Bildung

Zentralmatura heuer ohne COVID-bedingte Anpassungen

Der finale Countdown für die heurige Zentralmatura läuft. Und das Motto dabei lautet: Zurück zur Normalität. Denn die meisten aufgrund der Corona-Pandemie eingeführten Sonderregelungen laufen aus.

01_Vorbereitung auf die Zentralmatura_c_Schuelerhilfe

Startschuss für die heurige Matura ist der 2. Mai. „Für viele Schüler:innen geht in knapp zwei Monaten die Reifeprüfung los. Aber etwas anders als in den letzten Jahren, nämlich im Normalbetrieb“, betont Schülerhilfe Regionalleiter Markus Kalina. In den vergangenen drei Schuljahren galten coronabedingt zahlreiche Änderungen. Einige davon wie die nur freiwillige mündliche Matura, die Einschränkung auf maximal drei schriftliche Prüfungen oder die nur freiwillige Präsentation der vorwissenschaftlichen Arbeiten sind bereits im Vorjahr weggefallen. Für 2023 folgen nun die längere Arbeitszeit bei der schriftlichen Prüfung, die Ersatzterminregelung, die mögliche Kürzung der Themenbereiche bei der mündlichen AHS-Matura und die Verlängerung der Abgabefrist für die vorwissenschaftlichen Arbeiten. „Eine gute und gründliche Vorbereitung, um pandemiebedingte Wissenslücken zu schließen, wird in diesem Jahr besonders wichtig sein. Zwar bleibt die Einrechnung der Jahresnoten in die Maturanoten erhalten. Diese Erleichterung hilft aber nur jenen, die ganzjährig gute Noten haben und bei der Reifeprüfung selbst den Schwellenwert erreichen“, so Kalina.

Richtige Lernstrategie ist essentiell

„Um den Lernerfolg zu fördern und Lernlücken zu schließen, gilt es in erster Linie die richtige Lernstrategie zu entwickeln und Prioritäten zu setzen“, weiß Kalina. „Um den Stoff intensivieren zu können, müssen Fragen wie ‚Wo sind die Lücken?‘ oder ‚In welchen Fächern liegen die Schwächen?‘ beantwortet werden. Wir empfehlen daher gezielte Fach- und Lernchecks, wo genau diese Fragen geklärt werden können.“ So kann ein entsprechender Lernplan aufgestellt werden. „Denn oft neigen Schüler:innen dazu, sich auf Fächer und Inhalte zu konzentrieren, die ihnen ohnehin leichter fallen und weniger Probleme bereiten“, ergänzt der Experte.

Nachfrage in Deutsch spürbar angestiegen

„Das Angstfach Mathematik ist bei der Inanspruchnahme von Nachhilfe bei der Schülerhilfe seit Jahren ein Dauerbrenner – das kann man definitiv sagen. Große Wissenslücken sehen wir derzeit aber vor allem in Deutsch. Hier ist die Nachfrage spürbar gestiegen. Dicht gefolgt von Englisch und Latein, welche in der Nachhilfestatistik ebenfalls weit vorne rangieren “, verrät Markus Kalina. „Gerade, wenn es um sprachliche Kompetenzen geht, ist es wichtig, ständig dranzubleiben und Lernlücken zu vermeiden. In Hinblick auf die Reifeprüfung ist also ein frühzeitiger Lernstart das A und O.“

Große Wissenslücken sehen wir derzeit aber vor allem in Deutsch. Hier ist die Nachfrage spürbar gestiegen. Dicht gefolgt von Englisch und Latein, welche in der Nachhilfestatistik ebenfalls weit vorne rangieren “, verrät Markus Kalina, Regionalleiter der Schülerhilfe.

Wie lernt es sich am besten?

Während die einen Jugendlichen am liebsten alleine lernen, fällt es anderen in der Gruppe leichter. „Unsere Erfahrungen sagen uns, dass kleine Lerngruppen den größten Lernerfolg versprechen. Gemeinsames Lernen motiviert nicht nur, sondern hat auch den Vorteil, dass erlerntes Wissen miteinander geteilt und abgefragt werden kann. Dabei erkennen die Schüler:innen oft ihre jeweiligen Stärken und Schwächen und können sich gegenseitig anspornen. Idealerweise geschieht dies im Beisein von (Nachhilfe-)Lehrern, damit etwaige Unklarheiten sofort ausgeräumt werden können“, erklärt der Schülerhilfe Regionalleiter. Der erste Schritt ist aber in jedem Fall, sich rechtzeitig um Unterstützung zu kümmern, um am Ball zu bleiben und keine zu großen Lücken entstehen zu lassen. 

Weitere Infos zur Zentralmatura: www.schuelerhilfe.at/kurse/zentralmatura

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