Nachhaltigkeit

McDonald’s reduziert Plastik im Happy-Meal-Spielzeug

In den meisten Kinderzimmern versauern Plastikfiguren aus den Happy Meals von McDonald's ungenutzt in irgendwelchen Spielzeugkisten. Künftig sollen sie nachhaltiger produziert werden und mit weniger Plastik auskommen.

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Das Spielzeug im Happy Meal von McDonald’s hat bei Kindern einen hohen Quengelfaktor, doch die Halbwertszeit reicht selten über den Restaurantbesuch hinaus. Um weniger Plastikmüll zu erzeugen, will McDonald’s bis Ende des Jahres 2025 bei der Herstellung des Spielzeugs auf mehr erneuerbare, recycelte oder zertifizierte Materialien setzen. Das soll den Verbrauch von Kunststoffen aus fossilen Brennstoffen im Vergleich zum Jahr 2018 um etwa 90 Prozent verringern. Das ist in etwa so viel, wie wenn die Bevölkerung von Washington ein Jahr lang auf Kunststoff verzichten würde.

Reduktion von Plastik aus fossilen Brennstoffen

Bereits seit 2018 haben Happy-Meal-Spielzeuginnovationen in Märkten wie Großbritannien, Irland und Frankreich Unternehmensangaben zufolge zu einer 30-prozentigen Verringerung des Einsatzes von Plastik aus fossilen Brennstoffen geführt.

„Unsere nächste Generation von Kunden legt großen Wert auf den Schutz unseres Planeten und darauf, was wir tun können, um unser Geschäft nachhaltiger zu gestalten“, sagt Jenny McColloch, Chief Sustainability Officer von McDonald’s. Bei der Umstellung der Spielzeuge arbeite man eng mit Lieferanten, Familien, Spielexperten und Ingenieuren zusammen, um nachhaltigere, innovative Designs einzuführen und die Nachfrage nach recycelten Materialien zu steigern.

Batman zum Selberbemalen

eit seiner Einführung im Jahr 1979 wurde das Happy Meal immer wieder angepasst und verbessert. Mit der aktuellen Ankündigung setzt McDonald’s den ersten globalen Meilenstein in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit. Die neuen Happy Meal-Spielzeuge sollen aber auch weiterhin interaktive Spiele und individuelle Bastelarbeiten für die ganze Familie ermöglichen. Die globale Umstellung ist in Ländern wie Großbritannien und Irland bereits im Gange und in Frankreich abgeschlossen, wo Happy Meal-Spielzeug aus innovativen Materialien bereits ein Bestandteil des Erlebnisses ist.

In einigen Fällen werden die bei den Fans beliebten Filmfiguren, die früher Plastikfiguren waren, als 3D-Figuren wieder auftauchen, die gebaut und dekoriert werden können. In anderen Fällen, z. B. bei Brettspielen, können die aus fossilen Brennstoffen hergestellten Spielfiguren durch Zubehör aus zertifizierten pflanzlichen oder recycelten Materialien ersetzt werden. Über die Zusammensetzung der Spielzeuge hinaus hat das Unternehmen auch das Recycling alter Spielzeuge zu neuen Restauranttabletts und den Ersatz der Plastikverpackungen der Spielzeuge durch neue Verpackungen aus pflanzlichen und hochwertigen zertifizierten Fasern untersucht.

Durch die immense Reichweite dieser Spielzeuge will McDonald’s seine Millionen von Kunden auf der ganzen Welt zudem in den Übergang zu einer nachhaltigeren, kreislauforientierten Zukunft einbinden.

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