Swift Coding Challenge 2025: Schüler:innen entwickeln Apps gegen Hass im Netz
Über 250 Kinder und Jugendliche aus Wien und Niederösterreich lernten bei der Swift Coding Challenge 2025 bei Workshops und bewiesen bei Wettbewerben digitale Kreativität mit Haltung.

Über 250 Schüler:innen aus ganz Österreich haben am Dienstag im T-Center, dem Headquarter von Magenta Telekom, gezeigt, wie Kreativität, digitale Kompetenz und gesellschaftliches Engagement ineinandergreifen können. Bei der sechsten Swift Coding Challenge präsentierten Teams aus Volksschulen, Sekundarstufe I und II ihre selbst entwickelten App-Ideen gegen Hass im Netz und Cybermobbing. Unter dem Motto „App your Impact – mit Coding die Welt gestalten“ wurden die besten Projekte von einer Fachjury prämiert.
Kreative Lösungen gegen Hass im Netz
Parallel zum Programmierwettbewerb nahmen die jüngeren Teilnehmer:innen an interaktiven Workshops teil, in denen sie spielerisch erste Programmiererfahrungen sammelten und lernten, wie man respektvoll und sicher im Internet agiert. “Das Thema Hass im Netz prägt den Alltag vieler junger Menschen. Wir wollten ihnen zeigen, dass digitale Kompetenzen nicht nur Wissen sind, sondern Werkzeuge, um mit Mut und Kreativität Lösungen zu gestalten”, sagt Barnabas Huber-Marx, der Veranstalter der Swift Coding Challenge, Medienpädagoge PH Niederösterreich & Lektor Universität Wien.
Auch Staatssekretär für Digitalisierung Alexander Pröll unterstreicht die Bedeutung frühzeitiger digitaler Bildung: “Digitale Bildung ist heute eine Grundvoraussetzung für die Zukunft. Deshalb ist es entscheidend, dass Kinder schon früh lernen, digitale Geräte bewusst und kompetent zu nutzen. Die Swift Coding Challenge zeigt, wie sie dabei spielerisch Kreativität und Verantwortung verbinden können.”

Preise für kreativste Lösungen
Am Ende des Wettbewerbs kürte die Fachjury die kreativsten und wirkungsvollsten App-Projekte in drei Alterskategorien:
• Kategorie Volksschule: Volksschule Kreindlgasse 4B / App: „Blue Cat“
• Kategorie Sekundarstufe I: BG|BRG Purkersdorf 3F / App: „Help calls“
• Kategorie Sekundarstufe II: HTL St. Pölten 5I / App: „Talksy“
Thomas Kicker, CEO von Magenta Telekom, gratuliert den Gewinner:innen und betont, wie wichtig Maßnahmen gegen Hass im Netz sind: „Als Infrastruktur-Anbieter tragen wir eine doppelte Verantwortung: Wir bauen die Netze – und wir wollen, dass sie Gutes bewirken. Umso mehr freut es mich, dass unsere Nachwuchs-Developer Apps entwickelt haben, die aktiv gegen Hass im Netz wirken. Das ist ein starkes Signal für die nächste Generation digitaler Gestalter:innen.“

Die Fachjury, die über die Siegerprojekte entschied, vereinte Expertise aus Bildung, Technologie, Jugend und Wirtschaft. Unter der Leitung von Matthias Steinböck, Computerspielforscher an der Universität Wien sowie Projektleiter von Serious Game Changers, bewerteten folgende Expert:innen die eingereichten App-Ideen der Schüler:innen:
Johannes Berger, Gründer der Apps Instance und Mimo
Wolfgang Ebner, Chief Digital Officer der Bundesrepublik Österreich und Sektionschef
Digitalisierung und E-Government
Rita Isiba, Geschäftsführerin von ZARA
Alexander Reinicke, Gewinner der Apple Swift Student Challenge 2023
Maria Rus, Head of Internal Communications & Social Media bei Magenta Telekom
Katarina Schruiff, BMHS-Bereichssprecherin in der Bundesschülervertretung
Matthias Steinböck, Computerspielforscher, Universität Wien, Projekt Serious Game
Changers








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