Ernährung

Mehr als Kürbis und Kartoffeln

Saisonal-regional und abwechslungsreich kochen kann man auch in der kalten Jahreszeit. Das zeigen diese Rezepte mit herbstlich-winterlichem Obst und Gemüse.

Eines vorneweg: An Kürbis, Kartoffeln und Äpfeln ist aus kulinarischer Perspektive rein gar nichts auszusetzen. Vielseitig einsetzbar und gesund sind sie richtige Alleskönner auf dem herbstlich-winterlichen Speiseplan. Sie sind aber längst nicht alles, was die Natur in der kalten Jahreszeit zu bieten hat. Und: Auch im Winter schließen einander abwechslungsreich und regional-saisonal nicht aus. „Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Gemüsesorten, langweilig wird das Kochen da nicht“, sagt Philip Brandenstein vom Bio-Lebensmittel- Lieferdienst „Bioigel“ aus Tresdorf in Niederösterreich. Neben Kraut, verschiedenen Kohlarten, roten Rüben, allerhand Salaten, Wurzelgemüse und vielen anderen Klassikern liefert der „Bioigel“ auch ausgefalleneres Gemüse wie Süßkartoffeln oder die ursprünglich aus Südamerika stammende Yaconwurzel. Angebaut wird das alles von den Bauern der Region. „Die Bauern probieren da einiges aus“, sagt Brandenstein. Die Obsternte schaut im Winter tatsächlich etwas magerer aus als in anderen Jahreszeiten. Dafür gibt es ungewöhnlichere Obstsorten wie die Vitamin-C-reiche Physalis oder süße Minikiwis. Zurück zum Kürbis: Da gibt es weit mehr als die beliebten Sorten Butternuss oder Hokkaido. Philip Brandenstein empfiehlt die Sorten Spaghettikürbis, Sweet Dumpling oder Honeynut. Letzterer ist sein Lieblingskürbis. „In der Pfanne mit etwas Petersilie und Olivenöl angebraten… köstlich!“

Vogerl-Radicchio- Salat

ZUTATEN:

500g Vogerlsalat

1/2 Knolle Radicchio

2 Orangen

Walnusskernöl

Balsamicoessig

Salz

Pfeffer

Honig oder Fruchtsaft

SO WIRD’S GEMACHT:

Vogerlsalat waschen, Radicchio nudelig
schneiden. Orangen schälen, filetieren
und würfelig schneiden. Aus Balsamico,
Walnusskernöl, Salz, Honig bzw. Fruchtsaft
und Pfeffer eine Marinade bereiten und über
den Salat geben.
(Quelle: www.umweltberatung.at)

Kohlrabi-Schnitzel mit Vogerlsalat

ZUTATEN

2 Kohlrabiköpfe
1 Ei
200ml Milch
150g Semmelbrösel
50g Kürbiskerne, zu kleinen
Stücken zerstoßen
150g glattes Mehl
Sonnenblumenöl für die Pfanne
Vogerlsalat

SO WIRD’S GEMACHT:

Den Kohlrabi schälen und in ca. fingerdicke Scheiben schneiden. Diese in einem Topf mit Wasser bedecken, und das Wasser zum Kochen bringen. Auf mittlerer Stufe bissfest kochen. Dies geht sehr schnell. Darauf achten, dass die Kohlrabischeiben nicht zu weich werden.Auf drei Tellern eine Panierstation herstellen: Einen Teller zur Hälfte mit Mehl befüllen, einen zweiten Teller mit Semmelbrösel füllen dazu 2/3 der Kürbiskerne geben und im dritten Teller Milch mit einem aufgeschlagenen Ei verquirlen. Die Kohlrabischeiben nun der Reihe nach erst in Mehl wälzen, danach in der Ei-Milch- Mischung schwenken und schließlich mit Semmelbrösel komplett bedecken und diese gut festdrücken. In einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen und die Kohlrabi Schnitzel auf mittlerer Stufe auf beide Seiten goldgelb backen. Mit Salat und Kürbiskernen anrichten. (aus „Frühling, Sommer, Herbst und Küche“)

Yaconwurzel- Flammkuchen mit Speck & Gorgonzola

ZUTATEN FLAMMKUCHEN

TEIG:
200g Mehl
120g Wasser
2 EL Olivenöl
Salz
BELAG:
50g Speck, in Streifen
ca. 300g Yaconwurzel
1 Becher Sauerrahm
1 rote Zwiebel
150g Gorgonzola
Salz, Pfeffer

SO WIRD’S GEMACHT:

Für den Teig das Mehl, Salz, Wasser und das Olivenöl zu einem glatten Teig verkneten und etwa 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Das Backrohr auf 220 Grad vorheizen. Die Yaconwurzel schälen und dünn hobeln. Den Sauerrahm glattrühren und den Gorgonzola in etwa 2cm große Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine, dünne Scheiben schneiden. Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und auf ein Backblech legen. Danach mit Sauerrahm bestreichen und mit den restlichen Zutaten belegen. Im Anschluss den Flammkuchen im vorgeheizten Backrohr für etwa 15 Minuten knusprig braun backen.

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