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Ein gutes Gefühl beim Wohnen

Die Themen Nachhaltigkeit und Schonung der Umwelt sind heute im Wohnbau nicht mehr wegzudenken. Bedingt durch die Corona-Pandemie sind nun auch eine durchdachte, luftige Raumaufteilung und der Wunsch nach Freiflächen dazugekommen.

Mit unserer Lebensweise ändern sich auch die Anforderungen an
die Art wie Wohnungen gebaut und wie die Grundrisse angelegt werden. Der Wohnungsbau 2022 steht im Spannungsfeld zwischen Leistbarkeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite Raum für Individualität. Wohnungen sind heute ein wichtiger Rückzugsort, ein Freizeitschwerpunkt und oft auch Arbeitsplatz. Nicht zuletzt hat die Corona-Pandemie diesen Trend befeuert. Waren früher viele kleine Zimmer beliebt, so schätzen Mieter und Eigentümer heute große, freie Räume. Ein wichtiger Punkt ist auch das Thema Nachhaltigkeit. Besonders bei Eigentumswohnun- gen wird vermehrt darauf geachtet, welche Materialien beim Bau zum Einsatz kamen oder woher die Energie kommt (Solar, Erdwärme). Auch eine Dach- oder Fassadenbegrünung sind gute Argumente für zukünftige Käufer:innen einer Immobilie.

Weiterentwicklung von Grundrissen

Vergleicht man eine Wohnung von heute mit einer Wohnung aus den 80er- oder 90er-Jahren fällt sofort ins Auge, dass in der jüngeren Vergangenheit keine Trennung zwischen Küche und Wohnraum mehr stattfindet. Andreas Holler, Geschäftsführer der BUWOG Group GmbH: „Die Wohnküche hat sich zu einem Treffpunkt für die ganze Familie etabliert und so natürlich auch die Grundrissplanung im Wohnbau beeinflusst. Wir investieren viel Zeit und Mühe in die Weiterentwicklung von Grundrissen und sind stets darum bemüht, bei der Schaffung von neuem Wohnraum am Puls der Zeit zu sein. Das betrifft natürlich auch die geänderten Anforderungen, die sich durch die Corona-Pandemie ergeben haben – Stichwort Homeoffice. Dazu planen wir z.B. in den Wohnungen selbst flexibel nutzbare Flächen ein, wie etwa eine Nische im Wohnzimmer, die von der Leseecke schnell zum Arbeitsbereich umfunktioniert werden kann. In manchen Projekten wird es auch Co-Working-Spaces geben, wodurch die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit haben, Wohnen und Arbeiten auch zuhause räumlich zu trennen – unser Projekt Deck Zehn in Favoriten ist dafür ein gutes Beispiel.“

Für Horst Lukaseder, Geschäftsführung VMF Immobilien GmbH, ist das Thema Homeoffice ebenfalls ganz groß: „Besonders im ländlichen Bereich findet das seinen Niederschlag. Denn immer öfter machen Pendler Homeoffice-Tage und dafür wollen sie auch den entsprechenden Arbeitsraum haben. Mit den mittlerweile deutlich gestiegenen Benzinpreisen wird das Thema noch wichtiger werden. Hier wird beim Kauf der Immobilien auch darauf geachtet, dass eine gute Internetverbindung besteht.“

Freiflächen & Urban Gardening

„In den Zeiten von Ausgangsbeschränkungen, Homeoffice und Quarantäne realisieren wir mehr denn je, wie Wohnräume zu besonderen Rückzugsräumen werden. Prioritäten verschieben sich. Zeit für sich und seine Lieben in einem komfortablen und lebenswerten Zuhause wird zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen. Nachhaltige Wohnraumkonzepte mit zusätzlichem Platz für bspw. Homeoffice, großzügige Balkone oder Gartenflächen bieten Komfort und Lebensqualität“, erklärt Markus Hämmerle, ZIMA Holding AG. Verstärkt durch die Pandemie haben Freiflächen an großer Bedeutung gewonnen. „Bei unseren Projekten sind Balkone, Terrassen oder Eigen- gärten schon lange eine Selbstverständlichkeit, genauso wie das Angebot von großzügigen Allgemeinflächen und Gemeinschaftsräumen. Wir spüren aber dennoch das zunehmende Bedürfnis unserer Kundinnen und Kunden, auch im urbanen Raum Nähe zur Natur zu genießen“, so Andreas Holler. Das gelingt, wenn z.B. Naherholungsgebiete in der Nähe sind, aber auch durch die offene und grüne Gestaltung von Innenhöfen und Durchwegungen. Auch Urban Gardening wird immer beliebter, daher werden bei größeren Wohnbauprojekten verstärkt auch gemeinsame Freiflächen wie etwa Gärten oder Terrassen eingeplant. „Aber auch Party- und Kinderspielräume, wie auch gemeinsam nutzbare Saunen sind wichtige Faktoren für zukünftige Mieter:innen und Eigentümer:innen“, so Horst Lukaseder.

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