzuwirken. Am wichtigsten und effektivsten ist es allerdings, einen bewegten Alltag zu fördern“, betont Britzmann.

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inder des Wiener städtischen Kindergarten in der Eipeldauer Straße im 22. Wiener Gemeinde Bezirk tauchen ein in die Zirkuswelt von „Simplikus – Zirkusspaß im Kindergarten“ von simplystrong by UNIQA. Nach dem Start im Herbst 2023 nützen bereits mehr als 520 Kindergartengruppen in 200 Kindergärten in ganz Österreich die kreativen und inspirierenden Ideen der Simplikus Zirkusübungen und der Simplikus Bewegungskiste, in Summe wurden bisher 10.800 Kinder erreicht.

Tägliche Bewegungseinheit: 40 Prozent der Pilotkindergärten verwenden Simplikus

„Simplikus – Zirkusspaß“ spricht alle Kindergärten in Österreich an, möchte allerdings ganz besonders die Umsetzung der Täglichen Bewegungseinheit fördern. „Simplikus unterstützt die Tägliche Bewegungseinheit als Möglichkeit für die Kindergärten in der Umsetzung der Säule 1, in der ein Kulturwandel zu Bewegung und Sport im Kindergartenalltag angestrebt wird“, informiert Britzmann. „Im Kindergartenjahr 2023/2024 – dem zweiten Pilotjahr der Täglichen Bewegungseinheit – haben 40 Prozent der Pilotkindergärten das Angebot von Simplikus in Anspruch genommen. Auch der Kindergarten der Stadt Wien in der Eipeldauer Straße macht bei der Täglichen Bewegungseinheit mit.“
Simplikus als „Bastelvorlage“ in Sachen Bewegung
„Wir unterstützen einen Kulturwandel in der österreichischen Bildungslandschaft und machen uns dafür stark, dass Bewegung allgegenwärtig ist und wie selbstverständlich in den Tagesablauf einfließen soll“, ergänzt Britzmann. Gerade im Bereich der Kindergärten gebe es einen großen Bedarf, da nicht alle Kindergärten über Bewegungsräume und die zeitlichen Ressourcen verfügen, gezielte Bewegungseinheiten durchzuführen. „Mit unserem Angebot kann Bewegung immer und überall in kurzer Form durchgeführt werden. Wir wollen die Mal- beziehungsweise Bastelvorlage für den Bewegungsbereich sein: Immer parat und jederzeit einsetzbar, ohne Umziehen und großer Vorbereitung.“

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Kinder des Wiener städtischen Kindergarten in der Eipeldauer Straße im 22. Wiener Gemeinde Bezirk tauchen ein in die Zirkuswelt von „Simplikus – Zirkusspaß im Kindergarten“ von simplystrong by UNIQA. Nach dem Start im Herbst 2023 nützen bereits mehr als 520 Kindergartengruppen in 200 Kindergärten in ganz Österreich die kreativen und inspirierenden Ideen der Simplikus Zirkusübungen und der Simplikus Bewegungskiste, in Summe wurden bisher 10.800 Kinder erreicht.

Simplikus – Zirkusspaß-Paket kostenlos bestellen

Interessierte Kindergartenpädagog:innen können das „Simplikus – Zirkusspaß“-Paket für ihre Kindergartengruppe kostenlos bestellen. Es erwartet sie ein umfassendes Package an Bewegungsmaterialien und Begleitunterlagen (Übungskartenbox, Infobroschüren für Pädagog:innen und Eltern, Zirkusheft für Kinder, Gruppenplakat, Sticker, Stempel, Zirkushut). Die Bestellung mit allen Materialien ist kostenlos. Die Kiste mit allen Bewegungs- und Geschicklichkeitsmaterialien kann behalten werden und verbleibt in der Kindergartengruppe.
Bewegungsprogramme der UNIQA Privatstiftung
„Simplikus – Zirkusspaß“ ist ein gemeinsames Programm des Schulvereins simplystrong by UNIQA und der UNIQA Privatstiftung, die ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommt und deren Stiftungsziel es ist, Bewegung bei Kindern und Jugendlichen in Österreich zu fördern. Über den ebenfalls von der UNIQA Privatstiftung finanzierten Schulverein simplystrong by UNIQA, der seit Jahren eng mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und zahlreichen Schulen sowie Bildungsakademien in ganz Österreich zusammenarbeitet, wurden das Konzept zu „Simplikus – Zirkusspaß im Kindergarten“ sowie die Übungen entwickelt und umgesetzt.
www.simplikus.at

Musical-Highlights, Pop und Kabarett stehen im Mittelpunkt der Benefizgala „Musical Mamis & Papis“ am 6. Mai 2024 im Wiener Metropol. Der Erlös kommt YoungMum zugute, einer Einrichtung zur Begleitung schwangerer Teenager im St. Josef Krankenhaus Wien
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Musical-Highlights, Pop und Kabarett stehen im Mittelpunkt der Benefizgala „Musical Mamis & Papis“ im Wiener Metropol. Mit dabei sind unter anderem „Mamis“ und „Papis“ wie Shlomit Butbul, Suzanne Carey, Tania Golden, Marika Lichter, die Gebrüder Moped, Martin Oberhauser oder Caroline Vasicek – viele von ihnen unterstützen YoungMum schon seit Jahren. Erstmals mit an Bord sind Birgit Denk und Cherrie O. Durch den Abend führen Christian Strasser und Petra Kreuzer. Der Erlös kommt YoungMum zugute, einer Einrichtung zur Begleitung schwangerer Teenager im St. Josef Krankenhaus Wien.

Tickets unter https://www.wiener-metropol.at/ oder T: +43 1 / 407 77 407.

superfit reagiert auf das steigende Verbraucher:innen-Interesse für Barfuß-Schuhe, das der österreichische Hersteller auch in seinen Abverkäufen beobachtet. Das Barfuß-Segment wird deshalb in der künftigen superfit Kollektionsentwicklung weiter ausgebaut.
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„Wir achten beim Design auf ausreichenden Freiraum für den Großzehenstrahl. Unsere extradünnen und superleichten Sohlen mit Flexzonen fördern die natürliche Sensorik und die volle Flexibilität der Fußbewegung“, erklärt Vessela Carrillo, Head of Business Unit superfit, und ergänzt: „Beim Look gibt’s keine Kompromisse. Bei superfit sehen auch Barfuß-Modelle attraktiv aus!“ superfit bietet seine „barefit“-Modelle sowohl in der Frühjahr/Sommer- als auch in der Herbst/Winter-Kollektion bis Größe 35 an.

 

Design: Kinderorthopäde Dr. Zwick sorgt für gesundheitliche Expertise

Das Designteam wird bei den Entwicklungen vom renommierten österreichischen Kinderorthopäden Dr. Zwick beraten. Er bestätigt: „Kinderfüße brauchen Platz, um sich zu entfalten. Die Barfuß-Modelle von superfit ermöglichen auf jedem Untergrund eine natürliche Abrollbewegung und haben durch den asymmetrischen, kindgerechten Leisten die ideale Passform für eine gesunde Fußentwicklung.“

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Das Barfuß-Segment wird in der künftigen superfit Kollektionsentwicklung weiter ausgebaut.
Finale des Kinder- und Jugendparlaments: Vizebürgermeister Wiederkehr und Stadträt*innen waren von den Ideen der jungen Politik inspiriert.
Finale des Wiener Kinder- und Jugendparlaments im Rathaus.

Am vergangenen Donnerstag kamen rund 250 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 20 Jahren ins Rathaus zur dritten und letzten Plenarsitzung des Kinder- und Jugendparlaments. Diesmal trafen die jungen Parlamentarier*innen auch auf die zuständigen Stadtpolitiker*innen und hatten die Möglichkeit eines Dialogs und einer Konfrontation ihrer Vorstellungen, Wünsche und Ideen.

„Wenn ein Stein ins Wasser fällt, macht er Wellen. Auch wenn er klein ist, können die Wellen weit ziehen. Jeder und jede von euch sorgt für Bewegung mit euren Ideen und Vorstellungen. Jedes Wort kann Wellen der Veränderung erzeugen. Hier, im Parlament für Kinder und Jugendliche formt ihr mit euren Stimmen die Zukunft der Stadt. Redet, diskutiert, zeigt auf und sagt es laut. Denn eure Meinungen bauen die Brücken in die Zukunft“, sagte Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr zur Eröffnung.

Kinderparlament tagte im Wiener Rathaus

Das Kinderparlament tagte im Festsaal, während das Jugendparlament im Wappensaal des Rathauses stattfand. Die Ausschusssitzungen wurden den Ressorts der Stadtpolitik nachempfunden. Im Kinderparlament wurde zusätzlich ein Ausschuss für Spielplätze eingerichtet. An den Sitzungen nahmen fünf Stadträt*innen und vier Gemeinderät*innen teil:

  • Bildung & Inklusion (Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr)
  • Mitsprache & Gemeinschaft (Gemeinderätin Dolores Bakos)
  • Frauen & Wohnen (Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál)
  • Soziales, Gesundheit und Sport (Gemeinderat Andrea Mautz-Leopold; Vertretung von Stadtrat Peter Hacker)
  • Öffis & Arbeit (Stadtrat Peter Hanke)
  • Stadtplanung & Mobilität (Gemeinderat Jörg Neumayer; Vertretung von Stadträtin Ulli Sima)
  • Klima & Parks (Stadtrat Jürgen Czernohorszky)
  • Kultur & Freizeit (Stadträtin Veronica Kaup-Hasler)
  • Spielplätze  (Gemeinderätin Patricia Anderle)

Was wurde in den diversen Ausschüssen besprochen?

Stadträt*innen, hier Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr, diskutierten mit den jungen Parlamentar*ierinnen.

Die jungen Parlamentarier*innen hatten in allen drei Sitzungen im Rathaus-Parlament die Möglichkeit ihre Meinung und Ideen zu äußern und die derzeitige Kinder- und Jugendstrategie der Stadt, die von 2020 bis 2025 läuft, zu bewerten. 193 Maßnahmen, die in der Strategie zu finden sind und alle Ressorts betreffen, wurden unter die Lupe genommen. Was fehlt? Was ist gut gelaufen und was nicht? Meinungen, Ideen und Vorstellungen der jungen Parlamentarier*innen wurden gemeinsam mit Workshop-Leiter*innen zu Stellungnahmen verfasst.

Forderungen nach KI-Strategien im Klassenzimmer oder Wildtierlebensräume in der Stadt

Im Ausschuss Inklusion und Bildung lobten die jungen Parlamentarier*innen Ganztagsschulen und forderten den Einsatz von Influencer*innen. Sie sprachen sich für verbesserte digitale Ausstattung, Strategien für KI, eine Mobbing-Anlaufstelle, kostenlose Nachhilfe, Lern-Buddies und transparente Notenvergabe aus. Zudem wurden Empathie und Schulsozialarbeit thematisiert. Im Bereich Klima und Parks setzten sie sich für mehr öffentliche Toiletten, Parks, Bäume, „Nasch-Zonen“, Spielplätze, Haustiere für alle Kinder der Stadt, mehr Wildtierlebensräume sowieTrinkwasserspender ein. Der Ausschuss Frauen und Wohnen fokussierte auf Sicherheit, mehr Beleuchtung, Mitsprache bei Wohnprojekten für Kinder, erschwinglichen Wohnraum sowie Zugang zu Fußball- und Schulsportplätzen für alle Stadtbewohner.

Für Kultur und Freizeit wurden kostenlose Kultureinrichtungen, Kulturräume, Graffiti-Wände, Schwimmbäder, Kunstunterricht und Barrierefreiheit in Bildungseinrichtungen gefordert. Im Ausschuss Mitsprache und Gemeinschaft stand der Dialog mit Politikern, konsumfreie Räume, Gewaltprävention, Nutzung von Schulsportanlagen und politische Bildung im Vordergrund. Im Ressort Öffis und Arbeit betonten die Kinder und Jugendlichen die Notwendigkeit barrierefreier Haltestellen, effizientere Energie- und Müllkonzepte, mehr Trampoline, Wasserspiele und Angebote für Eltern auf Spielplätzen. Die Parlamentarier wünschen sich zudem mehr psychotherapeutische Unterstützung, Hilfe für Armutsbetroffene, Sportgutscheine und Bildungsprogramme zu Sucht und Obdachlosigkeit. Im Ausschuss für Stadtplanung und Mobilität plädierten sie für umweltfreundlichere Maßnahmen wie mehr Grünflächen, sicherere Ampelschaltungen, Fahrradwege und weniger Fabriken in Wohngebieten.

Das Finale des Wiener Kinder- und Jugendparlaments im Rathaus.

Was sagen die Wiener Stadträt*innen zum Kinder- und Jugendparlament?

Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr: “Mitsprache ist ein Recht. Wie in der Kinderrechtskonvention festgelegt, muss jede Entscheidung, die Kinder betrifft, im Interesse des Kindes getroffen werden. Mit dem Kinder- und Jugendparlament fördern wir die Partizipation. Unser Ziel ist es, Wien zur weltweit führenden Stadt in Sachen Kinder- und Jugendfreundlichkeit zu machen. Das Fundament hierfür bildet eine verstärkte Teilhabe und Mitsprache der jüngsten Bürgerinnen: Wie stellen sich Kinder ihre Straßen vor? Wie wünschen Jugendliche, dass Schulen und Spielplätze gestaltet werden? Was erwarten sie von ihren Vertreterinnen in der Politik? Es geht darum, eine Gesellschaft zu formen, in der Kreativität blüht statt blockiert wird, und in der die Stimmen der Kinder und Jugendlichen nicht nur gehört, sondern auch in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Sie sind nicht nur die Zukunft, sondern auch die kreativen Köpfe und Gestalter*innen des heutigen Wiens. Lassen wir sie die Melodie und das Drehbuch unserer Stadt schreiben.“

Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál: „Verantwortungsvolle Politik zu machen, heißt das Lebensumfeld für zukünftige Generationen zu gestalten. Dabei ist der Dialog mit Kindern und Jugendlichen entscheidend. Was sind die spezifischen Bedürfnisse? Wie können wir Mädchen bereits im jungen Alter stärken? Andererseits geht es darum, jetzt schon auf startende Entwicklungen zu reagieren. Welche Anforderungen werden an das Wohnen der Zukunft gestellt?  Nicht zuletzt geht es beim Kinder- und Jugendparlament um nicht weniger als die Demokratie selbst: Es ist in der Verantwortung der Politik, bei nachkommenden Generationen das Verständnis für die Demokratie zu wecken.“

Finanz- und Öffi-Stadtrat Peter Hanke: „Wien ist die Stadt der Demokratie und der Mitbestimmung – das gilt auch für unsere Jüngsten. Es stimmt mich optimistisch, mit wie viel Neugier, Kreativität und auch Tatendrang junge Menschen Ideen für die Zukunft unserer Stadt entwickelt haben. Als Kund*innen der Wiener Linien und einer der fleißigsten Gruppen von Fußgänger*innen sind mir die Inputs der Kinder und Jugendlichen im Öffi-Bereich sehr wichtig. Besonders freut mich auch die hohe Motivation, sich über die Arbeitswelt von morgen Gedanken zu machen. Für uns als Stadt heißt das, Sicherheit und Chancen für die jungen Wienerinnen und Wiener zu schaffen.“

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler : “Kinder und Jugendliche können viel dazu beitragen, Lösungen für die Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft zu finden. Die Kreativität ihrer Ideen ist das Fundament, auf dem wir aufbauen. Die Kinder- und Jugendparlamente bieten einen entscheidenden Rahmen und Raum für diese Ideen, aus denen wir viel für unsere innovative und zukunftsweisende Politik schöpfen können.”

Klima- und Demokratiestadtrat Jürgen Czernohorszky: „Mitsprache von Kindern und Jugendlichen ist kein Privileg, sondern ein Recht. In Wien nehmen wir dieses Recht sehr ernst und haben mit dem Kinder- und Jugendparlament eine demokratische Einrichtung, in der Politikerinnen und Politiker mit den Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe über ihre Anliegen diskutieren. Gerade beim Thema Klima zeigt sich, dass die jungen Parlamentarier*innen klare Vorstellungen über die Zukunft haben. Daher setzen wir unter anderem mit dem Klimateam oder der Lokalen Agenda auf die Beteiligung von Bürger*innen – egal wie jung oder alt sie sind.“

Info unter junges.wien.gv.at

In der Excalibur City an der österreichisch-tschechischen Grenze öffnet das „Museum of Bricks“ seine Pforten und bietet den Besucher:innen ab sofort die weltgrößte LEGO-Set-Sammlung.
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Die Faszination LEGO ist ungebrochen. Jährlich werden rund 36 Milliarden LEGO-Steine hergestellt. Einmal mit einem Projekt begonnen, wird die Kreativität von Kindern – aber auch von Erwachsenen – Stück für Stück gefördert. Manchmal legen LEGO-Fans ihre Bauklötze beiseite, um sich anderen Dingen zu widmen. Im LEGO-Fachjargon nennt man es, „das dunkle Zeitalter“, scherzt Miloš Křeček, Betreiber des neuen „Museum of Bricks“ in der Excalibur City bei Kleinhaugsdorf. Auch Roger Seunig, Geschäftsführer der Excalibur City, ist von dem kürzlich eröffneten Highlight auf dem Areal begeistert: „Das Museum bietet unseren Gästen einen weiteren Mehrwert, um einen gepflegten Tagesausflug bei uns zu verbringen. Neben der Sonn- und Feiertagsöffnung sind es Attraktionen wie die Merlin’s Farm, Merlin’s Kinderwelt und das Terra Technica Museum, das immer mehr Familien mit Kindern aufsuchen.“

Eine Welt voller LEGO-Steine

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Ein paradies für alle LEGO-Fans.

Insgesamt gibt es im „Museum of Bricks“ in der Excalibur City 2.500 Originalmodelle zu bestaunen, aufgeteilt in 15 Themenausstellungen. Gäste können sich auf einzigartige Modelle von weltberühmten Wahrzeichen freuen, darunter eine Nachbildung des berühmten Hotels Sacher in Wien. Auch Star-Wars-, Harry Potter- und Ninjago-Enthusiasten können hier aus den Vollen schöpfen. Nicht zu übersehen ist der Eiffelturm aus LEGO-Steinen, der eine Höhe von 150 Zentimetern erreicht. In dem Museum gibt es zudem eine Kinderspielecke sowie einen Shop, der die LEGO-Sets zu Outletpreisen anbietet. Seltene Exponate für Sammler:innen sind hier ebenfalls zu finden.

Mehr Informationen zum „Museum of Bricks“ unter: www.excaliburcity.com

Eine kürzlich von GoStudent veröffentlichte Studie zum Bildungswesen wirft ein neues Licht auf die Bildungsprioritäten österreichischer Familien und offenbart bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Erwartungen von Eltern und Kindern. Während eine überwältigende Mehrheit der Eltern in Österreich – 66 %, der höchste Wert in Europa – künstliche Intelligenz (KI) als ein hochwirksames Bildungsinstrument ansieht, legen Kinder mehr Wert auf das Lernen über mentale Gesundheit und Nachhaltigkeit.
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Diese Erkenntnisse stammen aus einer umfassenden Befragung von über 5.500 Eltern und ebenso vielen Kindern im Alter von 10 bis 16 Jahren sowie 60 Lehrkräften aus verschiedenen europäischen Ländern. Die Studie zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für die Hoffnungen und Erwartungen an die Bildung und Zukunftsaussichten der Befragten zu gewinnen.

Eltern halten KI für hochwirksames Boldungsinstrument
Österreichs Eltern halten KI für ein hochwirksames Bildungsinstrument.

Interessanterweise steht bei den österreichischen Schülern und Schülerinnen nicht KI, sondern das Bedürfnis, mehr über mentale Gesundheit und Nachhaltigkeit zu lernen, an erster Stelle der Wunschliste. Neue Technologien rangieren erst an vierter Stelle, während KI sogar auf den siebten Platz fällt. Dies steht im Kontrast zu anderen europäischen Ländern, wo das Interesse an KI und neuen Technologien unter Kindern weitaus größer ist.

Welche Themen Kinder in Österreich lernen wollen, um sich auf ihre Zukunft vorzubereiten.

Felix Ohswald, CEO und Mitbegründer von GoStudent, betont die Bedeutung eines ausgewogenen Bildungsansatzes, der sowohl die rasante technologische Entwicklung berücksichtigt als auch emotionale Intelligenz und Soft Skills einbezieht. Er weist darauf hin, dass die umfassende Verfügbarkeit neuer Technologien und die Ausbildung der Lehrkräfte entscheidend sind, um das volle Potenzial von KI und anderen neuen Technologien ausschöpfen zu können. Durch die Nutzung dieser Werkzeuge sich Kinder auf die Herausforderungen und Chancen in der sich wandelnden Welt vorbereiten.

Lesen Sie den ganzen Bildungsbericht hier und auf www.gostudent.org

Kinder fühlen sich sicherer mit neuen Technologien
73 % der Kinder in Österreich fühlen sich mit neuen Technologien immer sicherer.
Die Karl-May-Festspiele im Steinbruch Winzendorf sind das absolute Highlight für Freunde von Abenteuern im Wilden Westen. Vom 3. bis 18. August 2024 wird die malerische Kulisse des Festspielgeländes erneut zum Schauplatz mitreißender Reit- und Stunt-Inszenierungen für die ganze Familie. Gespielt wird das Stück „Wie alles begann - Winnetou I", bei dem die Regie und Intendanz Martin Exel führt.
Karl-May-Festspiele 2024

Winnetou trifft auf Old Shatterhand, der Beginn einer interkulturellen Freundschaft, die heutzutage sinnbildlich für den Bau von Brücken verschiedener Kulturen steht. Eben dieser Thematik widmet sich das Stück „Wie alles begann – Winnetou I“ aus den bekannten Karl May Werken im Steinbruch Winzendorf in den Wiener Alpen in Niederösterreich. „Wir haben die Story modifiziert, um eine noch breitere Publikumsschicht anzusprechen. Die Karl-May-Festspiele stehen für ein nachhaltig einprägsames Erlebnis für kulturaffine Gäste sowie Familien mit Kindern, die gemeinsam mit uns in die aufregende Welt des Wilden Westens eintauchen möchten“, betont Regisseur und Intendant Martin Exel.

Beeindruckende Bühne

Vom 3. bis 18. August 2024 sind 12 Vorstellungen buchbar. Die vollständig klimatisierte und überdachte Festspielhalle bietet Platz für insgesamt 800 Personen. Die 1.500 Quadratmeter große Spielfläche zählt mit einer Breite von rund 30 Metern zu den beeindruckendsten Indoor-Bühnen Europas. Einmal platzgenommen schweift der Blick vorbei an einem Indianer-Dorf, einer steppenartigen und steinigen Landschaft bis hin zu einer Dampflok aus dem 19. Jahrhundert. „Man möchte sich am liebsten hinter dem nächsten Felsen verstecken, um der Postkutsche aufzulauern oder direkt aufs Pferd zu springen“, hebt Exel das authentische Wild-West-Feeling vor Ort hervor.

_Wie alles begann - Winnetou I_
Die Karl-May-Festspiele im Steinbruch Winzendorf sind das absolute Highlight für Freunde von Abenteuern im Wilden Westen.

30-Jahr-Jubiläum der Karl-May-Festspiele

Die Karl-May-Festspiele im Steinbruch Winzendorf finden zum 30. Mal statt. Die Westernstadt wird seit 1994 kontinuierlich um neue Attraktionen wie Bogenschießen oder Cancan-Tanzeinlagen im Saloon erweitert. Jährlich sind es rund 9.000 Besucher:innen, die sich in dem dreiwöchigen Veranstaltungszeitraum auf die Spuren der Cowboys und Indianer begeben. Insgesamt sind an der Produktion 25 Schauspieler:innen und Statist:innen beschäftigt, „die das Publikum von Anfang bis Ende in den Bann ziehen. Das Geheimnis rund um die Hauptrollen von Winnetou und Old Shatterhand wird in den kommenden Wochen gelüftet. Starke, emotionale Momente und Wendepunkte spielen anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums eine große Rolle“, verrät Exel.

20 Pferde, Pyro-Show und viele Stunts

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. Insgesamt sind an der Produktion 25 Schauspieler:innen und Statist:innen beschäftigt, die das Publikum von Anfang bis Ende in den Bann ziehen.

Neben mitreißenden Aufführungen, Stunts auf den 20 Reitpferden, Pyro-Effekten sowie einer ausgeklügelten Bühnentechnik gibt es auf dem knapp drei Hektar großen Festspielgelände zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten sowie Stände mit handgefertigten Souvenirs und Western-Accessoires. Das Erlebnis beginnt bereits am Parkplatz, der mit natürlichen und künstlichen Felsformationen eine  abenteuerliche Atmosphäre schafft und als Tor zur Westernstadt gilt. Eintrittskarten für die Karl-May-Festspiele 2024 sind ab sofort online oder an örtlichen Vorverkaufsstellen erhältlich. Exel: „Mit Winnetou begann eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält – und 2024 nochmals einen kräftigen Schub bekommt.“

Veranstaltungsort:
Karl-May-Spiele Winzendorf
Steinbruch 1
2722 Winzendorf
Ö-Ticket: 01/96096

Mehr Informationen zu den Karl-May-Festspielen unter: www.festspiele-winzendorf.at

Online-Tickets finden Sie unter: www.festspiele-winzendorf.at/tickets

Das Smartphone ist im Dauerbetrieb und viele Eltern fragen sich: Wie eise ich den Nachwuchs bloß vom Handy los? Gemeinsame Unternehmungen können ein guter Anlass sein, der ganzen Familie eine digitale Auszeit zu verschaffen.

Wenn Groß und Klein ständig das Smartphone nutzen, leidet die Gemeinsamkeit. Eltern haben das Gefühl, selbst zu wenig Zeit für Familie, Freund*innen und Hobbys zu haben. Gleichzeitig finden sie, dass ihr Kind zu viel Zeit mit dem Smartphone verbringt. „Den meisten ist gar nicht bewusst, wie lange sie wirklich jeden Tag vor dem Bildschirm sind – das gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene“, sagt Kristin Langer, Mediencoach bei SCHAU HIN!. Sie empfiehlt einen regelmäßigen Smartphone-Check, der zeigt, welche Apps wie lange genutzt werden. „Gemeinsame Medienauszeiten helfen der ganzen Familie, sich eine Pause zu nehmen und zu genießen, einmal nicht erreichbar zu sein.“ Wer bewusst für Auszeiten sorgt, bekommt ein besseres Gefühl dafür, wie schnell es geht, sich in medialen Angeboten zu verlieren.

Bildschirmzeiten vereinbaren und einhalten

Jüngere Kinder brauchen bei der Smartphone- und Tablet-Nutzung eine verlässliche Vorgabe und Unterstützung bei deren Einhaltung. Jugendliche haben oft schon ein eigenes Gerät. Ihnen hilft ein flexibles Zeitbudget dabei, sich ihre Bildschirmzeit immer selbstständiger einzuteilen.

SCHAU HIN! empfiehlt folgende Richtwerte zur Orientierung:

  • bis fünf Jahre bis zu einer halben Stunde Bildschirmzeit am Tag
  • von sechs bis neun Jahre täglich bis zu einer Stunde Bildschirmzeit
  • bei älteren Kindern ab zehn Jahren ein wöchentliches Zeitkontingent mit einer Stunde pro Lebensjahr in der Woche
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Jugendliche haben oft schon ein eigenes Gerät. Ihnen hilft ein flexibles Zeitbudget dabei, sich ihre Bildschirmzeit immer selbstständiger einzuteilen. 

Routinen geben Struktur

Familien tauschen sich auch darüber aus, wann und in welchen Situationen Smartphone-Nutzung angemessen ist und wann es nicht passt. Daher ist es sinnvoll, Absprachen für den Familienalltag zu treffen. Zum Beispiel hat das Handy beim Essen oder bei Familienzeiten für alle Sendepause. Dafür kann ein „Handyparkplatz“ eingerichtet werden. „Bildschirmfreie Schlafenszeit und ein medienfreier Tag in der Woche oder auch kürzere Auszeiten jeden Tag verschaffen Kindern die Ruhe, Zeit und Aufmerksamkeit, andere Fähigkeiten auszuprobieren und Interessen wiederzuentdecken, die vielleicht zu kurz gekommen sind“, sagt Langer. Eltern haben so die Möglichkeit, ohne Ablenkung Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, und Kinder können die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Eltern genießen. Das gelingt allerdings nur, wenn sich jedes Familienmitglied auch daran hält. 

Generell ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern einen bewussten Umgang mit Medien vorleben, indem sie das Handy bei Gesprächen, beim Essen, beim Waldspaziergang oder bei der Autofahrt lautlos stellen oder ganz ausmachen. Langer: „Eltern sind Vorbilder – auch bei der Mediennutzung ihrer Kinder.“  

Auch der neue TV-Spot von SCHAU HIN! beschäftigt sich mit dem Thema „Wann ist viel zu viel?“. Erstmalig läuft er am 10. Februar im Fernsehen und wird das ganze Jahr über im Programm von ARD und ZDF zu sehen sein. Ohne erhobenen Zeigefinger zeigt der Spot, wann Bildschirmzeiten zu viel werden und was Eltern und Kinder dagegen tun können.

ExpressVPN weist, unterstützt durch mehrere internationale Umfragen, auf die Gefahren für Kinder im Netz hin und gibt Eltern Tipps zum Thema Schutz vor anstößigen Inhalten.
Shocked,And,Surprised,Boy,On,The,Internet,With,Laptop,Computer

Anfang Februar war der Safer Internet Day 2024, der in diesem Jahr unter dem Motto „Let’s talk about Porno“ den Fokus auf die Aufklärung über und den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Pornographie im Internet legt. Die Organisatoren rund um die EU-Initiative klicksafe rufen Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte dazu auf, Heranwachsende mit den Inhalten aus dem Netz nicht allein zu lassen, sondern mit Aufklärung und Wissen zu unterstützen. Ein Appell, den auch ExpressVPN, Experte für Privatsphäre und Datenschutz, bereits an verschiedenen Stellen formuliert und die Sorgen der Eltern sowie der Kinder im Rahmen mehrerer internationaler Umfragen unterstrichen hat.

Unangemessenen Inhalten ausgesetzt

Von grafischen, gewalttätigen und beunruhigenden Bildern bis hin zu pornographischem Material − Kinder können in den sozialen Medien und allgemein im Netz Inhalten ausgesetzt sein, die zutiefst beunruhigend und letztendlich sogar schädlich sein können. Von ExpressVPN durchgeführte Umfragen aus den USA und Großbritannien zeigen, dass sich Eltern weltweit unter anderem genau darüber Gedanken machen. 43 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie besorgt darüber sind, dass ihre Kinder im Netz in Kontakt mit anstößigen Inhalten kommen. Ein vergleichbares Bild zeichnen Statistiken für Deutschland: 77 Prozent1 der Eltern hierzulande machen sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Kinder im Internet.

Und auch die Kinder selbst (UK und USA) bestätigen die Bedenken der Eltern und geben an, bereits mit verstörenden Videos (31 Prozent) oder Fotos (26 Prozent) in Kontakt gekommen zu sein. In einer ExpressVPN Umfrage aus Frankreich bestätigen 27 Prozent der Eltern, dass ihre Kinder sie über beunruhigende Onlineinhalte informiert haben. Anderseits sagen 20 Prozent, dass sie das Gefühl haben, ihre Kinder sprechen mit ihnen nicht über alles, was sie im Netz sehen oder erleben.

Frühzeitiger Kontakt mit sozialen Medien

Zusätzlich an Brisanz gewinnt das Thema, betrachtet man, ab wann junge Menschen im Internet und in den sozialen Medien unterwegs sind. In den USA und Großbritannien sind bereits mehr als die Hälfte der Minderjährigen zwischen 4 und 13 Jahren im Schnitt 28 Minuten am Tag auf Social Media-Seiten. In Hinblick auf die älteren Kinder ist das zum Teil noch nachvollziehbar – überraschender und gleichzeitig erschreckend ist jedoch, dass selbst vierjährige Kinder im Schnitt schon 21 Minuten auf den Plattformen verbringen. Und auch in Frankreich sind 34 Prozent der Kinder zwischen 4 und 17 Jahren mehr als eine Stunde pro Tag online.

Zwischen Partizipation und Schutz

Zusätzlich an Brisanz gewinnt das Thema, betrachtet man, ab wann junge Menschen im Internet und in den sozialen Medien unterwegs sind. In den USA und Großbritannien sind bereits mehr als die Hälfte der Minderjährigen zwischen 4 und 13 Jahren im Schnitt 28 Minuten am Tag auf Social Media-Seiten.

ergreifen. Das sich Eltern und Kinder dabei nur bedingt auf die großen Techunternehmen verlassen können, zeigen unter anderem jüngste Berichte über interne Dokumente eines bekannten Social Media-Konzerns.2 Umso wichtiger ist es, dass Aufmerksamkeit für das Thema geschaffen wird – beispielweise durch Aktionen wie den Safer Internet Day − und Eltern, Lehrer sowie öffentliche Stellen entsprechend aufklären und Kinder den Zugang zum Internet ermöglichen, sie dabei aber nicht sich selbst überlassen.

Anlässlich des 21. internationalen Safer Internet Day am 6. Februar 2024 stellt Saferinternet.at gemeinsam mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm die Ergebnisse einer neuen Jugendstudie zum Thema „Schönheitsideale im Internet“ vor.
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Jugendliche fühlen sich durch die omnipräsenten idealisierten Körperbilder im digitalen Raum großem Druck ausgesetzt: Über die Hälfte der Befragten würde gerne etwas am eigenen Aussehen ändern, mehr als ein Viertel hat schon einmal über eine Schönheitsoperation nachgedacht. Dabei wird Social Media und insbesondere Influencerinnen und Influencern ein großer Einfluss auf die Selbstwahrnehmung zugeschrieben. Doch Jugendliche sehen auch Möglichkeiten, sich diesem Druck zu entziehen – zumindest in der Theorie.

Großer Einfluß des Internets auf das Selbstbild von Kindern und Jugendlichen

Im Rahmen der EU-Initiative Saferinternet.at präsentierten das Österreichische Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) und die ISPA – Internet Service Providers Austria gemeinsam mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm heute eine Studie über Jugendliche und ihren Umgang mit Schönheitsidealen im Internet. Die Studie untersucht, welche Auswirkungen die Nutzung von digitalen Medien auf das körperbezogene Selbstbild von jungen Menschen hat. Dazu wurden 400 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren zu ihren Erfahrungen befragt, ergänzend durch vier vertiefende Fokusgruppen mit 56 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern. Die Ergebnisse zeigen, dass der Druck auf Jugendliche, unrealistischen Körperbildern zu entsprechen, hoch ist. Gleichzeitig wird die wichtige Rolle der Eltern und anderer Bezugspersonen beim Umgang mit Schönheitsidealen deutlich.

Digitale Bilderwelten verstärken Druck auf Jugendliche

Neu ist der Druck, den solche Idealvorstellungen auf Jugendliche ausüben, nicht: Seit jeher beeinflussen Medien und das persönliche Umfeld besonders stark, wie junge Menschen ihren Körper wahrnehmen. In einer Lebensphase, in der die eigene Identität noch nicht gefestigt ist und Selbstwertgefühle oft nur schwach ausgeprägt sind, können realitätsferne Ansprüche an das Aussehen eine große Belastung darstellen. „Es braucht mehr Realität statt Fake-Fotos in den sozialen Medien, um das Selbstbewusstsein junger Menschen zu stärken. Ob Pickel, Cellulite oder Speck an den Hüften – alle sind gefordert, ehrlicher mit dem eigenen Aussehen umzugehen“, so Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm. Aktuell strömen nicht nur bearbeitete Bilder das Internet, sondern auch von Künstlicher Intelligenz hergestellte Fotos junger Menschen. „KI-Bilder von Menschen, die nicht einmal existieren, halte ich für eine Gefahr, wenn wir über Schönheitsideale junger Menschen reden“, so Plakolm. Plakolm wird sich daher für eine EU-weite Kennzeichnungspflicht von KI-Fotos von Fake-Menschen in sozialen Medien starkmachen.

Safer Internet Day 2024 - Schönheitsideale im Internet
Rund 70 Prozent der befragten Jugendlichen sind zumindest „eher zufrieden“ mit ihrem Aussehen. Dennoch würden über die Hälfte (51 %) gerne etwas an ihrem Körper ändern, bei den Mädchen sind es sogar 60 Prozent.

Gutes Aussehen für Mädchen und Burschen wichtig

Rund 70 Prozent der befragten Jugendlichen sind zumindest „eher zufrieden“ mit ihrem Aussehen. Dennoch würden über die Hälfte (51 %) gerne etwas an ihrem Körper ändern, bei den Mädchen sind es sogar 60 Prozent.

Das eigene Aussehen ist allerdings für beide Geschlechter von großer Bedeutung – sowohl offline als auch online. So posten 61 Prozent aller Befragten Fotos bzw. Videos, auf denen sie selbst zu sehen sind, und legen dabei großen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Wichtig ist es ihnen vor allem, schön (68 %), gestylt (64 %) und schlank (54 %) auszusehen. Sich sexy darzustellen, ist für 34 Prozent von Bedeutung, wobei Burschen (40 %) darauf deutlich mehr Wert legen als Mädchen (27 %). Hier zeigt sich, dass der Fokus auf das eigene Aussehen entgegen der weitverbreiteten Annahme längst kein reines Mädchenthema mehr ist. Um möglichst gut auszusehen, nutzen die Jugendlichen Licht, Posen und/oder Handywinkel (54 %) und bearbeiten die Fotos und Videos, zum Beispiel mit Filtern (41 %).

Social Media sowie Influencerinnen und Influencer haben großen Einfluss auf Selbstwahrnehmung

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or allem Influencerinnen und Influencer aus den Bereichen Beauty und Fitness haben einen Einfluss auf Kinder und Jugendliche, meinen drei Viertel der Befragten (74 %).

Soziale Netzwerke wirken sich auf die Selbstwahrnehmung aus und beeinflussen, ob man sich selbst schön findet oder nicht – dieser Meinung sind zwei Drittel der Jugendlichen (65 %). Insbesondere Mädchen (76 %) und Befragte ab 15 Jahren (78 %) stimmen dieser Aussage zu.

Vergleiche mit anderen spielen eine große Rolle – und diesen sind Jugendliche gerade im Internet stark ausgesetzt. Fast drei Viertel (71 %) der Jugendlichen bestätigen, dass die in sozialen Netzwerken konsumierten Bilder dazu führen, dass man sich mit anderen Personen vergleicht. Über ein Viertel (27 %) betont die negativen Folgen und gibt an, sich nach dem Scrollen durch die diversen Social-Media-Feeds schlecht zu fühlen. Vor allem Influencerinnen und Influencer aus den Bereichen Beauty und Fitness haben einen Einfluss auf Kinder und Jugendliche, meinen drei Viertel der Befragten (74 %). Rund die Hälfte (53 %) gibt an, aufgrund entsprechender Bilder schon einmal etwas am eigenen Aussehen geändert zu haben. Ebenso viele Jugendliche haben bereits Produkte gekauft, die von Influencerinnen und Influencern empfohlen wurden. 28 Prozent haben sogar schon einmal über eine Schönheitsoperation nachgedacht.

Beleidigungen bezüglich des Aussehens auch online an der Tagesordnung

Im Internet haben Jugendliche nicht nur mit unrealistischen Schönheitsidealen zu kämpfen, sondern müssen auch befürchten, Beleidigungen bezüglich ihres Aussehens ausgesetzt zu sein. 74 Prozent haben eine solche Situation schon einmal beobachtet. Vor allem Mädchen (84 %) berichten von abwertenden Äußerungen im Internet und in sozialen Netzwerken. Vielleicht spielen auch deshalb Avatare in der digitalen Welt eine zunehmend wichtigere Rolle. Immerhin gibt fast ein Drittel (30 %) an, ein solcher Avatar sollte möglichst gut aussehen.

Strategien gegen den Schönheitswahn: Reality Check, Social-Media-Pausen und gegenseitige Unterstützung

Jugendliche nennen unterschiedliche Strategien, um sich von Schönheitsidealen im Internet nicht negativ beeinflussen zu lassen. Dazu zählt zum einen die Beschäftigung mit der Selbstwahrnehmung: Als hilfreich wird empfunden, an der Selbstakzeptanz zu arbeiten (67 %), aktiv zu versuchen, sich nicht unter Druck setzen zu lassen (60 %) und zu hinterfragen, warum die konsumierten Inhalte einen selbst stressen oder Druck erzeugen (55 %). Von den Jugendlichen in den Fokusgruppen wurde als weitere Möglichkeit ein „Reality Check“ genannt – also „rausgehen und schauen, wie die Leute wirklich sind“. Dadurch werde einem die Diskrepanz zwischen der verzerrten Online-Darstellung von Menschen und deren tatsächlichem Aussehen bewusst.

Als weitere Strategie nennen die Jugendlichen einen bewussten Umgang mit sozialen Netzwerken. Dazu zählt vor allem, weniger Zeit in sozialen Netzwerken zu verbringen (63 %), Social-Media-Pausen einzulegen (60 %) und gezielt solchen Influencerinnen und Influencern oder Inhalten zu folgen, die einem gut tun (60 %).

Auch gegenseitige Unterstützung wird als relevant empfunden: Sich im Freundeskreis immer wieder Komplimente zum Aussehen zu machen finden 59 Prozent hilfreich, während 38 Prozent dafür plädieren, sich gemeinsam über stressige Inhalte lustig zu machen und darüber zu lachen.

Auch wenn sich die Jugendlichen dieser Strategien bewusst sind, können sie diese in der Praxis zum Teil nur schwer umsetzen. Während beispielsweise 63 Prozent der Jugendlichen in der Umfrage angeben, dass weniger Zeit in sozialen Netzwerken eine gute Vorgehensweise wäre, zeigte sich im Rahmen der Fokusgruppen, dass sie sich der Sogwirkung von Online-Angeboten oft nur schwer entziehen können.

Kritischen Umgang mit Schönheitsidealen erlernen – Eltern sind besonders gefordert

Um Jugendliche bei einem kritischen Umgang mit Schönheitsidealen im Internet und bei der Entwicklung eines gesunden körperbezogenen Selbstbildes zu unterstützen, sind neben Lehrenden und Onlineplattformen vor allem Eltern gefordert. 57 Prozent der Befragten sind dieser Ansicht.

Eltern spielen eine Schlüsselrolle dabei, Jugendliche im Umgang mit Schönheitsidealen im Internet zu unterstützen und ein gesundes, körperbezogenes Selbstbild zu fördern. Die Jugendlichen selbst sehen die Familie als entscheidenden Ort der Aufklärung und betonen, dass der Umgang mit diesen Idealen primär von den Eltern erlernt werden sollte„, erklärt Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin von Saferinternet.at.

Allerdings verfügen die Eltern oft selbst nicht über ausreichend Medienkompetenz. Sie benötigen nach Meinung der Jugendlichen ebenfalls Unterstützung, damit sie ihre Kinder bei der kompetenten Mediennutzung begleiten können. Den Schulen fällt dabei die Schlüsselrolle zu, auch die Eltern zu erreichen und ihnen Aufklärungsmaterial anzubieten. Gleichzeitig wird die Schule von 47 Prozent auch als wichtiger Ort gesehen, um die Jugendlichen direkt anzusprechen. Möglichkeiten, den Umgang mit Schönheitsidealen im Unterricht zu thematisieren, sehen die Jugendlichen viele. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen und die Medienkompetenz junger Menschen zu fördern, ist demnach eine entscheidende Aufgabe der Lehrenden.

Aber auch die Plattformbetreiber sind gefordert, ein möglichst vielfältiges Angebot für die Nutzer und Nutzerinnen zu schaffen. Die Jugendlichen sehen hier aber auch Verbesserungspotential: So würden sich 63 Prozent der befragten Jugendlichen wünschen, dass bearbeitete Bilder gekennzeichnet werden.

Die Plattformbetreiber sind sich bewusst, dass unrealistische Schönheitsideale in sozialen Netzwerken die Selbstwahrnehmung von Jugendlichen negativ beeinflussen können. Sie bemühen sich daher laufend, das Nutzungserlebnis für jeden einzelnen positiv zu beeinflussen, zum Beispiel durch die Möglichkeit, persönliche Präferenzen für Inhalte zu treffen. Gleichzeitig sind alle gefordert, zu Bewusstseinsbildung und einer verantwortungsvollen Nutzung beizutragen„, so Stefan Ebenberger, ISPA-Generalsekretär.

Am 5. Februar 2024 fand eine Pressekonferenz zur Präsentation der Studie ?Schönheitsideale im Internet - Jugendliche unter Druck? mit Staatssekretärin Claudia Plakolm (2.v.r.), Saferinternet.at-Projektleiter Matthias Jax (l.), ISPA-Generalsekretär Stefan Ebenberger (2.v.l.) und der pädagogischen Leiterin von Saferinternet.at Barbara Buchegger (r.) statt.
Am 5. Februar 2024 fand eine Pressekonferenz zur Präsentation der Studie "Schönheitsideale im Internet - Jugendliche unter Druck" mit Staatssekretärin Claudia Plakolm (2.v.r.), Saferinternet.at-Projektleiter Matthias Jax (l.), ISPA-Generalsekretär Stefan Ebenberger (2.v.l.) und der pädagogischen Leiterin von Saferinternet.at Barbara Buchegger (r.) statt.

Saferinternet.at unterstützt mit vielfältigem Angebot

Um Jugendliche bei allen Herausforderungen rund um das körperbezogene Selbstbild zu unterstützen, bietet Saferinternet.at zahlreiche Maßnahmen und Informationsmaterialien an. Im Rahmen von Workshops und Elternabenden, mithilfe einer FAQ-Sammlung zum Thema Selbstdarstellung, diversen Unterrichtsmaterialien und vielem mehr erhalten Interessierte konkrete Hilfestellung und Anregungen zum Thema. Auch die neue ISPA-Broschüre „Schönheitsideale im Internet: Tipps für selbstbewussten Umgang mit Schönheitsidealen in virtuellen Welten“ informiert über das Thema und unterstützt mit Tipps für einen selbstbestimmten Umgang mit körperlichen Idealvorstellungen im Internet und auf sozialen Medien.

Über die Studie

Die Studie „Schönheitsideale im Internet“ wurde vom Institut für Jugendkulturforschung und Kulturvermittlung im Auftrag des Österreichischen Instituts für angewandte Telekommunikation (ÖIAT) und der ISPA – Internet Service Providers Austria im Rahmen der EU-Initiative Saferinternet.at durchgeführt. Im Befragungszeitraum (Dezember 2023) nahmen 400 Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren teil, repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bildungshintergrund. Zusätzlich wurden vier Fokusgruppen-Gespräche mit insgesamt 56 Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren durchgeführt.

Die beiden global tätigen Organisationen setzen sich für schwerkranke Kinder und deren Familien ein. Die Ronald McDonald Kinderhilfe schafft mit ihren Häusern ein gemeinsames „Zuhause auf Zeit“ in Kliniknähe, während sich die Make-A-Wish® Foundation den Herzenswünschen erkrankter Kinder annimmt. Durch die Kooperation der beiden wohltätigen Vereine in Österreich soll die Sichtbarkeit und Wirkungskraft ihrer Arbeit noch verstärkt werden.
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89 Prozent der Ärzt:innen berichten einen Anstieg der emotionalen Stärke durch die Wunscherfüllung von Make-A-Wish®. Die Glücksgefühle der Kinder können dabei helfen, ihren Gesundheitszustand zu verbessern: ein Ziel, das allen Beteiligten Hoffnung und Freude schenkt. Durch die neue Kooperation der Ronald McDonald Kinderhilfe mit Make-A-Wish® soll ein noch hilfreicheres Angebot für die schwer kranken Kinder und ihre Familien geschaffen werden, um damit einen positiven Beitrag zur Genesung zu leisten. Seit über 37 Jahren bietet die Ronald McDonald Kinderhilfe schwer kranken Kindern und deren Familien in Kliniknähe ein „Zuhause auf Zeit“. Während der Zusammenarbeit wird in der geschützten Atmosphäre der Kinderhilfe Häuser über das Angebot von Make-A-Wish® informiert. Die Synergien der beiden Vereine sollen kleinen Patient:innen helfen, schneller wieder gesund zu werden.

„Das Besondere an der Kooperation ist, dass sich beide Organisationen auf sehr liebevolle Art um schwer kranke Kinder kümmern und positiven Impact für die Familien schaffen. Die Arbeit unserer Vereine ergänzt sich sehr gut – daher war es für uns naheliegend, eine engere Zusammenarbeit anzustreben“, so Birgit Fux, Geschäftsführerin der Make-A-Wish® Foundation Österreich. „Die Kooperation zwischen der heimischen Ronald McDonald Kinderhilfe und Make-A-Wish® Österreich ist eine sinn- und wertvolle Zusammenarbeit, die uns allen am Herzen liegt. Schwerkranken Kindern und ihren Familien ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern kann Berge versetzen und ist das größte Lob für unsere wohltätige Arbeit“, erklärt Karin Schmidt, Vorstand der Ronald McDonald Kinderhilfe.

Sinnvolle Zusammenarbeit für strahlende Kinderaugen

Die Kooperation der beiden gemeinnützigen Organisationen konnte bereits erste Kinderaugen zum Leuchten bringen. Die Wünsche reichen von lustigen Ausflügen über Treffen mit Stars bis hin zum Erfüllen ganz besonderer Hobbys. So konnte etwa der Wunsch des zehnjährigen Berni, der an Leukämie leidet, erfüllt werden. Für ihn gibt es nichts Spannenderes als seine Hühner, für die er sich einen größeren Stall wünschte. Dank der Make-a-Wish® Foundation haben Bernis gefiederte Freunde nun genügend Platz – und Berni durfte von Anfang an beim Bau des Stalls dabei sein und mithelfen.

Karin Schmidt, Vorstand Kinderhilfe (links) und Birgit Fux, Geschäftsführerin der Make-A-Wish® Foundation Österreich. (rechts).

Make-A-Wish® Foundation Österreich

Die Make-A-Wish® Foundation Österreich setzt sich seit über 25 Jahren für die Wünsche schwerkranker Kinder ein. Mit den Wunscherfüllungen schenkt die Organisation den Patient:innen Freude, neuen Mut und Kraft, um die oft schwere Zeit der Krankheit besser zu meistern und um positiv auf den Genesungsverlauf einzuwirken. Unter ihrem Leitgedanken „Wenn man einen Wunsch erfüllt bekommt, den man für unerfüllbar gehalten hat, dann ist der Traum vom Gesundwerden auch etwas näher!“ erfüllte die Foundation weltweit bereits über 550.000 Wünsche.

Nähe hilft – das Motiv der Ronald McDonald Kinderhilfe

Um gesund zu werden, brauchen chronisch und akut schwer kranke Kinder die Nähe ihrer Familien: Während der schwierigen Zeit der medizinischen Behandlung finden Familien einen Platz in einem der fünf Ronald McDonald Kinderhilfe Häuser in Österreich und können so ganz für ihre Kinder da sein. Seit Jänner 2024 stehen insgesamt 69 Apartments als „Zuhause auf Zeit“ in direkter Umgebung von Spezial- und Kinderkliniken in Wien, Graz, Salzburg und Wiener Neustadt zur Verfügung.

Die Ronald McDonald Kinderhilfe macht es sich seit mehr als 37 Jahren zur Aufgabe, Familien mit schwer kranken Kindern zu unterstützen. Rund 1.400 Familien finden pro Jahr in den Ronald McDonald Kinderhilfe Häusern in Wien, Graz, Salzburg und Wiener Neustadt ein „Zuhause auf Zeit“ – in unmittelbarer Reichweite der behandelnden Kliniken. Die Nähe zur Familie kann den Heilungsprozess nachweislich um bis zu ein Drittel beschleunigen. Seit dem Start der Initiative konnte in Österreich bereits mehr als 25.000 Familien geholfen werden. Die Ronald McDonald Kinderhilfe ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, der seit 1987 durch McDonald’s Österreich und seine Franchisenehmer, die Großzügigkeit der McDonald’s Gäste, Partner und Unternehmen sowie durch treue Spender tatkräftig unterstützt wird. Seit 2009 trägt die Ronald McDonald Kinderhilfe auch das österreichische Spendengütesiegel. Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Weitere Informationen auf www.kinderhilfe.at.

Durch die Manipulation von Bildern und Videos können Kinder und Jugendliche schnell zur Zielscheibe von Cybermobbing werden. Dies gilt vor allem, wenn Gesichter und Stimmen durch „Künstliche Intelligenz (KI)“ täuschend echt gefälscht wurden, um Heran¬wachsende bloßzustellen.
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Peinliche Situationen oder bloßstellende Handlungen: KI-Anwendungen vereinfachen die Erstellung von Inhalten, die andere demütigen oder ihnen schaden sollen. Gefälschte Online-Inhalte sind kein neues Phänomen. „Mit der schnellen Entwicklung von KI gibt es aber viel mehr Möglichkeiten, vermeintlich authentische Text- und Sprachdokumente, vor allem Bilder und Videos, zu erstellen, die eine große Glaubwürdigkeit vortäuschen“, sagt Iren Schulz, Mediencoach bei der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“. Junge Nutzer*innen müssten über diese Möglichkeiten Bescheid wissen, um sich selbst zu schützen, und sich gleichzeitig der Verantwortung bei der Nutzung von KI-Werkzeugen bewusst zu sein. 

Künstliche Intelligenz unterstützt Fake News

Durch nutzer*innenfreundliche, oftmals kostenfreie KI-Tools ist es heute auch Heranwachsenden möglich, mit wenigen Klicks eine Person oder auch nur ihr Gesicht auf Motive in anderen Umgebungen zu setzen. So entstehen vermeintliche Nacktbilder oder peinliche Momentaufnahmen. Mit der Hilfe von KI ist es zudem möglich, Videoinhalte zu erstellen, die frei erfundene Botschaften übermitteln. Zusätzlich zu Bild und Video können auch neue Audio-Inhalte mit KI erstellt werden. Sogenannte „Voice-Generators“ geben jeden Text als gesprochenes Wort in der Stimme einer Person aus. Werden die gefälschten Sprachnachrichten per Messenger verschickt, können die Empfänger*innen getäuscht oder die vermeintlichen Sprecher*innen bloßgestellt werden. 

Mit der Hilfe von KI ist es zudem möglich, Videoinhalte zu erstellen, die frei erfundene Botschaften übermitteln.

Schwere Folgen bei Betroffenen

Die Veröffentlichung von manipulierten Bildern, Videos oder Audios kann sehr unangenehme Auswirkungen auf Betroffene haben. Bei den KI-Fälschungen handelt es sich um schwerwiegende Persön­lichkeitsrechtsverletzungen für diejenigen, deren Erscheinungsbild nachgeahmt wird. Wenn eigene Fotos oder Videos ohne Zustimmung verwendet werden, entsteht außerdem das Gefühl von Ohnmacht. Denn durch die Technologien können mühelos immer neue Inhalte – auch aus den KI-Fälschungen selbst – erstellt werden. Einmal hochgeladen und verbreitet, lassen sie sich nur schwer wieder löschen. 

Das können Eltern gegen Mobbing tun

Wenn Kinder von Cybermobbing auch durch KI-Inhalte betroffen sind, sollten die Inhalte umgehend bei den Plattformbetreibern gemeldet werden, um sie entfernen zu lassen. Sind die Beteiligten bekannt, können Eltern sie, in Absprache mit ihren Kindern, auffordern, die Inhalte zu entfernen. „Manchmal ist den Beteiligten gar nicht klar, dass und wie sehr sie damit andere verlet­zen“, sagt die Medienpädagogin. Hilft das alles nicht, bleibt die Möglichkeit, die Polizei einzuschalten.

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Dafür sensibilisieren Eltern ihre Kinder: Insbesondere echt wirkende Bild- und Tonmaterialien mit herabwürdigenden Inhalten sollte mit Skepsis begegnet und diese auf keinen Fall weiterverbreitet werden.

Dafür sensibilisieren Eltern ihre Kinder: Insbesondere echt wirkende Bild- und Tonmaterialien mit herabwürdigenden Inhalten sollte mit Skepsis begegnet und diese auf keinen Fall weiterverbreitet werden. „Damit Heranwachsende nicht in die Opferrolle geraten, aber auch nicht zu Täter*innen werden, können Eltern mit ihren Kindern besprechen, wie man KI verantwortungsvoll nutzt und sich sicher in digitalen Medien bewegt“, empfiehlt Schulz. Beispielsweise kann das von einer KI bearbeitete und als Scherz geplante, peinliche Foto von Klassenkamerad*innen sehr demütigend sein und zudem die Persönlichkeits- und Urheberrechte der betreffenden Person verletzen. Denn Bilder und Videos von Personen dürfen nur mit deren Zustimmung verwendet werden. „Wenn ihre Kinder Interesse an KI-Tools zeigen, können Eltern die Anwendungen gemeinsam mit ihnen ausprobieren, Regeln für eine gute Nutzung absprechen und sie so dabei unterstützen, die Chancen von KI mit Bedacht zu nutzen.“ 

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