Hilfe, mein Kind ist zu langsam!
Für manche Kinder ist der moderne Schulalltag ein Kraftakt. So können Sie Ihr Kind dabei unterstützen, mit den Anforderungen der Außenwelt besser zu Rande zu kommen:
Teilschritte von Abläufen visualisieren, zum Beispiel mit bebilderten Checklisten. Vor dem Einschlafen kann das Kind versuchen, sich wichtige Abläufe bildlich vorzustellen, als würde es einen Film ansehen.
Unliebsame Aufgaben auf ein begrenztes Zeitbudget zuweisen und visuell darstellen, etwa mit Hilfe einer Sanduhr.
Ordnungssysteme einführen, zum Beispiel mit verschiedenen Kisten für Spielsachen und Schulmaterial; hilfreich kann auch eine Farbkodierung für die Materialien verschiedener Schulfächer sein.
Arbeitsgedächtnis des Kindes entlasten, in dem Aufgaben und Termine aufgeschrieben werden.
Gemeinsam mit dem Kind planen und Aufgaben in überschaubare Teilschritte zerlegen.
Kind die Möglichkeit geben, es selbst zu sein; also Erholgungsphasen einbauen, in denen das Kind nicht auf die Uhr schauen muss und ungestört seinen Interessen nachgehen kann.
Ruhe schaffen, damit sich das Kind vom Alltag erholen kann; sich als Eltern nach einem anstrengenden Schultag zurücknehmen (Verständnis dafür haben, dass das Kind nicht auch noch davon erzählen mag).
Akzeptieren Sie, dass Sie Ihr Kind nicht ändern können.
In die Entwicklungsfähigkeit des Kindes vertrauen.
Langsamkeit auch als Qualität wahrnehmen.
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