In Österreich landen 760.000 Tonnen Lebensmittel im Müll, weil sie nicht „schön“ genug sind. Fünf junge Leute haben nun ein interessantes Projekt umgesetzt, um auf diese Verschwendung aufmerksam zu machen.

Es begann an einem lauen Abend am Donaukanal in Wien. Laura Kronlachner: „Wir saßen bei einem Bier zusammen und beschlossen, etwas dagegen zu unternehmen, dass Lebensmittel, die nicht perfekt sind, einfach weggeworfen werden. Wie sind alle „Gemüsefreunde“ und so liegt uns Nachhaltigkeit und Akzeptanz besonders am Herzen. Also haben wir uns das Ziel gesetzt, mit einer aufsehenerregenden Aktion auf die Notwendigkeit des bewussten Umgangs mit Nahrung aufmerksam zu machen“.

In Industrieländern werden viele Lebensmittel weggeworfen oder gar nicht erst geerntet, weil sie in Form und Aussehen nicht der erwarteten Norm entsprechen. Fehlende Einkaufsplanung oder übertriebene Vorsicht bei Mindesthaltbarkeitsdaten gelten als weitere Hauptursachen dafür. Also wurde eine spektakuläre Idee umgesetzt. Laura und ihre Freunde wollten die Unterschiede und Besonderheiten bei Mensch und Gemüse in allen Farben, Formen und Größen darstellen. Es entstand der Kalender mit dem Arbeitstitel „Nackt gegen Lebensmittelverschwendung“, der mittlerweile großes Aufsehen erregt hat.

Worum geht es in dem Projekt?

Laura Kronlachner: „Oberflächlichkeit prägt leider sehr viele Bereiche unseres Lebens. Bewusst oder unbewusst werten wir unsere gesamte Umgebung nach ihrem Erscheinungsbild. Bewegungen wie Body Positivity versuchen dieses Muster aufzubrechen und Bewusstsein und Akzeptanz abseits der Norm zu schaffen. Aber warum sollen positive Entwicklungen nicht themenübergreifend verstanden werden? Warum versuchen wir nicht auch andere naturgewachsene Schönheiten zu schätzen, wie sie sind? Wir wollten die gängige Praxis, Lebensmittel aufgrund ihrer äußeren Erscheinung verschwenderisch auszusortieren, hinterfragen.“ Das Team will zeigen, dass jeder Körper schön ist – und ebenso jedes Gemüse. Also ließen sich nicht nur die jungen Leute nackt mit Gurke & Co fotografieren, sondern es wurden auch ältere Personen als Models gewonnen. 40 Models wurden es letztlich. Sie sind genauso unterschiedlich wie das angeblich nicht perfekte Gemüse. Fotografin Ines Futterknecht setzte diese Schönheit mit großer Natürlichkeit in Szene.

Wie lange hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert?

Die Idee entstand Ende des Sommers 2020 und der Versand der Kalender erfolgte im November. In der Zeit ist viel passiert. So fand ein Testshooting mit den fünf OrganisatorInnen statt, Models wurden gesucht, Gemüse besorgt und an zwei Tagen ging dann die große Session, bei der auch der ORF für einen Beitrag mitfilmte, über die Bühne. Es sind aber noch viele Dinge zu erledigen, bis es zum Herzstück des Projekts, einer großen Ausstellung, kommt. Diese wird im Frühjahr 2021 stattfinden.

Oben v.l.r.: Laura Kronlacher (Studentin), Ines Futterknecht (Fotografin) Unten v.l.r.: Anton Baumgartner (Student), Bernhard Steiner (Student), Bibiane Zimba (Sängerin u. Model)

Welche Reaktionen gab es auf den Kalender?

Laura Kronlachner: „Zu unserer Freude haben wir durchwegs positive Reaktionen erhalten. Zuerst von unseren Familien und Freunden, später auch von fremden Menschen, die wir mit unserem Projekt begeistern konnten. Das reichte von überraschten Blicken, Schmunzeln, bis hin zu absoluter Unterstützung. Wir haben uns über jeden und jede Einzelne/n gefreut, die wir mit dem Thema berühren oder belustigen konnten. Vor allem von den Models haben wir tolle Rückmeldungen bekommen, dass das Posen vor der Kamera – für viele das allererste Aktshooting – viel Spaß gemacht hat. Sie bezeichneten es durchwegs als positive Erfahrung für ihr Selbstbewusstsein. Natürlich haben wir auch ein paar schiefe Blicke abbekommen. Aber wenn wir unsere Beweggründe erklärt haben, konnten wir vielen Personen doch noch ein Lächeln entlocken.“

Was passiert nun in der Folge mit diesem Kalender?

Die Kalender können auf www.startnext.com/wie-gewachsen erworben werden. Dabei will das Team zeigen, wie schön und divers Natürlichkeit sein kann. Mit dem Verkauf der Kalender wird die Ausstellung finanziert. Das Projekt wurde zunächst über Crowdfunding verwirklicht. Es ist nicht auf Gewinn ausgelegt, sondern dient lediglich der Aufmerksamkeitserregung. Sollte nach Beendigung noch Geld übrig sein, wird dieses an eine sozial-nachhaltige Organisation gespendet.

Ein großes Bravo diesen engagierten, jungen Leuten, die uns auf so originelle Weise daran erinnern, sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen

Was können Sie tun, um Lebensmittel nicht zu verschwenden?

Den Einkauf gut planen.
Überlegen Sie vor dem Einkauf was Sie benötigen und beschränken Sie sich genau darauf – das vermeidet unnötige Lebensmittelverschwendung. Salat, Spinat, Beeren, Pilze oder Brokkoli halten nicht lange und sollten schnell nach dem Einkauf verbraucht werden.

Gehen Sie nicht hungrig einkaufen.
Das verleitet dazu, mehr zu kaufen, als Sie brauchen.

Lassen Sie sich Reste im Restaurant einpacken.

Kaufen Sie auch „hässliches Obst & Gemüse“.
Eine Zucchini mit Kratzer, der Apfel mit braunen Streifen, die Zwiebel, deren Schale schon abgeblättert ist – dem Geschmack tut das keinen Abbruch.

Der Nacken ist die große Schwachstelle bei Kindern bis vier Jahren. Crash- Tests haben gezeigt, dass Reboarder, also entgegen der Fahrtrichtung befestigte Kindersitze, den besten Schutz bieten.

Schon Astronaut John Glenn flog beim ersten bemannten Raumflug der NASA vor 60 Jahren rückwärts. Denn so ist der Köprer bei einem Crash besser geschützt. Dieses Prinzip haben Volvo-Techniker auch auf Kindersitze umgelegt. Bei Kindern ist der Nacken bis zum Alter von vier Jahren die große Schwachstelle im Skelett. Denn durch das Wachstum sind die Knochen noch weich und der Nacken lange nicht so widerstandsfähig wie jener von erwachsenen Menschen. Der kindliche Nacken kann den – im Vergleich zum restlichen Körper – recht großen und schweren Kopf im Falle eines Unfalls nicht gut halten.

Ein entgegen der Fahrtrichtung befestigter Kindersitz schützt Kinder bis vier Jahre nachweislich besser als ein in Fahrtrichtung weisender Sitz.

Reboarder-Sitze schützen besser

Bei einem rückwärts gerichteten Kindersitz, einem sogenannten Reboarder, ist das anders, da der Kopf des Kindes im Falle eines Unfalls nicht nach vorne geschleudert wird. Das war auch der Grund, warum Bertil Aldman, Professor an der Chalmers University of Technology in Göteborg, bereits in den 1960er Jahren einen Kindersitz-Prototypen für rückwärtsgerichtetes Fahren entwickelt hat. In Schweden ist diese Art von Kindersitzen bis zum Alter von vier Jahren seit langem Standard. Das macht sich auch in den Unfallstatistiken bemerkbar. In Schweden liegt im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, wo Kinder nach der Kinderschale in vorwärtsgrichtete Kindersitze „umsteigen“, die Zahl der schwer verletzten oder tödlich verunglückten Kinder im Alter bis vier Jahren deutlich niedriger. Lotta Jakobsson, Sicherheitsexpertin von Volvo: „Mit ungefähr vier Jahren können Kinder vorwärtsgerichtet im Auto mitfahren. Dann sollten sie in einem passenden Kindersitz sitzen, in dem sie mit dem Gurt angeschnallt sind.“

Bis vier Jahre empfehlen Sicherheitsexperten Reboarder-Sitze.

 

Dr. Lotta Jakobsson
Sicherheitsexpertin im Volvo Cars Safety Center

Lotta Jakobsson ist Sicherheitsexpertin beim Autohersteller Volvo. In unzähligen Crashtests hat sie erforscht, welche Art von Sitzen Kinder im Fall eines Unfalls bestmöglich schützen. Hier spricht sie über die Meilensteine bei der Entwicklung der Kindersicherheit in Autos.

Wann wurde die Basis für moderne Kindersitze gelegt?
Lotta Jakobsson: Die Kindersicherheit in Autos wurde 1964 mit dem ersten Prototypen eines Kindersitzes zum Schutz des Kindes in Göteborg geboren. Bereits 1967 bot Volvo den ersten als Kindersitz angepassten Autositz mit speziell gepolsterter Rückenlehne, Becken- und Hosenträgergurt an. Zehn Jahre später folgte der zweite Meilenstein, das von Volvo erfundene Gurtkissen, das für optimalen Sitz des Sicherheitsgurtes sorgte. 1989 wurde das International Standardization Organization Committee zur Entwicklung von Rückhaltesystemen in Autos gegründet, das internationale Sicherheitsstandard entwickelt.

Welche Standards sind auf Initiative dieses Komitees entwickelt worden?
Der bekannteste Standard ist wohl ISOFIX. 1999 wurde ISOFIX in vielen Ländern zum Standard für die sichere Verbindung des Kindersitzes mit dem Auto. Es erleichtert die Befestigung der Kindersitze in Autos ungemein. Ein weiterer Meilenstein waren die von Volvo erfundenen, integrierten Kindersitzerhöhungen. Deren Bedeutung wird in der Zukunft noch viel wichtiger werden, weil Mobilität verbunden mit häufigem Fahrzeugwechsel flexible Lösungen erfordern wird.

Was sind die Grundprinzipien der Kindersicherheit in Fahrzeugen?
Um das Kind im Auto zu schützen, gibt es zwei Hauptprinzipien. Bei den Jüngsten müssen Hals und Kopf besonders geschützt werden. Und bei den älterern Kindern muss das Gurtsystem, das auch die Erwachsenen schützt, auf ihre Körpergröße angepasst werden. Bei unter vier Jahre alten Kindern bieten Reboarder, also entgegen der Fahrtrichtung angebrachte Kindersitze, den bestmöglichen Schutz. Denn dann wird der im Vergleich zum Körper große und schwere Kopf im Falle eines Zusammenstoßes nicht nach vorne geschleudert und die Gefahr von Nackenverletzungen wird verringert.

Worauf müssen Eltern beim Transport von Kindern im Auto unbedingt achten?
Ich denke, das Wichtigste sind altersgerechte Rückhaltesysteme. Die kleinsten Kinder brauchen passende Kindersitze, ältere ein an ihre Größe angepasstes Gurtsystem. Eltern sollten Kindersitze immer fix mit dem Fahrzeug verbinden und das Kind darin gut anschnallen. Nach hinten gerichtete Kindersitze bieten mehr Sicherheit im Falle eines Frontalzusammenstoßes. Der kann jeden Autofahrer treffen.

Welcher Kindersitz passt für welches Kind?
Eltern beginnen üblicherweise mit einer Babyschale, in der sie das Kind auch tragen können. Die Babyschale wird rund ein Jahr verwendet. Dann steigen sie in einen Kindersitz mit eigenem Befestigungsgeschirr um, am sichersten ist wie gesagt ein nach rückwärts gerichtetes Modell. Wichtig ist, dass diese fix mit dem Fahrzeug verbunden sind und das Kind darin gut angeschnallt werden kann. Im Alter von vier Jahren haben die meisten Kinder die Größe und Kraft, um mit dem klassischen Dreipunktgurt im Fahrzeug gesichert werden zu können. Voraussetzung dazu ist aber ein Booster, der den Körper des Kindes in jene Position bringt, in der es vom Gurt optimal gesichert ist, also in der passenden Höhe. Booster sollten Kinder bis zu einer Körpergröße von 140 Zentimetern oder einem Alter von 10 Jahren begleiten.

Welche Sicherheitseinrichtungen wird es in Zukunft für Kinder in Fahrzeugen geben?
Wir stehen hier an einer Zeitenwende, denn durch das autonome Fahren müssen wir Sicherheitseinrichtungen entwickeln, die auch dann helfen, wenn die Insassen andere Dinge im Fahrzeug machen als nur zu sitzen und zu fahren. Wir entwickeln dafür neue Schutzsysteme für neue Sitztypen. Das gilt selbstverständlich auch für die Sicherheit von Kindern in den Fahrzeugen. Wir müssen auch Lösungen dafür finden, dass ein Fahrzeug von mehreren unterschiedlichen Menschen oder Familien am Tag genutzt wird und das hier die Sicherheitseinstellung sich den jeweils neuen Passagieren möglichst automatisiert anpassen.

 

„Das Wichtigste sind altersgerechte Rückhaltesysteme.“
Dr. Lotta Jakobsson
Sicherheitsexpertin im Volvo Cars Safety Center

Wie können wir Kinder vor Fremden warnen ohne sie zu verängstigen? Was hat ein sicherer Umgang mit Fremden mit der Selbstwahrnehmung des Kindes zu tun? Und macht es überhaupt Sinn, Kinder auf den Ernstfall vorzubereiten?

Es ist der Alptraum aller Eltern. Das eigene Kind wird am Heimweg oder im Park von einer fremden Person angesprochen. Die Person verspricht Süßigkeiten oder niedliche Haustiere zum Streicheln. Denken sich Kinder nichts dabei und gehen mit der Person mit, kann es zum Schlimmsten kommen: nämlich, dass man sein Kind nie wieder sieht.

Damit es niemals zu so einer fürchterlichen Realität kommt, sollten wir unseren Kindern schon frühzeitig vermitteln, wer als enge Vertrauensperson gilt und was dies bedeutet. Nur die sind es nämlich, die spontan einspringen, wenn es zum Beispiel ums Nachhausebringen geht – alle anderen nicht. Gleichzeitig muss auch klar sein, dass „alle anderen“ nicht „böse“ sind. Sie erfüllen schlichtweg diese Rolle der Vertrauensperson nicht. Auch muss klar sein, dass Männer und Frauen, die man nur vom Einkaufen oder Spazierengehen kennt, de facto „Fremde“ sind. Eine zusätzliche, generelle Regel kann lauten: Geh’ nie mit fremden Personen mit, wenn sie dich dazu auffordern. Und zwar auch dann nicht, wenn sie um Hilfe bitten. Denn es sollte ebenfalls klar sein, dass nur Erwachsene fremden Erwachsenen helfen.

Selbstwahrnehmung als Basisschutz

„Eine Sensibilisierung im Sinne einer differenzierten Fähigkeit einen Menschen einzuschätzen, ist im Grunde ein lebenslanger Prozess“, sagt Sexualpädagogin Bettina Weidinger. Von Kindern unter zehn Jahren könne man eine „richtige“ Einschätzung von derlei Gefahrensituationen nicht wirklich erwarten. Schließlich sei es selbst Erwachsenen nicht immer möglich, eine Situation „richtig“ einzustufen. Insofern sei es zu kurz gedacht, Kinder mit ein paar guten Gesprächen auf mögliche, ernste Situationen vorzubereiten. Vielmehr komme es laut Weidinger darauf an, dass Kinder langfristig auf eine vertrauensvolle Beziehung zu ihren Bezugspersonen setzen können. Das kann für Eltern auch bedeuten, ihren Erziehungsstil immer wieder zu hinterfragen.

 

Bettina Weidinger
Pädagogische Leitung Österreichisches Institut für Sexualpädagogik
www.sexualpaedagogik.at

„Erwachsene sollten jede Form emotionaler Erpressung vermeiden und vor allem auf ablehnendes Verhalten durch das Kind nicht strafend reagieren“, erklärt Bettina Weidinger. Bezugspersonen, die keine Form der Ablehnung ihres Kindes aushalten, vermitteln nämlich, dass man Erwachsene niemals kränken, beleidigen oder ablehnen darf, weil man sonst nicht geliebt wird. „Erwachsene, die mit den Kindern ständig über Grenzen reden und darüber, was man will und nicht will, übersehen oft völlig, dass das Bedürfnis, kognitiv zu reflektieren etwas Erwachsenes ist“, weiß Weidinger. Eltern tun gut daran, ihren Kindern beizubringen, dass Erwachsene auch Fehler machen und man ruhig sagen darf, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt. Nein sagen also. Empfindungen äußern dürfen, Emotionen wie Zorn und Trauer zeigen, auch wenn es den Eltern zuwider ist. Über den eigenen Körper entscheiden: zum Beispiel nicht kuscheln müssen, selbst wenn die Oma beleidigt ist.

Ein bisserl brav sein – muss das sein?

„Kinder, die ihren Körper und ihre Gefühle wahrnehmen können, die sich sicher fühlen, die altersadäquate Selbstbestimmung leben dürfen, die Respekt erfahren, können ihre inneren, wie auch ihre Körpergrenzen spüren“, sagt Weidinger. Denn die eigene Wahrnehmungsfähigkeit sei die Vorrausetzung dafür, dass Kinder auch spüren, wenn Grenzen überschritten werden oder etwas nicht stimmt. Besonders schlimm sei es laut Weidinger, wenn Kindern von klein auf das „Bravsein“ gelernt wird. „Brave“ Kinder spüren nämlich selbst weniger was sie wollen, weil sie meist so agieren, um eben brav zu sein – also sozusagen fremdgesteuert. Die Sexualpädagogin bringt es auf den Punkt: „Geht es um Gefahreneinschätzung sowie die Prävention sexueller Gewalt, so ist es unabdingbar, dass Kinder gelernt haben, dass die eigenen Bedürfnisse und Grenzen wahrgenommen werden und dass man Erwachsenen widersprechen darf – und dennoch geliebt bzw. geachtet wird.“

„Die Fähigkeit, Befremdliches oder Gefahren „richtig“ einzuordnen, ist ein Lernprozess im Rahmen einer vertrauensvollen Beziehung!“

Sexualpädagogin Bettina Weidinger erklärt, was Prävention mit der eigenen Gefühlswahrnehmung zu tun hat, vor welchen Mustern wir warnen können und dass der Ernstfall jedoch niemals zu üben sei.

Wie sensibilisieren wir Kinder für befremdliche Situationen?
Bettina Weidinger: Primär durch Gefühlswahrnehmung. Diese lernen Kinder durch Sinneserlebnisse, etwa durch freie, spielerische Bewegung, aber vor allem auch dadurch, dass ihre Wahrnehmungen ernst genommen werden. Und dann gibt es ja auch noch Gesellschaftsregeln, die es stets notwendig machen, dem eigenen Gefühl nicht nachzugeben. Zum Beispiel wenn ein Kind sich für ein Geschenk bedanken soll, das ihm nicht gefällt. Dabei geht es darum zu vermitteln, dass Regeln etwas anderes sind als das Handeln auf Basis der eigenen Wahrnehmung.

Wie kann man das deutlich machen?
Indem wir Regeln als etwas Unemotionales vermitteln. Bleiben wir bei obigem Beispiel: Wird dem Kind erklärt, dass es sich für das Geschenk bedanken soll, weil die andere (!) Person sonst traurig ist, ist das emotionale Erpressung. Dem gegenüber stehen zwei Möglichkeiten: Man betrachtet diese Sache nur emotional, dann gibt es keinen Grund sich zu bedanken – immerhin hat das Geschenk nicht gepasst. Oder man sagt: Es gibt Höflichkeitsregeln, die wir einhalten wollen. Dann ist klar, dass es nur die Regel ist. Diese Unterscheidung ist deshalb so wichtig, weil Kinder sonst von klein auf lernen, etwas für andere zu tun, obwohl sie es nicht wollen und glauben, niemanden kränken zu dürfen. Noch schlimmer ist es, wenn sie glauben, nicht mehr geliebt zu werden, wenn sie den Forderungen anderer nicht nachkommen.
Hier wird deutlich: Das sind Fähigkeiten, die nicht in einem guten Gespräch gelernt werden können, sondern innerhalb eines Lernprozesses im Rahmen einer vertrauensvollen Beziehung zum Kind.

Was sind denn die Muster, vor denen wir präventiv warnen sollten?
Man kann natürlich sehr konkret davor warnen, niemals mit jemandem mitzugehen. Dabei macht es Sinn, zu erklären, dass Menschen oftmals recht lieb sind und etwas Schönes anbieten – ein gutes Eis oder Babyhäschen zum Ansehen. Auch muss klar sein, dass Erwachsene, die ein Kind um Hilfe bitten, etwas Falsches tun. Bei Hilfebedarf können Kinder etwa anbieten, die Rettung zu rufen, sollten aber niemals glauben, dass sie selbst als Kind Hilfe leisten müssen. Bei regelmäßigen Wegen können mögliche Gefahren wiederholt besprochen werden. Kinder brauchen Klarheit darüber, wer sie wo abholt, welcher Nachhauseweg geeignet ist und vor allem auch, was in außergewöhnlichen Situationen passend ist. Was zum Beispiel zu tun ist, wenn das Handy keinen Akku hat oder sich der Abholtermin verschiebt. Man kann auch Schutzzonen vereinbaren, wo man sich Hilfe holen kann. Das kann eine vertrauenswürdige Bäckerei sein oder der frühere Kindergarten. Auch müssen Kinder von klein auf lernen, dass gesellschaftliche Autoritätspersonen „nur“ Menschen sind, die auch gewissen Regeln folgen müssen. Ein Polizist etwa darf ein Kind nicht „mitnehmen“, auch dann nicht, wenn es etwas „angestellt“ hat. Werden manche Berufsgruppen ständig als unanfechtbare Autoritäten präsentiert, dann haben GewalttäterInnen, die sich als PolizistInnen oder PriesterInnen präsentieren – oder es auch wirklich sind – leichte Hand.

Wie sollen Kinder sich verhalten, wenn sie in der Menge verloren gehen?
Die Grundregel lautet: Möglichst öffentliche Einrichtungen nutzen und nicht eine einzelne erwachsene Person ansprechen. Als Ansprechperson im Ernstfall eignen sich zum Beispiel andere Eltern mit Kindern.

Was halten Sie von Codewörtern für den Notfall oder überhaupt vom Üben von Ernstfallsituationen?
Der Ernstfall einer Gewalttat kann nicht geübt werden. Niemand weiß, wie man sich in einer schwierigen Situation verhält. Es ist absolut falsch, Kindern das Gefühl zu vermitteln, dass sie etwas „können“ müssen, um sich zur Wehr zu setzen. Das vermittelt ausschließlich Druck. Mit dem „Üben“ bekämpfen Eltern im Grunde ihre eigene Angst um das Kind. Hier gilt es sehr klar zu unterscheiden, ob das, was man seinen Kindern sagt und vorlebt auch wirklich nützlich für das Kind ist, oder man möglicherweise nur sich selbst beruhigen will.

 

Bettina Weidinger
Pädagogische Leitung Österreichisches Institut für Sexualpädagogik
www.sexualpaedagogik.at

Neurodermitis, Schuppenflechte, Insektenstiche, ein wunder Windelpopo, gerötete Schnupfennasen, schmerzende Knie: Dr. Kerstin Schallaböck hat ihr SOS-Hautpflegeöl, nachdem es bei ihrem Sohn so schnell zu einer Linderung verhalf, bei allen möglichen Krankheitsbildern ausprobiert und hatte damit Erfolg. Ihr Pflegeöl benannte die Ärztin nach ihrem Sohn: KAMI.

Was tun, wenn das jüngste von vier Kindern akute Hautprobleme hat, der Wunsch zu helfen groß ist, eine passende Lösung zu finden aber schwierig? Allgemeinmedizinerin Kerstin Schallaböck probierte bei ihrem damals knapp einjährigen Sohn eine Ölmischung auf natürlicher Basis. Und: „Das Tolle war, ich hatte Kami das Öl nur zweimal aufgetragen und er konnte bereits die erste Nacht ohne Kratzen durchschlafen. Innerhalb weniger Tage waren die Entzündungen weg. Da wusste ich, dass ich etwas Wertvolles entdeckt habe, das ich unbedingt weiterentwickeln will“, erzählt Dr. Schallaböck.

Die Allgemeinmedizinerin war so beeindruckt von der Wirksamkeit der Ölmischung, dass sie langjährigen Freunden und Patienten Proben mitgab. Das Ergebnis: Das Hautpflegeöl wirkte sich auf viele Beschwerden positiv aus. Es linderte gereizte Achillessehnen und Insektenstiche genauso wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder wunden Windelpopo – und das ganz ohne synthetische Inhaltsstoffe. Das bestärkte Dr. Schallaböck darin ihr eigenes SOS-Hautpflegeöl weiterzuentwickeln.

Das ist drin

Das KAMI SOS Hautpflegeöl nährt, schützt und unterstützt den natürlichen Heilungsprozess bei entzündlichen Hautzuständen und lindert akute Hautreizungen.

Für das Pflegeprodukt wurden Inhaltsstoffe mit besonders hautberuhigender, zellerneuernder und Hautbarriere-stärkender Wirkung ausgewählt. Zum Einsatz kommen u.a. reine Öle aus Lavendel, Karottensamen, Mohn, Pflaumenkernen, Weizenkeim, Traubenkern und Oliven sowie Ringelblumenextrakt. Diese enthalten natürliche Linol- und Linolensäuren, Vitamin A, E, D, B und Spurenelemente. Ganz besonders pflegend ist der Extrakt der Tanais Annuele: Die Mittelmeerpflanze ist besonders entzündungshemmend und pflegend.

Ebenfalls in dem SOS Hautpflegeöl drin: das von Paracelsus und Hildegard von Bingen gelobte Murmeltier-Öl. „Auch wenn mein Hautpflegeöl nicht zur Gänze pflanzlich ist, ist es dennoch zu 100 % natürlich. Von der schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirksamkeit konnten sich schon meine Familie, unser Freundeskreis und zahlreiche Patienten überzeugen – und das ganz ohne Chemie“, so Schallaböck.

Das SOS Hautpflegeöl sollte man immer in Griffweite haben, ganz gleich, ob am Spielplatz, im Urlaub oder in der Hausapotheke. Wie Notfall-Tropfen hilft KAMI bei vielen akuten Problemen sowie bei dem kleineren und größeren Aua.

Dr. Kerstin Schallaböck

Zitatzeichen

So wird es angewendet

Das SOS Hautpflegeöl gibt es in einer 30 ml Pipettenflasche und einem 10 ml Roll On für unterwegs. Dr. Schallaböck empfiehlt, das Öl mindestens zwei Mal täglich anzuwenden bis eine Beruhigung der Haut eintritt. Nach drei Wochen rät sie zu einer Anwendungspause, um der Haut eine Auszeit von den Wirkstoffen zu gewähren.

Das KAMI Skincare SOS Hautpflegeöl kann online unter www.kami-skincare.com bestellt werden.

Preis:
Pipettenflasche, 30 ml: UVP € 48,-
Roll On, 10 ml: UVP € 36,-

Weitere Produkte sind bereits in Planung.

Immer mehr Menschen achten auch beim Hausbau auf Umwelt- und Klimaschutz. Moderne Fertighäuser gelten als besonders klimaschonend. Durch sorgfältige Planung und der Verwendung ökologischer Baustoffe können sie sich in Sachen Nachhaltigkeit sehen lassen.

Das Bewusstsein der Menschen für Umwelt- und Klimaschutz steigt stän-dig und hat in allen Bereichen des Lebens Einzug gehalten. Man möchte seinen Kin-dern und Enkelkindern eine lebenswerte Welt hinterlassen. Produkte und Lösungen, die den CO2-Ausstoß reduzieren können, sind deshalb gefragt. Einen wesentlichen Beitrag zum Schutz unseres Klimas und un-serer Umwelt können wir mit der Art, wie wir bauen und wohnen, leisten. So kann mit den dazu geeigneten Maßnahmen sehr viel zum Klimaschutz beigetragen werden, denn beim nachhaltigen Bauen betrachtet man den ge-samten Lebenszyklus des Hauses – von der Wahl des Standorts über die Planung, die Verwendung ökologischer Baustoffe, den Bau und die Nutzung des Gebäudesbis zu seinem Rückbau. So kann das Haus zum Klimaschützer werden – und das für Generationen.

CO2-FUSSABDRUCK GERING HALTEN

Nachhaltiges Bauen beginnt schon bei der Planung. Deshalb sollte dafür genügend Zeit aufgewendet werden. Grundsätzlich sollten einige Punkte beachtet werden, damit der CO2-Fußabdruck des Hauses ge-ring gehalten wird und Wärme und Energie eingespart werden können:

  • Flächensparend bauen
  • Ausrichtung nach Sonneneinstrahlung
  • Ressourcenschonendes Arbeiten
  • Verwendung ökologischer Baustoffe
  • Vermeidung von Abfällen
  • Qualitativ hochwertige Wärmedämmung
  • Wenig Flächenversiegelungen
  • Begrünen der Außenflächen
  • Einsatz von Sonnenenergie
WOHNKLIMA. Durch die Verwendung natürlicher, qualitativ hochwertiger Baustoffe, wie zum Beispiel Holz, entstehen Fertighäuser mit einem angenehmen, gesunden Wohnklima für die ganze Familie, die außer-dem zum Klimaschutz beitragen.

Fertighäuser gelten als besonders klima-schonend, da der wichtigste Baustoff der nachwachsende Rohstoff Holz ist. Während bei der Zementherstellung ein Großteil der weltweiten CO2-Emissionen anfallen, lässt sich durch den Baustoff Holz der Anteil energieintensiver Arbeitsschritte deutlich reduzieren. Holz bindet CO2 aus der Atmosphäre und ist dank seiner günstigen Eigenschaften leichter zu verarbeiten als andere Materialien, dadurch wird weniger Energie und Wasser verbraucht und im Vergleich mit anderen herkömmlichen Baustoffen die Emissionen reduziert. Das für den Bau eines Fertighauses verwendete Holz stammt in Österreich überwiegend aus regionalen Wäldern, wodurch lange Trans-portwege vermieden werden. So können sich Fertighäuser auch in Sachen Nachhal-tigkeit sehen lassen, Niedrigenergiehäuser sind mittlerweile Standard geworden und auch Passivhäuser werden von den renommierten Fertighausherstellern angeboten.

GLASFLÄCHEN. Fenster und große Glasflächen gehören zu den Stellschrauben für ein energieeffizientes Haus. Heizkosten werden etwa durch Dreifach-Verglasung gespart.

RICHTIG GEDÄMMT

Ein Beitrag zur Energieeffizienz, zur Ver-ringerung der CO2-Emissionen und zur Ressourcenschonung ist die effiziente Wärmedämmung des Hauses. Ist das Haus nicht ausreichend gedämmt und nicht richtig dicht, entweicht die teuer erwärmte Luft von innen nach außen. Ökologische Dämm-Materialien wie Schafwolle, Zellulo-se, Flachs, Holzfaser, Wiesengras, Seegras, Hanf, Kokos, Kork oder Schilf sowie das aus Vulkangestein hergestellte Perlite, Blähton oder Kalziumsilikatplatten bieten bereits hervorragende U-Werte (gibt an, wieviel Energie pro Grad Temperaturdifferenz über eine Fläche von einem Quadratmeter Gebäudehülle entweicht). Bei ökologischen Fertighäusern kann man aus einer Vielzahl aus natürlichen Dämmstoffen wählen. Des-halb sollte man sich genau beraten lassen

TREND ZU GROßEN GLASFLÄCHEN

Fenster und Türen gehören mit zu den wich-tigsten Stellschrauben für ein energieeffi-zientes Haus, das möglichst wenig Energie verbraucht und dadurch Heizkosten spart. Auch bei Fertighäusern geht der Trend zu großen Glasflächen und Fenstern, die viel Licht ins Innere des Hauses lassen und so ein angenehmes Wohnklima schaffen. Mit Fenstern mit einer Dreifach-Verglasung lassen sich hier im Winter nicht nur Heiz-kosten einsparen, die Räume überhitzen im Sommer auch nicht

LANGE NUTZUNG. Die lange Nutzung von Fertighäusern trägt zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei. Am Ende der Nutzung werden die verwendeten Stoffe ökogerecht verwertet.

MINIMIERUNG DES ENERGIE-VERBRAUCHS

Rund 60 Prozent der in bestehenden Gebäuden anfallenden CO2-Emissionen sind auf die Heizung zurückzuführen. Ein großer Anteil des nachhaltigen Bauens befasst sich deshalb mit der Minimierung des Energieverbrauchs. Klimaneutrale Gebäude weisen nur noch einen sehr geringen Energiebedarf auf, der verbleibende Energiebedarf wird zum überwiegenden Teil durch erneuerbare Energien und ökologischen Rohquellen gedeckt. Dazu zählt zum Bei-spiel der Einsatz von Wärmepumpen, bei denen die Temperatur von Grundwasser, Erdwärme oder Umgebungsluft fürs Heizen eingesetzt werden. Wärmepumpen sind hocheffizient und halten die Heizkosten auf Dauer niedrig, denn hier wird nur Strom als Energiequelle genutzt. Diesen Strom mit Hilfe der eigenen Photovoltaikanlage selbst zu produzieren ist hier naheliegend und hilft die laufenden Ener-giekosten noch weiter zu senken und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

SONNENENERGIE NUTZEN

Photovoltaikanlagen werden immer belieb-ter. Sie können flexibel auf Dächern oder in Gärten installiert werden und liefern Strom aus Sonnenenergie. Gutes Wetter ist jedoch nicht mehr erforderlich, denn mit einem Stromspeicher kann die selbst erzeugte Energie auch genutzt werden, wenn die Sonne einmal nicht scheint. Ist eine Solaranlage für das neue Eigenheim angedacht, sollte man sich vorher eingehend informieren, denn durch Förderaktionen, die man auch als Privatperson in Anspruch nehmen kann, wird die Anschaffung einer Photovoltaikanlage noch einmal attraktiver.

Die ökologischste Alternative zu Erdöl und Erdgas heißt Strom – und zwar Strom aus erneuerbaren Quellen, am besten aus einer Photovoltaikanlage am Dach des eigenen Hauses. Sie ist heute schon die günstigste Möglichkeit der Raumheizung und Warmwasseraufbereitung.

Wenn es um neue Ideen und innovative Technik im Hausbau geht, sprechen viele von einem echten Quantensprung, vor allem in der Energiebeschaffung und in der Energienutzung. Die viel propagierte Energiewende bedeutet eine schrittweise Abkehr von fossilen Brennstoffen, wie Kohle, Erdöl und Erdgas, die die Menschen abhängig von Vorkommen und steigenden Kosten machen und zudem unsererUmwelt immense Schäden zufügen, die noch von
vielen kommenden Generationen verkraftet werden müssen.

Die einzige Alternative heißt Einsatz des elektrischen Stroms. Was zum Beispiel derzeit noch sehr zögerlich in der Autoindustrie bei der Entwicklung des Elektromotors und der Akkus geschieht, um Benzin und Diesel als Treibstoffe zu ersetzen, hat die innovative Elektrotechnologie im Bereich der Haustechnik schon längst erkannt und auch schon voll realisiert. Die Elektroindustrie und die e-Marke Austria Elektrofachleute können Ihnen daher heute schon ausgereifte Lösungen anbieten, die Sie unabhängig von externen Energiekosten machen und die durch modernste Geräte und Einrichtungen dazu beitragen, sich im neuen Haus rundum wohlzufühlen Durch die rasante Entwicklung der Elektrotechnik und der erneuerbaren Technologien ist es gelungen, den Strom als Energie der Zukunft für jeden von uns nutzbar zu machen.

Der Elektrotechniker wird dabei zum zentralen Partner für die gesamte Haustechnik von der Planung bis zur Realisierung. Im Mittelpunkt stehen dabei Ihre Vorstellungen und Wünsche an Ihr neues Haus. Die e-Marke Austria Elektrotechniker machen diese, Ihre Wünsche wahr!

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So können Sie das freiwerdende Geld für andere wichtigere Anschaffungen ausgeben! Ihr Strom wird im Haus effizient dort eingesetzt, wo und wann er benötigt wird. Der Rest wird ökonomisch gespeichert und erst dann eingesetzt, wenn Sie ihn brauchen. Auch das ist ein Stück Autonomie für Sie!

• MOBILITÄT Intelligente Energie-Management- Systeme ermöglichen heute die Integration der Ladestation in die Photovoltaikanlage und ESpeicher. Ver-brauchsregler entnehmen nur so viel Energie zum Laden des E-Kfz, wie gerade zur Verfügung gestellt wird.

BEHAGLICHKEIT Moderne energiesparende Heizsysteme, wie die Infrarot-Heizung, sorgen für individuelle, gesunde Wohlfühl-Temperaturen. Ökologische Wärme – ganz ohne CO2-Ausstoß und ohne Feinstaubbelastung – unserer Umwelt zuliebe!

WOHLBEFINDEN Die richtige Beleuchtung brauchen wir für unsere geistige und körperliche Energie.

SICHERHEIT Innovative Sicherheitstechnik ermöglicht Ihrer Familie sicheres Leben auf Ihrem Grundstück und in Ihrem neuen Haus.

KOMFORT Smart Home, die Hausautomation, die nahezu alle Funktionen des Innen- und Außenbereiches wie Beleuchtung, Heizung, Belüftung, Markisen, Musikanlagen steuern kann, bringt jede Menge Komfort und Sicherheit für alle Familienmitglieder.

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Urlaub bei Falkensteiner – Ihre sichere Wahl

Das Wohlbefinden der Gäste hat bei Falkensteiner ganz klar oberste Priorität. Man ist sich hier jedoch auch bewusst, dass es heuer neben Service, Herzlichkeit und Gastfreundschaft – Eigenschaften, die jeder Falkensteiner-Gast kennt und schätzt – vor allem eines braucht, damit sich Gäste voll und ganz entspannen und ihren Urlaub in vollen Zügen genießen können: Sicherheit und Vertrauen.

Zu diesem Zweck gibt es bei Falkensteiner den „Safe Hotel“-Maßnahmen-Plan, der für einen sicheren Urlaub in den Falkensteiner Hotels sorgt und unter anderem umfassende Schulungen und Trainings der Mitarbeitern zu den verschiedenen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften in den jeweiligen Hotels umfasst. So kann sichergestellt werden, dass sich Gäste wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen und sich frei und sicher in allen Bereichen des Hotels bewegen können. Dann steht einem erholsamen Aufenthalt nichts mehr im Wege!

VARIO-HAUS produziert und vertreibt seit über 38 Jahren Ein- und Mehrfamilienhäuser mit niedrigstem Energieverbrauch. Dabei wird auf die bewährte Holzrahmenbauweise gesetzt, wobei die Architektur und Grundrissgestaltung vollständig variabel durch den Kunden bestimmt werden kann.

Auf variohaus.at findet man sogar einen Online-Hausplaner, in dem das Traumhaus gleich online gezeichnet werden und an VARIO-HAUS übermittelt werden kann. Aber zuerst kann man sich im virtuellen Musterhauspark erst einmal einen Überblick über die verschiedenen Optionen schaffen, bevor es ans individuelle Planen geht. Das Online-Tool ermöglicht sogar weit mehr als ein Musterhausbesuch in der „realen“ Welt: Eine Besichtigung rund um die Uhr und in jedem Licht bequem von der Couch aus. Wer alle Haustypen sehen will, muss nicht mehr sämtliche Musterhausparks abklappern, sondern es reicht ein Besuch der VARIO-HAUS Webseite.

Energiesparend und höchst variabel

Fertigteilhäuser von VARIO-HAUS brauchen weniger Energie, weniger Zeit und meist weniger Ressourcen. Für Kunden bedeutet das mehr Kontrolle, mehr Spaß beim Bauen und mehr Lebensqualität in ihrem Zuhause. Denn von VARIO-HAUS bekommen Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket: Vom unverbindlichen Erstgespräch und kompetenter Beratung über die kostenlose Hausplanung und Qualitäts- Fertigung in der österreichischen Produktion bis hin zur pünktlichen Fertigstellung des ebenso nachhaltigen wie energieeffizienten Traumhauses.

VARIO-HAUS heißt variabel bauen. So wird jedes Haus zum Einzelstück. Außerdem erreicht jedes VARIO-HAUS Niedrigenergie-Standard und kann an die Anforderungen der Wohnbauförderung optimal angepasst werden.

Kunden von VARIO-HAUS schätzen, dass ihnen alles aus einer Hand geboten wird und sie einen Ansprechpartner bis hin zum schlüsselfertigen Haus haben. Als Qualitätsanbieter mit über 4.500 errichteten Häusern sind VARIO-HAUS Bewohner die beste Referenz.

Dank der langjährigen Erfahrung wurde bei VARIOHAUS das Hausbauen so weit perfektioniert, dass der Spaß an der Gestaltung des neuen Zuhauses im Vordergrund steht.

Von der Art der Böden bis zur Raumaufteilung sind die energiesparenden Häuser von VARIO-HAUS höchst flexibel.

Rundum gut betreut
Das österreichische Familienunternehmen, mit Sitz und Produktion in Wiener Neustadt, wurde 1983 von Ing. Josef Gruber gegründet. Gemeinsam mit seinem Sohn Daniel führt er heute noch das Unternehmen. Gruber ist auch gleichzeitig Präsident des österreichischen Fertighausverbandes sowie Vorstand im europäischen Fertighausverband.

VARIO-BAU Fertighaus GesmbH
Ackergasse 21, 2700 Wiener Neustadt
Tel: +43 (2622) 89 336-0
Homepage: www.variohaus.at
E-Mail: info@variobau.at

Bei VARIO-HAUS ist jedes Haus ein Einzelstück.
Wer heute sein Traumhaus plant achtet nicht nur ausschließlich auf die Größe und das Design, sondern ebenso auf ökologische Aspekte, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltschonung. Hier ist das Fertighaus die richtige Wahl, denn bei den Fertighausanbietern sind Niedrigenergiehäuser längst Standard.

Eine energieeffiziente Bauweise wird bei den Fertighäusern bereits serienmäßig mit modernster Technik  umgesetzt. Eine gute Wärmedämmung sowie thermisch hochwertige Außenfenster und -türen tragen zur Luftdichtheit der Gebäudehülle bei und halten den Energieverbrauch niedrig. Zudem verfügen die Fertighäuser über eine kompakte Gebäudeform, was wiederum dem Energiehaushalt zugutekommt. Die Ausrichtung des Fertighauses auf dem Grundstück wird so geplant, dass eine Nutzung der Sonnenenergie optimal möglich ist, damit Photovoltaikanlagen das Haus mit Warmwasser und Strom versorgen können.

Und auch durch Wahl ökologischer, nachwachsender und lokaler Baustoffe werden Energie und Rohstoffverbrauch gesenkt, das Klima geschützt und der regionale Wirtschaftskreislauf wird gestärkt. Holz ist Österreichs bedeutendster Rohstoff. Er wächst im Wald und vermehrt sich dort nachhaltig. Rund 30 Mio. Kubikmeter Holz wachsen jedes Jahr nach. Pro Sekunde ergibt das rund einen Kubikmeter Holz. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Holzbauweise benötigt rund 40 Kubikmeter Holz. An einem Tag wächst die Holzmenge für bereits 2.160 Holzhäuser nach.

In Verbindung mit einer Luftwärmepumpe und einer Photovoltaikanlage entsteht ein Haus mit optimaler Energiebilanz.

NIEDRIGENERGIEHAUS ODER PASSIVHAUS?

Das Fertighaus war schon immer Vorreiter für das Niedrigenergie- und Passivhaus – doch was bedeutet dies konkret? Grundsätzlich ist das Passivhaus die Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses. Es sind aber auch viel strengere Voraussetzungen zu erfüllen, zum Beispiel ist nicht jeder Baugrund für das Passivhaus geeignet, wenn es etwa keine Südausrichtung gibt. Außerdem fallen höhere Kosten für den Bau an, da die Dämmung noch besser und die Gebäudehülle noch luftdichter sein müssen. Gestalterisch hat man beim Niedrigenergiehaus mehr Freiheiten, da große Fensterfronten auch in andere Himmelsrichtungen als in den Süden zeigen dürfen – beim Passivhaus sollte das unbedingt vermieden werden. Dafür kann beim Passivhaus die Heizung ganz weggelassen werden. In der Praxis versteht man unter Niedrigenergiehäuser jene Häuser, deren Energiekennzahl unter 50 kWh/m²liegt.

Die Energiekennzahl von Passivhäusern beträgt maximal 15 kWh/m² im Jahr. Zur Erreichung dieses Standards ist eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung unumgänglich und erfordert darüber hinaus ein geeignetes Benutzerverhalten der Bewohner des Hauses. Die detailgenaue
Planung ist der erste und zugleich wichtigste Schritt auf dem Weg zum Passivhaus. Ein Passivhaus wird im Vergleich zum Niedrigenergiehaus, von Ausnahmefällen abgesehen, nur von der Sonne, elektrischer Abwärme und der Körperwärme seiner Bewohner warmgehalten. Energiesparen ist nicht neu, aber der Trend zum Passivhaus wird aus zweierlei Überlegungen immer stärker. Erstens trägt man durch die energieeffiziente Bauweise aktiv zum Umweltschutz bei und zweitens wirkt es sich über die Zeit positiv auf die Heizkosten aus.

Sämtliche Lumar-Häuser überzeugen als Niedrigstenergiehäuser mit höchster Energieeffizienz und Funktionalität.

DIE ENERGIEKENNZAHL

Die Einsparung von Energie steht bei der Hausplanung ganz oben. Jeder Bauherr will damit die Umwelt und letztendlich auch den eigenen Geldbeutel schonen. Als Messgröße für den Energiebedarf eines Hauses wird die Energiekennzahl herangezogen. Diese drückt den Heizwärmebedarf des Fertigteilhauses bei genormten Bedingungen aus. Ist der Winter einmal viel kälter oder milder, weicht der reale Heizwärmebedarf natürlich von der Energiekennzahl ab. Die Energiekennzahl wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter Bruttogeschoßfläche und Jahr angegeben, kurz kWh/m². Die Zahl ist umso kleiner, je niedriger der Heizwärmebedarf ist. Zum Vergleich: 10 kWh/m² entsprechen einem Liter Heizöl. Stuft der Fertighaushersteller also dein Traumhaus z. B. mit 40 kWh/m² im Jahr ein, entspricht das dem Verbrauch von vier Litern Heizöl pro Quadratmeter und Jahr.

 

DÄMMUNG
Die Güte des Wärmeschutzes ist die wichtigste Größe für den Energieverbrauch des Hauses.

 

LICHT
Auch die Beleuchtung sollte im Energiekonzept berücksichtigt werden.

 

FÖRDERUNG
Die Förderungen für Niedrigenergiehäuser und Passivhäuser sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich.

 

EFFIZIENZ
Eine energieeffiziente Bauweise wird bei den Fertighäusern bereits serienmäßig mit modernster Technik umgesetzt.

 

SONNENENERGIE
Mit einer Photovoltaik-Anlage nutzt man das volle Potenzial der Sonnenenergie aus.

MIT DER KRAFT DER SONNE

Aufgrund der steigenden Energiekosten wird die nachhaltige Energiegewinnung in Privathaushalten immer beliebter – sie speichern die gewonnene Energie, das spart Heizkosten und schont wiederum die Umwelt. Außerdem sind sie geräuschlos und tragen somit auch einen Beitrag zum Wohnkomfort bei. Das Prinzip der Solaranlage im Fertighaus lässt sich einfach erklären: Sonnenkollektoren auf dem Dach des Fertighauses nehmen die Strahlung der Sonne auf und geben diese Energie in Form von Wärme wieder an den Energiekreislauf des Hauses ab. Moderne Speicherkapazitäten sorgen dafür, dass auch an sonnenarmen Tagen genug Wärme für Ihr Warmwasser zur Verfügung steht. Das effiziente und nachhaltige Prinzip einer thermischen Solaranlage hat bereits viele Bauherren überzeugt. Die Fertighaushersteller bieten für jeden Haustyp die passende Solaranlage an. Die Größe einer Photovoltaikanlage richtet sich nach den individuellen Anforderungen der Kunden. Auf Basis der gewünschten Leistung, dem vorhandenen Platzbedarf, der architektonischen Integration und Fördermöglichkeiten wird individuell die optimale Anlagengröße geplant.

Kolumne von Josef Gruber, VARIO Bau

Der moderne Hausbau muss einen Beitrag zur Rettung unseres Klimas und unserer Umwelt leisten. Um dieses Ziel zu erreichen sind drei Aspekte von Bedeutung: der Bau des Gebäudes, die dazu verwendeten Materialen, eine möglichst lange Nutzungsphase in Kombination mit einem niedrigen Energiebedarf und die ökogerechte Verwertung der Stoffe im Sinne der Kreislaufwirtschaft am Ende der Nutzung.

Kern des klimaneutralen Bauens ist die Verwendung des Rohstoffes Holz. Die Fabrik Wald produziert nur aus Wasser, Licht und Kohlenstoff einen der genialsten Baustoffe. Er wächst nach und speichert ein Hausleben lang das Klimagift CO2. Die Vorfertigung von ganzen Wänden verstärkt den Ökoaspekt. Holzwerkstoffe können neben Glas- oder Steinwolle, Hanf oder Schafwolle auch für die Dämmung verwendet werden.

Dichte Gebäudehüllen sowie mit Photovoltaik selbst produzierte und gespeicherte elektrische Energie für Raumwärme, Raumkühlung, Warmwasser sowie für Beleuchtung und Haushaltsgeräte machen das Gebäude noch ökologischer.

Wird das vorgefertigte Holzhaus dann noch möglichst lange genutzt und werden schließlich beim Rückbau die Materialen fachgerecht recycelt, ist das Optimum an CO2-neutralem Bauen erreicht.

 

Josef Gruber
VARIO Bau

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