Ernährung

Smoothies: Wie man sie gesund zubereitet und die Zuckerfalle vermeidet

Smoothies, Smoothie Bowls, Smoothie Shots, Smoothie Eis: Bereits seit Jahren erfreuen sich die fruchtigen Getränke großer Beliebtheit. Vor allem für Obstmuffel sind sie eine hervorragende Zubereitungsart, da sie nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund sein können. Optisch ähneln Smoothies eher Fruchtsäften, die es in vielen verschiedenen Farben und Zusammensetzungen gibt.

Im Gegensatz zum abgefüllten Saft enthalten Smoothies neben dem Fruchtsaft noch das gesamte Fruchtfleisch oder gar die Schale der enthaltenen Früchte. Doch genauso wie handelsüblicher Saft können auch die zunächst gesund erscheinenden Smoothies zu einer bösen Zuckerfalle werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das beliebte Getränk möglichst gesund und ohne ein Übermaß an Zucker zubereitet werden kann.

Aus welchem Grund können Smoothies ungesund sein?

Häufig wird eine größere Menge an Obst in den Mixer getan, als eine Person im Normalfall an einem Tag essen könnte. Üblicherweise sollte ein Mensch pro Tag etwa 250g Obst zu sich nehmen, was in etwa der Menge entspricht, die in eine Handfläche passt. Doch durch den Verarbeitungsprozess des Obsts in Smoothies ist es möglich deutlich mehr von den leckeren Snacks in flüssiger Form aufzunehmen.

Mit Hilfe des Getränks müssen die Früchte weder gekaut noch aufwändig verdaut werden. So entsteht das Sättigungsgefühl erst wesentlich später als bei der Aufnahme von ganzen Früchten. In ganzer Form enthalten sie nämlich neben Wasser auch eine Menge an Ballaststoffen. Diese ermöglichen es dem Körper den in ihnen enthaltenen Fruchtzucker zu verdauen und den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten. Wird das Obst jedoch zu Saft oder einem Smoothie verarbeitet, wird seine Struktur zerstört.

Dadurch kann der Magen-Darm-Trakt die einzelnen Bestandteile nicht mehr verdauen. So kann weder der Fruchtzucker optimal abgebaut noch können Nährstoffe aufgenommen werden. Der Blutzuckerspiegel steigt dann durch die größere Menge an Obst und Fruchtzucker und die fehlenden Ballaststoffe genauso rasant an wie bei handelsüblichen Haushaltszucker. Auf diese Weise wird der Smoothie lediglich zu einem süßen und stark zuckerhaltigen Getränk, das sich letztlich nicht viel von einigen Softdrinks unterscheidet.

Die richtige Zutaten-Kombination

Möchten Sie dennoch nicht auf Smoothies verzichten, sollten Sie einige Regeln in der Zusammensetzung der Zutaten beachten. Um das Getränk so gesund wie möglich zu machen, gilt es mehr Gemüse als Obst zu verwenden und auch grünes Blattgemüse wie Spinat oder Kohl in den Smoothie zu integrieren. Außerdem sollte die Menge an Obst und Gemüse nicht jene überschreiten, die Sie in ganzer Form zu sich nehmen würden. So stellen Sie sicher, dass sie den empfohlenen Tagesbedarf nicht überschreiten.

Sollte der Smoothie zu dickflüssig sein, kann er mit etwas Pflanzendrink oder Wasser verdünnt werden. Um dem Smoothie ausreichend Ballaststoffe und Nährstoffe zu verleihen, eignen sich weitere Zutaten wie Chiasamen, Leinsamen, Nüsse, Nussmus oder Supplements wie pflanzliches Proteinpulver, Acai-Pulver, Algen- oder Spirulina-Pulver.

Die Zubereitung

Vor allem wegen der Ballaststoffe sollte der Smoothie letztendlich nicht vollständig flüssig sein, sondern noch ein paar Stücke der Früchte enthalten. Er sollte also nicht zu lange im Mixer gemixt werden. Die Zutaten sollten mit möglichst viel Flüssigkeit auf einer niedrigen Stufe zerkleinert werden und können entweder nach und nach oder zusammen in den Mixer gegeben werden.

Zur Herstellung von Smoothies eignen sich sowohl Stabmixer als auch Standmixer. Mittlerweile gibt es jedoch auch spezielle Smoothie-Mixer. Diese sind laut einem Bericht der Website sternefood.de optimal für die Zubereitung von Smoothies konzipiert, da sie die passenden Messer zur Zerkleinerung von Obst und Gemüse besitzen und in den meisten Fällen direkt als Trinkflasche verwendet werden können. Außerdem ist ihre Leistung stark genug, um große Stücke zu zerkleinern. Viele Modelle sind auch dazu in der Lage Eis zu zerkleinern, wodurch sich hervorragend kalte Smoothies für den Sommer zubereiten lassen.

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