Erziehung

Fantasievolles Spiel für gesunde Köpfe

Wie freies Spielen die mentale Gesundheit unserer Kinder stärkt und für gesunde Köpfe sorgt.

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Freies Spielen in der Kindheit ist ein Garant für lebenslange Kreativität und Neugier und wer neugierig und kreativ durchs Leben gleitet, ist auf der aktiven Seite des Lebens. Gerade heute, mit der medialen Überflutung von passiven Unterhaltungsangeboten und allzeit greifbaren Lösungsvorschlägen, haben diese Eigenschaften noch einmal an Wert zugelegt!

Spielraum für freies Spiel

Wer seinen Kindern die besten Startmöglichkeiten mitgeben möchte, gibt ihnen den größtmöglichen Spielraum für freies Spiel. Das freie Spielen ist ein idealer Nährboden für Fantasie, Konzentrationsfähigkeit, Kommunikation und Kreativität. Ein fantastisches Hilfsmittel, um das freie Spiel zu fördern, hat das Erfolgs-Team Michaela Kasper und Marc Hertel erfunden und entwickelt: die pädagogisch wertvolle myMonsi-App! (Infos: https://mymonsi.com) Hier ein paar Tipps und Anregungen, um die Fantasie und Spielfreude kleiner Menschen zu unterstützen.

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Das freie Spielen ist ein idealer Nährboden für Fantasie, Konzentrationsfähigkeit, Kommunikation und Kreativität.

Mentale Gesundheit durch freies Spielen

Machen wir zuvor einen kurzen Ausflug in die psychologische Pädagogik. Der Übergang zwischen selbstbestimmtem, freiem Spielen und Spiele spielen ist durchaus fließend. Viele Spiele sind initiierte, gesteuerte Spiele, mit einer bestimmten Intention. Ganz gewiss können diese Intentionen wertvoll für die Entwicklung des Kindes sein. Da geht es zum Beispiel um die Förderung von Bildungsaufgaben oder darum, mit Wettbewerb, Verlieren und Gewinnen umzugehen.

Schon mal Kinder gefragt, was für sie spielen bedeutet? Dann kommen häufig Antworten wie:

  •  wenn ich tun kann was ich will
  • wenn ich mit meinen Freunden zusammen sein kann
  • wenn ich einfach chillen kann oder draußen bin mit Freunden

Aus Sicht mancher Erwachsenen eine ziemlich nutzlose Art und Weise, die Zeit zu verbringen. Doch was passiert in all den genannten „sinnlosen“ Situationen?

  • -die Kinder beschäftigen sich mit Dingen, die ihnen Spaß machen
  • sie streiten, werden laut, schmieden Bündnisse und lösen Konflikte
  • sie entdecken ihr Umfeld, erleben viele Dinge zum ersten Mal, machen Erfahrungen

Dennoch steckt in vielen Eltern die unbegründete Sorge, wenn Kinder in dieser Form sich selbst überlassen werden, dann lernen sie ja nichts. Sie kaufen ihnen Lernspiele und animieren die Kinder, pädagogisch wertvolle Spiele und Situationen zu spielen.

 

Mut zum freien Spielen, Langeweile zulassen

Es sind genau diese chilligen, ziellosen Momente, die, wenn man sie zulässt, übergangslos in die Langeweile führen. Daraus entstehen dann meistens spontan Aktivitäten, die sich ausschließlich aus den kindlichen Gehirnwindungen und Gefühlen der Kinder speisen. Was kann Schöneres passieren? Diese Momente sind so wichtig für die mentale Gesundheit und die spätere Entwicklung der Kinder. Leider wird das nur allzu häufig von den Erwachsenen unterschätzt oder sogar verurteilt.

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Ohne die Animation von Erwachsenen führt dieses Sich-Selbst-Überlassensein, vielleicht über Langeweile, früher oder später automatisch in ein freies Spielen.

Freies Spielen fördern, ein paar hilfreiche Anregungen

Die erste Regel lautet hier: Eltern, haltet euch raus, samt eurer klugen Ideen und Erwachsenen-Vorstellungen! Was theoretisch wohl nahezu jeder Leserin, jedem Leser einleuchtet, muss auch praktiziert werden. Das ist gar nicht so einfach, besonders wenn beide Seiten, Kinder wie Eltern, mit der Möglichkeit von freiem Spielen so gar nicht vertraut sind. Eine prima Möglichkeit für einen geschmeidigen Übergang ins freie Spielen ist die myMonsi-App von Michaela Kasper und Marc Hertel. Ein geniales Tool für Eltern und Kinder, die genau dieses Loslassen für ein freies Spiel bisher nicht gewohnt sind. Es geht um Mitmach-Geschichten, die das freie Spielen initiieren und die Kinder schon recht bald in ihre eigene wunderbare Welt des Fabulierens und Agierens entlassen.

4 Tipps zur Förderung des freien Spiels

  1. Ohne Aufsicht, ohne Plan, ohne Zeitvorgaben:Das Kind, die Kinder, sollten, ihrem Alter entsprechend, sich selbst überlassen sein! Ohne Aufsicht, Pläne, Anregungen und ohne Einmischungen! Das wird die ersten Male nicht leicht fallen. Jedoch ohne die Animation von Erwachsenen führt dieses Sich-Selbst-Überlassensein, vielleicht über Langeweile, früher oder später automatisch in ein freies Spielen.
  1. Gelegenheit macht freies Spiel: Eltern können das freie Spielen unterstützen, indem sie die optimalen Rahmenbedingungen schaffen. Das heißt, nicht die ganze Freizeit verplanen und für ausreichend Freiräume sorgen.
  1. Rückzug: Spätestens dann, wenn die Kinder in ihrem Spiel vertieft sind, ist Rückzug der Aufsichtspersonen angesagt. Zumindest, was die aktive Einmischung in das Spiel betrifft.
  1. Umgebung und Utensilien: Es sollte im Vorfeld geklärt werden, in welchen Räumen das Spielen stattfinden kann (z. B. nicht auf der Straße, nicht im Arbeitszimmer, etc.). Es sollte erlaubt und möglich sein, Gegenstände aus der Umgebung, von der Klorolle bis zum Kochtopf, in das Spiel mit einbeziehen zu können. Gekaufte Spielsachen sind in diese Fällen obsolet. Es braucht dafür von den Eltern oder Aufsichtspersonen lediglich eine Portion Langmut, wenn es um Unordnung (Chaos & Disorder) geht.

 

Grundlage für mentale Gesundheit

Mit ihrer außergewöhnlichen App haben Michaela Kasper und Marc Hertel den Nerv der Zeit getroffen. Die charmanten myMonsi Mitmach-Geschichten sind nützliche Helfer, um freies Spielen bei Kindern zu fördern. Was früher wie von selbst und oft aus der Not heraus stattfand, muss heute mit klugen Ideen und Kreativität gepflegt und gefördert werden. Beim freien Spielen in der Kindheit werden die Grundlagen für mentale Gesundheit sowie für ein möglichst angstfreies, empathisches Leben gesetzt. Die emotionale Ausdrucksfähigkeit wird spielerisch geschult, ganz ohne Lernziele und Lehrpläne.

Michaela Kasper und Marc Hertel
Michaela Kasper und Mark Hertel haben die myMonsi-App entwickelt.

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