O du fröhliche Weihnachtszeit!

Die Welt hat sich gewandelt. Die Pandemie hat nichts so gelassen wie es war. Wir mussten unser Verhalten von der Arbeitswelt bis zum Einkaufen verändern. Kinder haben einen anderen Schulalltag und auch die Großeltern sehen sich vor neue Herausforderungen gestellt. Die Winterzeit mit Kälte und Finsternis war auch schon bei unseren Ahnen eine herausfordernde Zeit. Umso wichtiger sind Bräuche, die den Zusammenhalt der Familie und der Dorfgemeinschaft gestärkt haben. Es ist nachgewiesen, dass Rituale unsere seelische und auch körperliche Gesundheit stärken. In allen Gebieten und Zeitzonen gibt es verschiedene Weihnachtsbräuche. Warum setzen Sie sich nicht zusammen und reisen mit dem Finger auf der Landkarte in die verschiedensten Regionen und erkunden mit Hilfe des Computers dortige, besondere Bräuche. Überlegen Sie, was es für ganz kleine Rituale in Ihrer Familie gibt oder gegeben hat. Erinnern Sie sich an Ihre Kindheit und Jugend. Stimmen Sie sich nicht mit Stress auf Weihnachten ein. Weihnachten ist nicht das sinnentleerte Laufen nach Geschenken. Wenn Sie die Möglichkeit haben, lassen Sie sich von der Vorfreude von Kindern auf das Fest verzaubern. Seien Sie aber selbst auch Vorbild und scheuen Sie sich nicht eigene Rituale fortzusetzen. 

GEWÜRZE GEGEN DEN WINTERBLUES 

Der Nikolaus bringt traditionell Nüsse und Äpfel. Meine Großmutter hat in der Vorweihnachtszeit immer Bratäpfel mit Zimt am Ofen stehen gehabt. Der Geruch liegt mir noch heute in der Nase. Die Nüsse wurden dann gemeinsam aufgeklopft und in einer Handmühle gerieben. Solche Erinnerungen, besonders auch die Gerüche, bleiben in uns. In der Entwicklungsgeschichte sind solche Erinnerungen von besonderer Bedeutung. Also verwandeln Sie Ihre Wohnung in eine wohlriechende Insel mit natürlichen Aromastoffen. Die typischen Gewürze sind Zimt, Nelke, Piment aber auch Orangenduft. Analysiert man diese wohlriechenden Gewürze auf ihren gesundheitlichen Wert, so findet man zum Beispiel im Zimt eine heilende Wirkung. Es wirkt krampflösend, durchblutungssteigernd und senkt den Cholesterinspiegel. Gleichzeitig wird ihm eine beruhigende, antidepressive Wirkung nachgesagt. Oder es riecht einfach gut! 

ZUM WEIHNACHTSFEST GEHÖRT AUCH DAS ESSEN 

Beginnen Sie frühzeitig einen Menüplan für die Festtage festzulegen. Sie können auch eine Speisekarte gestalten und dabei Gedanken über vergangene Zeiten einfließen lassen. Diese Speisekarte wird in der Zukunft andere an diese spezielle Zeit erinnern. Ob Fisch oder Gans, Wiener Schnitzel oder veganer Festtagsschmaus, es liegt ganz bei Ihnen sich oder auch die anderen kulinarisch zu verwöhnen. Vergessen Sie nicht, täglich genug Bewegung einzubauen. So können Sie unliebsame Kilos über die Feiertage verhindern. Weihnachten soll Freude und Zufriedenheit vermitteln. Seien Sie stolz auf sich, blicken Sie auf das vergangene Jahr zurück, und machen Sie sich die positiven Momente nochmals bewusst. Nur wenn jeder für sich Positives empfindet, kann das auch nach außen vermitteln und Weihnachten wird ein Fest des Friedens. 

In Kooperation mit Dr. Kührer