Nachhaltigkeit

Jeder kann das Klima schützen

Mit kleinen Schritten viel in Sachen Klimaschutz bewirken? Ja, das geht – auch ohne großen Aufwand. Aber soll sich nicht zuerst die Politik um das Thema kümmern, bevor wir unseren Alltag umstellen? Nein, so einfach ist es leider nicht.

An dem Thema Klimawandel kommt niemand mehr vorbei. Medienberichte können dabei manchmal sogar das Gegenteil davon bewirken, als zu intendieren. Bei vielen Menschen stellt sich eine Überforderung, ja eine Ohnmacht, ein. Was kann man denn alleine überhaupt erreichen? Was bringt es, wenn unsere Familie bei Regenwetter aufs Fahrrad steigt, während die Nachbarn immer noch mit dem Auto fahren? Berechtigte Fragen. Wohl wird der persönliche Verzicht allein das Klima nicht retten und all die kleinen Schritte können nur dann wirken, wenn es viele ähnlich machen. Nur wenn wir darauf warten, dass alle mitmachen, bevor wir uns selbst bewegen, kommen wir nicht voran. Und auch wenn die Politik in vielen Punkten versagt und wirtschaftliche Interessen leider immer noch im Vordergrund stehen – ein Grund dafür, nicht bei sich selbst anzufangen ist das nicht. Vielleicht könnte man es sogar umdrehen: Je mehr Menschen mitmachen, desto mehr wird die Schändlichkeit der EntscheidungsträgerInnen sichtbar, die es nicht tun und desto größer der Druck auf die Politik hier endlich in die Gänge zu kommen.

 

1. DIY: Selber machen und reparieren statt kaufen und wegwerfen

Alles muss man selber machen! Müssen nicht, aber manchmal macht das kreative Schaffen sogar großen Spaß. Anstatt alles im Geschäft zu kaufen und damit die oft ewig langen Transportwege der Güter zu unterstützen, kann man viele Dinge leicht selbst in die Hand nehmen. Das kann das Basteln von Grußkarten und Geschenken sein, das Reparieren und Flicken von Gegenständen und Kleidung oder das Upycling von ausrangierten Sachen, die noch einmal ein neues Leben bekommen.

2. Fahrradfahren: Fürs Klima auf den Drahtesel umsteigen

Im Bereich Mobilität gibt es viele Möglichkeiten den CO2-Ausstoß zu vermindern. Alle Wege, die man nicht mit dem Auto zurücklegt, zählen. Das kann z.B. der Umstieg aufs Rad bei kürzeren Strecken sein. Oder die Fahrt mit dem Zug bei längeren. Öffentliche Verkehrsmittel sind meist auch eine gute Alternative. Und wenn das Auto unbedingt notwendig ist, dann könnte man Fahrgemeinschaften bilden. Das spart CO2, kommt günstiger und ist vielleicht auch unterhaltsamer.

3. Energie sparen: Bye Bye Standby

Im Haushalt gibt es zahlreiche Möglichkeiten Energie zu sparen: auf LED oder Energiesparlampen umsteigen, beim Verlassen von Räumen die Lichter ausschalten, elektrische Geräte ganz abdrehen und nicht im Standby-Modus lassen, beim Kauf neuer Elektrogeräte auf die Energieeffizienz achten, die Waschmaschine stets voll machen und bei niedrigeren Temperaturen waschen, die Heizungen runterdrehen, den Stromanbieter wechseln und viele mehr.

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