Die Jausenbox kann schnell zur Gefahrenzone werden, wenn nur wenige unglückliche Umstände aufeinander treffen. Behalten Sie ein paar Punkte im Auge, um das zu vermeiden.

So eine Jausenbox macht schon einiges mit: Täglich befördert sie Brot und Gebäck, Obst und Gemüse, Fett und Zucker, Flüssiges und Cremiges in die Schule oder den Kindergarten (und manchmal auch wieder retour). Da die Temperatur zwischen 10 und 65 °C liegt, gibt es jede Menge Keime, die sich darin pudelwohl fühlen, denn die lieben es zimmerwarm. Besonders problematisch sind Thermobehälter, in denen die Keime es für noch längere Zeit noch viel wärmer haben – aber immer noch weit unter 65 °C.

Leben in der Jausenbox

Unser Immunsystem ist zwar dazu da, Keime abzuwehren, und im Normalfall ist es dazu auch wunderbar in der Lage. Eine Jausenbox kann aber mitunter zum Mikroben-Zoo werden. Allzu leicht passiert es, dass die Jausenbox in der Schule vergessen wird, sich übers Wochenende irgendwo versteckt oder aus sonstigen Gründen tagelang ungereinigt bleibt.

So wird die Jausenbox zur Brutstätte, in der sich Krankheitserreger explosionsartig vermehren. Die Folge können Augenjucken, Hustenreiz, Migräne oder – bei Allergieneigung – zu Asthma und allergischen Atemwegsbeschwerden sein. Aber wie bekommt man die Box richtig sauber, und wie kann man Verkeimung von vorneherein vermeiden?

Die Hürden der Jausenbox-Hygiene

Laut Experten kommen die allermeisten Krankheitserreger in der Jause von ungewaschenen Händen. Reinlichkeit im Umgang mit Lebensmitteln ist also der erste Schritt zur „gesunden“ Jausenbox. Der zweite Schritt ist die regelmäßige Reinigung der Behälter.

Nun sind die meisten Jausenboxen aus Kunststoff und oft nicht einmal waschmaschinenfest. Desinfektionsmittel haben im Haushalt nichts verloren. Kanten und Winkel sind per Abwasch-Schwamm schlecht erreichbar, Kratzer erschweren die Reinigung zusätzlich.

Blechdosen haben viele Vorzüge.

Es lebe das Blech

Viel hygienischer als Kunststoff ist Metall. Edelstahl ist hitzebeständig, tiefkühler- und spülmaschinenfest, säurebeständig und kratzfest. Auch Weißblech-Dosen haben ihre Vorteile: Sie sind vollständig recyclierbar und nicht teuer. Beide Metalle sind plastik- und alufrei und haben eine sehr lange Lebensdauer. Außerdem können sich Keime auf Metallen viel schlechter vermehren als auf Plastik. Besonders unhygienisch sind Jausenboxen aus (Kunst-)Stoff.

Wen haben wir denn da?

Keime, die durch mangelnde Hygiene zum Problem werden, verursachen in kleiner Anzahl überhaupt keine Symptome, weil sie durch die Magensäure und durch Immunzellen im Darm oder spätestens im Blut unschädlich gemacht werden. Ist die Keimzahl zu hoch oder das (kindliche) Immunsystem noch nicht ausgereift, können leichte Vergiftungs-Symptome wie Durchfall, Bauch- und Kopfschmerzen auftreten, manchmal Fieber. In seltenen Fällen kommt es zu einer ernsten Vergiftung. Die häufigsten Keime sind Schimmelpilze und Bakterien wie Campylobacter, Salmonellen, Escherichia coli und Enterokokken.

Händewaschen vor dem Essen

So kommen sie in die Jause:

  • ungewaschene Hände
  • nicht durchgegarte tierische Lebensmittel
  • ungewaschenes Obst und Gemüse
  • Verwendung von zu lange oder falsch gelagerten Lebensmitteln
  • in der Box vergessene Jause

Und so vermehren sie sich:

  • zu lange bei Raumtemperatur in der Jausenbox (über 20 °C)
  • warme Speisen im Thermobehälter (unter 65 °C)
  • unzureichende Reinigung der Jausenbox
  • Feuchtigkeit in der Jausenbox, z. B. Kondenswasser
  • Kratzer, Ecken und Winkel, in denen sich Keime gut einnisten können

Das 3 x 3 der sauberen Jause

Empfehlenswerte Keimhemmer sind Essig und Speisenatron. Natron entfernt außerdem muffige Gerüche. Beide sind völlig ungiftig, billig und umweltfreundlich. Doch auch die folgenden Punkte sind wesentlich:

  1. Hände waschen vor der Zubereitung der Jause
  2. Fleisch, Fisch, Eier durcherhitzen
  3. Obst und Gemüse waschen
  4. Jause direkt aus dem Kühlschrank in die Box geben
  5. Hände waschen vor dem Jausnen
  6. Jausenbox täglich waschen
  7. leere Behälter offen lagern, damit Restfeuchte nach der Reinigung restlos verdunsten kann
  8. Plastik-Boxen nicht mit kratzenden Gegenständen reinigen
  9. keine Thermoboxen für Kinder

Intensivreinigung mit Essig:
Die Jausenbox randvoll mit Essig auffüllen und einige Stunden einwirken lassen. Dann mit einem Schwamm mit Essigwasser ausputzen, aber nicht mit der Scheuerschicht, um keine Kratzer zu erzeugen.

Intensivreinigung mit Speisesoda = (Speise)Natron = Natriumbicarbonat:
Die Kristalle in heißem Wasser auflösen, 2–3 Teelöffel pro Liter. Die heiße Lösung in die Jausenbox gießen und mehrere Stunden wirken lassen, am besten über Nacht.

Rezepte für gesunde Erfrischungen zum Grillfest

Kinderdrinks aus natürlichen Zutaten, die jedem Kind
schmecken und auch optisch etwas hermachen?
Ja, bitte! Das Auge trinkt schließlich mit!
Wer beim Sommerfest auch den Kindern etwas Besonderes bieten will, findet in Anton Enns‘ Buch „Durstlöscher – erfrischend zischend“ Ideen für die ganze Familie – von exotisch bis nostalgisch. Der Rezeptentwickler und Foodstylist liefert Rezepte für kreative Knabbereien und Hintergrundinfos zu den Zutaten gleich mit.

Unser Körper besteht zu gut 60 % aus Wasser, liest man immer wieder. Doch dieser Wert ist nicht konstant: Er beginnt bei bis zu 80 % bei Neugeborenen und verringert sich auf unter 50 % bei Hochbetagten. Kinder brauchen daher relativ viel Flüssigkeit. Vor allem bei warmen Temperaturen und beim Spielen und Herumtollen geht viel Körperwasser verloren.

Der Basisbedarf an Flüssigkeit sollte mit Wasser, ungesüßten Früchte- und Kräutertees und gut gespritzten Fruchtsäften gedeckt werden. Zu besonderen Anlässen können aber durchaus Getränke aus der Kategorie „manchmal“ genossen werden, und ein Sommerfest ist ein solcher Anlass. Der Zuckeranteil kann je nach Fruchtsüße variiert werden.

Die Grillrezepte dazu und noch einiges mehr gibts übrigens im Juni-Heft von familiii!

Melonen-Minz-Limo

500 ml, ergibt ca. 2,5 l Limonade

Die Kombination aus süßer Melone mit Limette und Minze verspricht eine köstliche Erfrischung. Für ein besonders frisches Melonenaroma mit einem Kugelausstecher Kugeln aus dem Fruchtfleisch ausstechen, diese einfrieren und anstelle von Eiswürfeln zur Limo geben.

Zutaten
500 g Cantaloupe-Melone, entkernt und ohne Schale
Abrieb von 1 Bio-Limette
120 ml Limettensaft, frisch gepresst
110 g Zucker
10 g Minze Meersalz

Zum Servieren
Sprudelwasser, Minze, Eis

Zubereitung
Die Cantaloupe-Melone in kleine Würfel schneiden oder grob raspeln. Zusammen mit dem Abrieb der Limette, dem frisch gepressten Limettensaft, 100 ml Wasser und dem Zucker aufkochen. 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen, 3 Minuten vor Ende der Kochzeit die Minze sowie 1 Prise Meersalz zugeben. Anschließend durch ein Passiertuch geben und dabei die Melone gut ausdrücken. Den Sirup kühl lagern.

Nach Belieben mit Sprudelwasser aufgießen und mit jeweils 1 Zweig Minze auf Eis servieren.

Erdbeer-Shrub

ca. 500 ml, ergibt ca. 3 l Limonade

Ein Shrub ist ein Fruchtsirup auf Essigbasis. Traditionell besteht er aus nur drei Zutaten: Frucht, Essig und Zucker. Zusammen ergibt das ein ungewöhnlich frisches Geschmackserlebnis, das man unbedingt probieren sollte!

Zutaten
350 g frische Erdbeeren
1 Bio-Orange, Saft und Abrieb
220 g Zucker
230 ml Balsamico bianco
Meersalz
optional: 10 g Stangenpfeffer

Zum Servieren
Sprudelwasser, Erdbeerscheiben, Eis

Zubereitung
Die Erdbeeren waschen, vom Strunk entfernen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Abrieb sowie dem Saft der Orange und dem Zucker vermischen und mit dem Balsamico bianco auffüllen. Den Stangenpfeffer grob mörsern und zusammen mit 1 Prise Meersalz unterrühren.

Alles in ein Glas füllen und 1–2 Tage im Kühlschrank durchziehen lassen, zwischendurch mal umrühren, damit sich der Zucker löst. Anschließend durch ein Passiertuch geben und dabei die Erdbeeren gut ausdrücken. Den Erdbeer-Shrub kühl lagern.

Nach Belieben mit Sprudelwasser aufgießen und mit einigen Erdbeerscheiben auf Eis servieren.

Pfirsich-Eistee

ca. 500 ml, ergibt ca. 1,5 l Eistee

Eistee ist nicht nur an heißen Sommertagen eine tolle Erfrischung! Diese Variante des klassischen Pfirsich-Eistees wird mit grünem Tee und Basilikum zubereitet. Die süßen Fruchtaromen der sonnengereiften Pfirsiche harmonieren wunderbar mit der Frische und dem unverwechselbaren Geschmack des Basilikums.

Zutaten
400 g reife Pfirsiche
100 ml Limettensaft, frisch gepresst
180 g Zucker
50 g Basilikum
Meersalz

Zum Servieren
grüner Tee, Pfirsichspalten, Basilikum, Eis

Zubereitung
Die Pfirsiche waschen, halbieren und entsteinen. Das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden, zusammen mit dem frisch gepressten Limettensaft, 350 ml Wasser und dem Zucker kurz aufkochen und 15–20 Minuten köcheln lassen. Dann das Basilikum und 1 Prise Meersalz zugeben und 10 Minuten ziehen lassen. Durch ein Passiertuch geben und dabei die Pfirsiche gut ausdrücken. Den Sirup kühl lagern. Den Pfirsichsirup mit 1 l grünem Tee aufgießen und mit einigen Pfirsichspalten und Basilikum auf Eis servieren.

Durstlöscher – erfrischend zischend
Anton Enns
EMF-Verlag
96 Seiten, Hardcover
Preis: 15,00 Euro

Zwei Expertinnen über Hintergründe und Therapie

In den beiden folgenden Videos erklären Expertinnen der Esslernambulanz in Graz die psychologischen Hintergründe und die ergotherapeutischen Lösungsansätze. Im aktuellen Print-Heft von Hello Familiii finden Sie außerdem einen ausführlichen Beitrag zu diesem komplexen Thema.

Psychologische Hintergründe

Das Phänomen Picky Eating wird immer häufiger. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die möglichen Ausprägungen. Häufig wird das hochselektive Essverhalten mit dem Eintritt in den Kindergarten zum Problem, weil dann eine psychosoziale Komponente hinzukommt. Dann kann die nervliche Belastung für das Kind und die Familie überwältigend werden, und manchmal besteht sogar die Gefahr akuter Nährstoffmängel bis hin zu handfesten Wachstumsstörungen.

Behandlung mittels Ergotherapie

Die Ursachen für die Essstörung sind im Einzelfall gar nicht so wichtig, vielmehr werden die aktuellen, individuellen Vorlieben und Aversionen des Kindes analysiert. Oft bedarf es nur kleinster Veränderungen in der alltäglichen Essroutine, damit es neue Speisen versucht. In der Esslernschule ist das Spielen mit dem Essen ausdrücklich erwünscht. Hauptsache, das Kind fühlt sich nicht unter Beobachtung und empfindet keinen Druck, etwas zu essen. Nur wenn dem Kind Spaß und Neugierde im Umgang mit Nahrung nicht vergehen, können sich die Türen zu einer gesunden Ernährung wieder öffnen.

TCM-Knowhow zum Thema Radieschen und Kinder

In der Traditionellen Chinesischen Medizin bildet die Ernährung das Fundament für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Auch in der westlichen Welt haben Saisongemüse wie Radieschen nicht von ungefähr zu bestimmten Jahreszeiten Tradition. TCM-Ernährungsberaterin Petra Pfann erklärt, welche Rolle die beliebten kleinen Rettiche in der Frühjahrs-Ernährung spielen.

Welche Qualitäten machen Radieschen/Rettiche zum idealen Frühlings-Nahrungsmittel?
Aufgrund ihres scharfen Geschmacks und der Wirkung auf die Lunge werden Radieschen gerne dem Herbst zu geordnet. Die milde Schärfe kommt uns allerdings auch im Frühling sehr zugute. Zum Beispiel wenn es darum geht, lästigem Heuschnupfen entgegen zu wirken. Radieschen zeichnen sich durch eine entschleimende Wirkung aus, und die können Allergiker/innen jetzt im Frühling nur allzu gut gebrauchen.

Diese schleimlösende und transformierende Wirkung ist aber das ganze Jahr über sehr wirksam, etwa bei Nebenhöhlenverschleimung. Also bei Schnupfen besser einmal einen Radieschensalat anbieten anstelle der stark kühlenden Tomaten oder Gurken. Im Frühling und generell in Zeiten der Heuschnupfen-Belastung hat es sich bewährt, zu den Radieschen ein Häferl Pfefferminztee zu trinken oder den Salat mit ein paar Blättern frischer Minze und Stangensellerie zu kombinieren.

Gibt es Wissenswertes zum Thema Radieschen & Kinder?
Hinsichtlich der wertvollen Schärfe reichen schon kleine Mengen, gerade bei Kindern – aber die muss man erfahrungsgemäß bei Schärfe ohnehin nicht bremsen.

Im Gegenteil kann sie bei Kindern ein Knackpunkt sein, deshalb verziere ich in solchen Fällen gerne mit bunten Blümchen – die ziehen dann die Aufmerksamkeit gleich als erstes auf sich. Zum Beispiel Gänseblümchen aus dem Garten oder die Blüten von solch genügsamen Balkonpflanzen wie Ringelblumen oder Kapuzinerkresse.

Welche Zubereitungsformen empfiehlt die TCM?
Da scharfer Geschmack für kleine Kinder nur in kleinen Mengen geeignet ist oder sie ihn einfach nicht so gerne mögen, eignen sich Radieschen in gedämpfter oder gedünsteter Form wohl am besten. Man kann sie fein geschnitten in die fertige Suppe geben und nochmal kurz aufwallen lassen. Kleine Mengen kann man auch roh reiben und in einen Salat oder aufs Brot geben.

Was gibt es sonst noch zu beachten?
Ganz prinzipiell achte ich beim Lebensmitteleinkauf darauf, dass unser Gemüse aus kontrolliert biologischem Anbau stammt. Besonders, wenn es um unsere vierjährige Tochter geht. Radieschen werden nicht geschält, daher ist es umso wichtiger, dass sie nicht mithilfe von Pestiziden groß gezogen wurden. Wir haben aber das Glück, dass unsere Kleine nicht heikel ist hinsichtlich bitter und scharf, weil sie von klein auf mit allen Geschmäckern und sehr vielen – teils auch bitteren – Kräutern aufwächst, wie auch wir Erwachsenen sie essen.

Mag. PETRA PFANN
ist Dipl. Ernährungsberaterin nach Traditionell Chinesischer Medizin (TCM). Sie ist in eigener Praxis in Wien tätig und hält TCM-Kochkurse, 5-Elemente-Workshops sowie Vorträge in ganz Österreich.
Gute Stimmung und Wohlgefühle für die ganze Familie.

Im Innersten unseres Gehirns gibt es einen Ort, wo Geruchseindrücke in Gefühle übersetzt werden. So können wir mit wohligen Raumdüften eine heimelige Stimmung schaffen – einfach „hygge“, wie uns die Schweden lehren. Doch nicht alle Düfte sind auch für kleine Kinder geeignet.

Babysanfte Raumbeduftung

Kleinkinder erleben Gerüche besonders intensiv. In den allerersten Jahren wird das Geruchserleben erst geprägt, so gibt es zu klassischen Stimmungsdüften noch keinerlei Assoziation. Vielmehr liebt das Baby seinen bekannten „Nestgeruch“: den Duft seiner vertrautesten Personen.
Ist also ein Säugling im Haus, sollte eine Aromatisierung der Raumluft nur äußerst maßvoll und nicht zu häufig geschehen, um nicht die Ausprägung eines feinen Geruchssinnes zu gefährden. Zudem können viele Duftöle – auch naturbelassene – bei Babys zu Schleimhautreizungen führen. Geben Sie daher zur Beduftung eines Zimmers nur einen, höchstens zwei Tropfen Öl in die Schale.

Vanille - Geborgenheit schon für die Allerkleinsten

Eine Frage der Technik

Auch wenn Kerzenlicht der Inbegriff von feierlicher Gemütlichkeit ist, entscheiden sich viele Eltern für Alternativen, einerseits aus Sicherheitsgründen, andererseits aufgrund von Bedenken bezüglich Feinstaub. Die einfachste Möglichkeit ist, ein Taschentuch auf den warmen Heizkörper zu legen und das Öl aufzutropfen. Einfach zu handhaben sind auch Duftsteine – gekaufte oder gefundene poröse Steine, auf die einzelne Tropfen aufgetropft werden. Und schließlich gibt es im Handel elektrische Raumbeduftungsgeräte, die die Öle mit milder Wärme oder durch Ventilation in der Raumluft verteilen.

Nadelholzöle – Nestwärme ab drei Jahren

Welche Öle sind nun Kleinkind-tauglich?

Grundsätzlich kommen nur naturreine ätherische Öle in Frage. Bedarfsgerecht eingesetzt, haben echte ätherische Öle auch heilende Wirkungen, etwa bei Erkältungen oder Bauchweh. Für Babys und Kleinkinder nicht empfehlenswert sind kräftige, scharfe und kalte Öle, u.a. Zitrone, Minze, Thymian, Ingwer, Zimt, Teebaum, Kampfer, Eukalyptus.

Honig - Wärme und Trost für kleine Babys

Von Anfang an

Vanille: gibt Geborgenheit und Nestwärme, stärkt die Psyche und fördert das Lernvermögen
Benzoe Siam: einhüllend und beruhigend, vermittelt Geborgenheit und Nestwärme
Honig: wärmend und tröstend
Anis: entspannend, ausgleichend
Silbertanne: zählt – wie alle Nadelhölzer – zu den Ur-Düften und gibt Nestwärme

Weihrauch gibt Wurzeln und Flügel – ab drei Jahren

Ab drei Jahren

Bergamotte: anregend, stimmungsaufhellend, antidepressiv
Blutorange, Mandarine: aufmunternd, erhellend, bringen Körper und Seele miteinander ins Gleichgewicht
Weihrauch: erdend, stabilisierend, antidepressiv und befreiend; schenkt Kraft für neue Vorstellungen und Ideen

 

Warme Zitrusdüfte harmonieren gut mit Nadelhölzern
Ich mal mir meine Welt wie sie mir gefällt.

„Die Erfahrung lehrt uns, dass die einzelnen Farben uns besondre Gemütsstimmungen geben“, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Kinder lieben Farben. Schon früh fühlen sie sich von bestimmten Farben mehr angesprochen als von anderen.

Welche Farben für welches Alter?

So ist es nur naheliegend, die Farben fürs Kinderzimmer mit Bedacht zu wählen und damit eine Atmosphäre zu schaffen, die das Kind optimal unterstützt. Dabei gilt: Babys und Kleinkinder brauchen sanftere Farben als ältere Kinder. Anfangs finden sie eher die Nicht-Farben Schwarz und Weiß interessant, von bunten Farben fühlen sie sich erst nach und nach angesprochen. Schwarz-Weiß-Kontraste können aber genauso unruhig machen wie zu kräftige Farben. Bedenken Sie bei der Farbwahl das Naturell Ihres Babys!

Je älter das Kind, desto intensiver dürfen die Farben sein. Schon bald haben Kinder Lieblingsfarben und wissen, womit sie sich wohl fühlen. Beziehen Sie Ihr Kind in die Farbauswahl mit ein! Wenn es alt genug ist, kann es auch ein unvergessliches Erlebnis sein, das Kinderzimmer gemeinsam auszumalen.

Farbe macht Stimmung

Gelb: stimmungsaufhellend, nervenstärkend und konzentrationsfördernd, gut für geistige Tätigkeiten
Orange: wärmend, aufbauend, leistungssteigernd, appetitanregend
Rot: aktivierend, anregend, kommunikativ, aggressionssteigernd; begünstigt die Durchsetzungsfähigkeit
Rosa: beruhigend, erfrischend, hilft bei Schlafstörungen, fördert Sensibilität und Selbstliebe
Lila: ausgleichend, meditativ, regenerierend, stimmt zuversichtlich, lindert Frustessen
Blau: harmonisierend, lösend, entspannend; fördert das sachliche und präzise Denken
Grün: regenerierend, harmonisierend, angstlindernd, nervenstärkend
Braun: erdend und beruhigend
Grau: je nach Helligkeitsgrad neutralisierend bis trübend

Sanfte Farben: ideal als Flächenfarben; fördern Ruhe und Entspannung
Kräftige Farben: besser geeignet als Akzent für kleinere Wandflächen, Einrichtungsstücke und Deko

Luftiges Blau hilft hitzigen Gemütern, klar zu denken

Licht und Farbe

Ein helles Zimmer mit viel Fensterfläche braucht eventuell einen dunkleren Anstrich um behaglich zu sein, während ein lichtarmer Raum nach einem hellen Anstrich verlangt. Helle und bunte Farben kommen vor dunklen Wänden besonders gut zur Geltung.

Dunkle Wände bringen bunte Farben zum Leuchten

Schnelle Farben

Farben im Wohnraum können auch flexibel eingesetzt werden. Vorhänge und Bilder zum Beispiel lassen sich ohne großen Aufwand wechseln. Ein Strauß aus roten Blumen, eine Schüssel mit rotgelben Äpfeln oder Zitrusfrüchten im Bereich des Schreibtisches können bei Bedarf dem Denken auf die Sprünge helfen.

Eine Schüssel voller Zitronen für einen wachen Geist

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