#Herbst & Winter
stocksale winter

STOCKSALE KINDERSACHEN, Österreichs größter Abverkauf für Kindersachen mit mehr als 100  Labels aus ganz Europa geht vom 5. – 7. Oktober in die 12. Runde. Kleidung, Schuhe und Accessoires  für Kinder von 0 – 12 Jahre bis minus 70%.

STOCKSALE KINDERSACHEN ist mehr als ein Abverkauf. Was mit Wohnzimmergröße begann, geht mittlerweile in die 12. Runde und hat sich zu einem Event auf 700m2 entwickelt, bei dem man rund 15.000 Teile für Kinder von 0-12 Jahre zu unschlagbaren Preisen ergattern kann. Bekannte Marken wie Finkid, Maxomorra, Alba Baby sind genauso vertreten, wie kleine aufstrebende Labels, die man oftmals sonst nirgends in Österreich findet. Wer also Wert auf hohe Qualität, schönes Design und /oder fair produzierte Bioware ist, wird garantiert fündig.

Das Beste für  Kinder zu den besten Preisen. Alles bis zu -70% für die kommende Saison.

Verfügbare Größen

BABYS: Größe 50 – 80
KLEINKINDER:  Größe 74 – 104
KINDER: Größe 104 – 140
TEENS: Größe 134 – 164

Von Schuhen bis Haube, von Leiberl bis Hose, von Strumpfhose bis Winterjacke – beim STOCKSALE finden Sie Alles, was Kinder für den kommenden Herbst & Winter brauchen.

Location

Erstmals im 15. Bezirk – der STOCKSALE ist gleich bei der U4:

Sechshauserstrasse 88
1150 Wien

Damit man mit allen Kinderwägen gut hineinrollen kann, ist der Eingang natürlich barrierefrei! Aus diesem Grund sind auch die Gänge extrabreit gestaltet. Einen Wickeltisch gibt es natürlich auch!

Eintritt frei!

Sie haben Lust auf Abenteuer, möchten der Natur nahe sein, zu neuen Höhen aufbrechen, die Tierwelt erkunden oder in einem Erlebnisbad den Tag verbringen? In Kärnten kommt jeder Freizeittyp auf seine Kosten, denn Kärnten ist prallvoll mit Erlebnissen für die ganze Familie.
kärnten familien ermäßigung

So wundert es nicht, dass Kärnten eine beliebte Lifestyle-Region, auch bei den kleinen Gästen, ist. Nicht nur, dass es sich im türkis-blauen Wasser der zahlreichen Badeseen im Sommer gut planschen und schwimmen lässt, die zahlreichen Ausflugsziele lassen garantiert keine Langeweile aufkommen.

In Kärnten sind Familien bestens aufgehoben und so fällt es nicht schwer, sich eine schöne Zeit zu machen. Hello familiii-Mitglieder profitieren gleich doppelt: Nicht nur, dass sie 12 Mal jährlich das familiii-Magazin nach Hause geliefert bekommen, sie sparen auch noch mit der familiii-Mitgliedskarte bei zahlreichen Attraktionen und Aktivitäten.

Ermäßigungen auf den Eintritt mit der familiii-Mitgliedskarte bei Ausflugszielen in Kärnten

Sie haben noch keine familiii-Mitgliedskarte? Dann melden Sie sich an!

Musik für Kinder kann auch Eltern Spaß machen. Immer mehr Musiker sehen es als ihre Aufgabe, den schlechten Ruf des Kinderliedes zu retten. Das klingt nach Punk-Rock, Pop oder Hip-Hop, vor allem aber gar nicht kindisch.

Mit der Geburt eines Kindes verändert sich der eigene Kosmos. Ganz automatisch vollzieht sich ein Perspektivenwechsel – und das ist gar nicht schlimm, kann fallweise aber trotzdem ziemlich nervtötend werden. Etwa, wenn man sich der kleinkindlichen Unterhaltung annimmt und hoffnungsfroh „die besten Kinderlieder“ auf YouTube sucht. Unweigerlich tut sich dann nämlich eine Welt des Schreckens auf. Und die hat mit Umtata und Gute-Laune-Terror zu tun, mit dauergrinsenden Onkels an der Gitarre und Zahnputzsongs mit Technobeat. Musik für Kinder ist ein vernachlässigtes Genre, und das ist freundlich formuliert. Dabei muss das nicht so sein, so hat „Family Music“ im angelsächsischen Raum eine lange Tradition und die Grammys widmen dem Genre immerhin eine eigene Kategorie („Best Children’s Album“). In jüngster Zeit bricht die Welt des Kinderlieds nun zum Glück auch im deutschsprachigen Raum langsam auf. Der Grund dafür lautet Notwehr. „Ich hätte mich nie mit dem Thema beschäftigt. Bis ich selbst Vater wurde und mich persönlich angegriffen fühlte. Da musste ich mich wehren“, erzählt etwa Kai Lüftner, der sein Handwerk zunächst in einer Ska-Rock-Band gelernt hat, bevor er Vater wurde und schließlich das Rotz’n’Roll-Universum schuf. Drei Platten, zehn Bücher und jede Menge Merchandise umfasst diese Welt mittlerweile, zum Rotz’n’Roll-Open-Air in Berlin vor wenigen Wochen kamen immerhin 10.000 Besucher. Zahlen, die zeigen, dass der Bedarf an ernst gemeinter Unterhaltung für Kinder riesengroß ist, nicht zuletzt auch vonseiten der Eltern.

Musik auf Augenhöhe

„Es ist ja immer jemand dabei, der auch zuhören muss. Schon allein deswegen finde ich es wahnsinnig nervig, dass das immer getrennt wird und Kinderunterhaltung immer irgendwie Humpty Dumpty sein kann“, sagt Matthäus Bär, der hierzulande so etwas wie der Retter des guten Geschmacks in Sachen Kindermusik ist. „Es geht mir vor allem darum, Stimmungen zu transportieren. Die Gefühlslagen sind doch bei Kindern und Erwachsenen ziemlich ähnlich – es geht immer darum, Songs zu machen, die diese Gefühle auch transportieren.“

„Es geht darum, Musik zu machen, die ich mir auch selbst anhören würde. Und nicht zu sagen: Weil’s für Kinder ist, darf’s ruhig irgendwie Humpty Dumpty sein.“

Matthäus Bär

Zitatzeichen

Freiheits- und Protestmusik

Will man seine Zielgruppe ernst nehmen, so darf man sie nicht mit billigen Beats abspeisen und schon gar nicht mit eindimensionalen Inhalten, ist Bär überzeugt: „Es geht viel um Emotionen. Kinder sind ja auch manchmal einfach traurig, deswegen kommt auf die nächste Platte etwa auch ein Depressionssong. In der herkömmlichen Kindermusik ist nicht so viel Platz für die Gefühle dazwischen. Die gehen da über den Regenbogen.“

Egal ob Hip-Hop (Deine Freunde), Beatbox und Reggae (Muckemacher) oder Gitarrenpop (Bummelkasten) – was alle Protagonisten dieser neuen deutschen Kinderwelle verbindet, ist, dass sie den Kindern auf Augenhöhe begegnen und ernsthaft versuchen, sich in ihre Lebenswelt hineinzuversetzen. Dabei ziehen sich gewisse Motivstränge quer durch das Genre. Neben allerlei Tiergeschichten geht es da ums Aufbleiben und Angeben, ums Eisessen und Zeiteinfordern. Und vor allem: ums Neinsagen. Ein Hauch von Protestmusik kommt auch von Gisbert zu Knyphausen („Immer muss ich alles sollen“ vom Kinderlied-Sampler „Unter meinem Bett“) oder der Wiener Liedermacherin Suli Puschban, deren aktuelles Album „Ich hab die Schnauze voll von Rosa!“ auch ein Aufschrei gegen die grassierende „Pinkifizierung“ ist. „Wir wollen Kindermusik so aufnehmen, dass sie beim ersten Hören nicht so sehr nach Kindermusik klingt – tanzbar, zum Mitgrooven und Singen, anspruchsvoll“, erzählen Muckemacher, die selbst schon lange Musiker waren, bevor sie Eltern wurden. Ein Vorsatz, dessen Umsetzung ihnen und einer ganzen Reihe ihrer Kollegen gelingt. So gut, dass mittlerweile immer mehr Eltern Kinderlieder hören – freiwillig und manchmal sogar ohne die Kinder.

Breakdance boomt in den Tanzschulen für Kinder. familiii zeigt die jungen „B-Boys“ und „B-Girls“ bei ihren coolsten Power-Moves, Freezes und Footworks.

Im Wiener Tanzstudio Mamborama bewegen sich Kids in spektakulären Bewegungen zu Hip-Hop-Musik. In akrobatischen Power-Moves fliegen die Sechs- bis Zwölfjährigen durch die Luft, frieren in eindrucksvollen Posen balancierend auf den Händen ein und entwickeln dabei ihren ganz persönlichen Stil. Breakdance ist ein Mix aus Tanz und Akrobatik, der in österreichischen Tanzstudios Kinder und Jugendliche begeistert.
„Vor allem Buben wollen mehr als nur Fußball spielen, und viele Mädchen kommen vom Ballett, das ihnen zu langweilig geworden ist, zum Breakdance“, erzählt Lehrer Fabio Rosas Rondinelli, 26. Einer seiner Schüler ist der zwölfjährige Elias, der bereits im zarten Alter von drei Jahren seine Begeisterung für Breakdance entdeckt hat und seitdem regelmäßig trainiert: „Beim Freestyle Tanzen fühle ich mich frei. Es wird nie langweilig, sondern ist jedes Mal neu. Man kann kreativ improvisieren. Mein eigener Stil ist stürmisch und schnell, und ich baue sehr viele Schrauben und Rückwärtssaltos ein.“

Individuelle Kombinationen statt fixen Choreografien

Auch im Tanzstudio funtastic! zählen die Breakdance- Klassen mittlerweile zu den beliebtesten. Lehrer Günter Weingand, 24, erklärt, worauf es dabei ankommt: „Es geht um die individuelle Kombination der vier Hauptgruppen Toprocks, Footworks, Power-Moves und Freezes. Mit den Toprocks, dem Tanzen im Stehen, stellt jeder Tänzer seine Persönlichkeit vor. Dann wird zu den Footworks, dem Tanzen auf dem Boden, gewechselt. Power-Moves sind alle akrobatischen Rotationen, wie etwa sich am Kopf stehend zu drehen. Und bei den Freezes verharren die Breakdancer in ihren Posen.“

Trend auch bei Mädchen

Dabei zieht es immer mehr Mädchen zu dem in der New Yorker Bronx in den 1970er-Jahren entstandenen Tanzstil. Breakdance hat ursprünglich geholfen, Konflikte zwischen Gangs zu lösen. Heute geht es um freie Ausdrucksmöglichkeit, Beweglichkeit, Kraft und vor allem um Spaß. „Der Vorteil von Breakdance ist auch, dass Selbstbewusstsein und Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt werden. Die Kinder helfen einander gegenseitig bei den Posen und trauen sich selbst immer mehr zu“, schildert Lehrer Günter Weingand. Er bringt den Schwestern Michelle, 7, und Sofia, 10, gerade den „SevenStep“ bei, eine aus sieben Schritten bestehende Bodenarbeit im Kreis. „Bevor wir mit dem Breakdance angefangen haben, haben wir zuhause Jazzdance getanzt. Unsere Mama hat uns dann Breakdance gezeigt. Das haben wir so toll gefunden“, erzählt Sofia begeistert. „Nur die Freezes sind schwieriger. Es braucht Kraft und Technik, um in einer anspruchsvollen Position verharren zu können.“

Kleiner Profi Elias Rosas Rondinelli hat auch diese herausfordernden Posen perfektioniert, schließlich trainiert der Zwölfjährige schon seit neun Jahren. Sein Lieblingsmove ist der „Air Flare“, bei dem er sich im Handstand um die eigene Körperachse dreht und dabei von der einen Hand auf die andere springt. „Es ist mein Traum gegen die besten Breakdancer aus aller Welt anzutreten“, erzählt der zwölfjährige B-Boy mit leuchtenden Augen, bevor er einen Rückwärtssalto macht.

„Breakdance stärkt bei Kindern das Selbstbewusstsein und hilft ihnen den Kopf freizubekommen. Freestyle zu tanzen statt fixen Choreografien zu folgen, fördert die Kreativität und macht Spaß.“

Günter Weingand, Breakdance-Lehrer im Tanzstudio funtastic!:

Zitatzeichen
Die Anzahl der Kinder, die unter Fehlsichtigkeiten leiden, steigt sprunghaft an. Für Eltern ist es nicht immer einfach, die Fehlsichtigkeit ihres Kindes sofort zu erkennen. Experten raten, vor dem Schulstart die Augen von Spezialisten testen zu lassen.
Mein Kind braucht eine Brille - darauf sollten Sie achten

Wenn im September wieder die Schule beginnt, sind Eltern und Kinder gut darauf vorbereitet: Schultaschen, Hefteund Schreibutensilien sind gekauft und warten auf ihren Einsatz. Wenn es mit den schulischen Leistungen trotzdem nicht klappt, könnte es auch daran liegen, dass das Kind an einer Fehlsichtigkeit leidet und deshalb dem Unterricht nicht richtig folgen kann. Kann sich ein Kind plötzlich nur schwer konzentrieren, fängt im Turnunterricht die Bälle nicht, macht Fehler im Lesen und Rechnen, klagt über Kopfschmerzen und ist lustlos, sind das eindeutige Zeichen dafür. „Oft liegen Probleme wie diese an Sehfehlern, die erst in der Schule auffallen. Denn dann ist das Kind gefordert, auf Tafel und Schulheft zu blicken und zwischen nahen und weiten Distanzen zu wechseln. Die Kinder schaffen es nicht mehr, ihre Sehschwäche zu kompensieren“, erklärt Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augenoptiker/Optometristen. Um diesen Schwierigkeiten vorzubeugen, raten Experten dazu, die Augen des Kindes vor Schulbeginn beim Augenarzt oder Augenoptiker testen zu lassen. „Wird eine Fehlsichtigkeit festgestellt, muss sie unbedingt korrigiert werden“, so Gschweidl. Erst mit einer Brille kann das Kind wieder scharf sehen und ohne Beschwerden am Schulalltag teilnehmen.

Mangelndes Tageslicht

Laut einer Studie der American Academy of Ophthalmology geht man davon aus, dass bis zum Jahr 2050 die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig sein wird. Besonders stark ist diese Entwicklung in Asien zu bemerken, wo bereits 80 Prozent der Jugendlichen unter 20 Jahren kurzsichtig sind. Experten sehen die Gründe für diesen rapiden Anstieg unter anderem bei den mangelnden Outdooraktivitäten der Kinder und Jugendlichen. Im Freien herrscht an sonnigen Tagen eine Lichtstärke von 10.000 Lux, in geschlossenen Räumen wie Schulklassen nur 500 Lux. Kinder, die sehr viel lesen und kaum im Freien spielen, haben daher ein hohes Risiko, kurzsichtig zu werden.

„Für ihre Augen ist es am gesündesten, wenn Kinder täglich eine Stunde im Freien verbringen und mit dem Blick zwischen weiten und kurzen Distanzen wechseln. Ihr Blick richtet sich übermäßig auf kurze Distanzen ein – das verstärkt das Risiko der Kurzsichtigkeit“, so Markus Gschweidl.

Smartphones als Gefahr

Auch der exzessive Gebrauch von Smartphones, Tablets und PCs ist schädlich für die Augen. Der Blick auf die Gerätedisplays setzt den jungen Augen besonders zu. Auf den Smartphone- Bildschirmen ist alles viel kleiner als zum Beispiel in einem Buch, weshalb Kinder die Smartphones sehr nah vor die Augen halten. Und anders als bei einer Buchseite, schauen sie bei Smartphone und Co. in eine Lichtquelle, die einen unnatürlich hohen kurzwelligen Blauanteil enthält, der mit der Zeit der Netzhaut Schaden zufügen kann. Wenn sich der Gebrauch von Smartphones nicht vermeiden lässt, raten Experten, nicht länger als eine Stunde am Stück auf das Display zu schauen und dabei 30 Zentimeter Abstand zwischen Gesicht und Gerät zu halten. Gegen das kurzwellige Licht aus dem Display gibt es auch Apps, sogenannte Blaulichtfilter. Sie filtern das blaue Licht heraus und geben einen angenehmen Gelbton dazu.

Brillen sollen den anatomischen Bedürfnissen angepasst sein.

Andreas Prangl-Grötzl

www.augenarzt.cc, www.eye-factory.at

Zitatzeichen

Kind mitbestimmen lassen

Wird bei einem Sehtest festgestellt, dass eine Fehlsichtigkeit besteht, also dass das Kind eine Brille braucht, ist das heute kein Weltuntergang mehr. Die Zeiten, in denen man als „Brillenschlange“ verspottet wurde, sind längst vorbei. Die Brille ist zum modischen Accessoire geworden. Kinderbrillen werden in bunten Farben und modernen Formen angeboten und können durchaus auch auffällig sein. Eltern sollten ihr Kind bei der Auswahl unbedingt mitbestimmen lassen, denn schließlich soll es die Brille ja jeden Tag tragen und sich damit wohlfühlen.
Wichtiger als der modische Aspekt ist bei Kinderbrillen allerdings die richtige Passform. Eine Kinderbrille muss genau sitzen und exakt zentriert sein. Das heißt, der optische Mittelpunkt der Gläser muss mit den Sehachsen der Augen zusammenpassen und das muss vom Augenoptiker oder Optometristen gemessen werden. Ansonsten hat das Kind statt scharfer Sicht Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle.

Brillen für Kinder müssen viel aushalten!

Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augenoptiker/Optometristen

Zitatzeichen

Kinder denken nicht daran, auf die Brille besonders zu achten, wenn sie beispielsweise Roller fahren oder Sport machen – und das ist auch richtig so. Dazu kommt aber, dass gerade kleinere Kinder oft anderen die Brille grob von der Nase reißen oder aus Versehen darauf steigen. Dementsprechend sollte der Rahmen besonders bruchsicher sein – empfehlenswert ist  beispielsweise Titan, da das Material leicht, flexibel und korrosionsfrei sowie allergenfrei ist.
Wir empfehlen, Kinder so weit wie möglich selbst über die Rahmenfarbe entscheiden zu lassen. Je mehr das Kind das Gefühl hat, selbst die Wahl zu treffen, desto größer ist die Chance, dass es die Brille danach auch freiwillig trägt. Denn wenn der Neuigkeitswert nach den ersten Tagen nachlässt, verweigern  viele Kinder ihre Brillen und müssen an das tägliche Tragen erst gewöhnt werden. Gerade das ist aber besonders wichtig, denn eine Brille, die nur ab und zu getragen wird, bringt wenig.

Das muss eine Kinderbrille können

  • Robustheit, denn eine Kinderbrille muss einiges aushalten können. Titan, Federstahl oder hochelastischer Kunststoff sind robust und daher für Kinderbrillen bestens geeignet.
  • Genaue Passform, damit die Brille gut sitzt (auch passend zur Gesichtsform des Kindes) und das Gewicht möglichst breit verteilt wird.
  • Gewicht der Brille, denn je leichter sie ist, desto weniger drückt die Brille auf der Nase.
  • Form des Gestells, je größer der Nasensteg, desto größer der Halt, es sollten Blockstege aus Silikon oder Schlaufenstege verwendet werden.
  • Bruchsicher, Kinderbrillen sollten möglichst unzerbrechlich sein. Kunststoffgläser splittern bei Bruch nicht so schnell wie Echtglas.
  • Modernes Design, denn die Zeiten, als man als „Brillenschlange“ ausgelacht wurde, sind längst vorbei. Optiker bieten bunte, schicke und moderne Kinderbrillen an. Das Kind sollte bei der Auswahl mitbestimmen dürfen.

Robust und bruchsicher

Da Kinder auch mit Brille herumtoben wollen, sollte eine leichte und bruchsichere Fassung gewählt werden. „Gehen Sie davon aus, dass Ihrem Kind auch mal die Brille verbogen wird oder es mit dem Roller drüberfährt. Die Investition in eine qualitativ hochwertige, bruchsichere Fassung lohnt sich daher“, so Optiker Markus Gschweidl. Es sollte auch auf einen bequemen Sitz geachtet werden, denn nur eine Brille, die angenehm sitzt, wird auch getragen. Bei Kinderbrillen besteht die Möglichkeit, sie mit Spezialbügeln, weichen Nasenstegen und Kunststoffüberzügen auszustatten, damit sie sich bequemer anfühlen. Die Brille sollte auch der Größe und Gesichtsform des Kindes entsprechen. Werden zum Beispiel zu große Fassungen gewählt, bedeutet das unnötiges Gewicht auf der Kindernase.

Sportbrillen für Kinder

Früher war es üblich, Brillen wegen der Bruchgefahr beim Sport abzunehmen, egal ob in der Schule beim Schulsport oder im Sportverein. Durch die fehlende Sehkraft ging das Kind aber Verletzungsrisiken ein, und auch der Spaß blieb auf der Strecke. Im Fachhandel werden nun auch Sportbrillen für Kinder angeboten, die „schulsporttauglich“ sind. Sie sind bruchfest, leicht und flexibel. Gepolsterte Nasenauflagen und ein elastisches Kopfband sorgen dafür, dass die Brille auch dann sicher auf der Nase bleibt, wenn Bälle und Ellbogen einmal tiefer fliegen.

brille kind augenarzt

Andreas Prangl-Grötzl ist Augenarzt in Wien. Bei seinen jungen Patienten treten immer häufiger Probleme im Nahbereich auf.

Wie kann ich feststellen, ob mein Kind schlecht sieht und eine Brille braucht?
Zu beachten sind Zeichen wie Kopfschmerzen, Augenschmerzen, häufiges Augenreiben, Zukneifen oder Blinzeln, immer ein Auge zuzukneifen, unsicheres Gehen, geringer Abstand beim Lesen und Schreiben oder schulische Probleme. Legastheniker, also Menschen mit einer Lese- und Rechtschreibstörung, benötigen sehr oft eine Unterstützung bei Naharbeit. Ganz wichtig ist, dass es Eltern sehr oft nicht möglich ist, Fehlsichtigkeiten zu erkennen, denn wenn nur ein Auge schlecht sieht, fällt es absolut nicht auf. Auch wenn ein Kind zum Beispiel nur 70 Prozent sieht, fällt es im normalen Leben überhaupt nicht auf, daher ist es wirklich wichtig, zumindest einmal im Jahr zum Augenarzt zu gehen.

Was ist die häufigste Art der Fehlsichtigkeit bei Kindern?
Die häufigste Fehlsichtigkeit bei Kindern ist die Hyperopie , also die Weitsichtigkeit, oft mit Astigmatismus (Hornhautverkrümmung), wobei Babys meist hyperop (übersichtig) geboren werden, durch das Augenwachstum ändert sich aber die Brechkraft des Auges.

Ist die Zahl der Kinder, die eine Brille brauchen, in den letzten Jahren gestiegen?
Ausgehend von unseren Patienten ist eine deutliche Zunahme der Brillenverordnungen für Kinder und Jugendliche zu bemerken, vor allem Probleme im Nahbereich und der Akkommodation, der dynamischen Anpassung der Brechkraft des Auges, betreffend.

Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für die deutliche Zunahme?
Häufige und ausufernde Nahbelastung, vor allem durch Smartphones, Tablets und so weiter, kann einerseits zu einer Ermüdung im Nahbereich führen, daraus folgend zu verschwommenem Sehen im Fernbereich, andererseits weisen Studien darauf hin, dass dauernde Nahbelastung das Entstehen einer Kurzsichtigkeit oder deren Progression, also das Fortschreiten der Erkrankung, fördern kann. Weitere Faktoren sind neben genetischen Faktoren mangelndes Licht, geringer Leseabstand und zu wenig Outdooraktivitäten. Probleme in der Ferne müssen aber keine „echte“ Kurzsichtigkeit sein, sondern, wie oben erwähnt, können diese durch Überbeanspruchung im Nahbereich entstehen.

Wie kann man einer Fehlsichtigkeit gegensteuern?
Übungen helfen sehr, wenn um Beispiel eine Schielneigung Probleme verursacht, auch Entspannungsübungen können bei vermehrter Naharbeit helfen, die Anspannung zu lindern. Momentan weisen Studien darauf hin, dass einer progredienten Myopie, einer rasch fortschreitenden Kurzsichtigkeit, durch Nahentlastung, ausreichende Helligkeit und genügend Bewegung gegengesteuert werden kann. Eine rasch fortschreitende Kurzsichtigkeit wird durch die Versorgung mit passenden Brillen und Kontaktlinsen und eine eventuelle Behandlung mit sehr stark verdünntem Atropin behandelt.

Was muss eine Brille für Kinder können?
Kinderbrillen sollten bestmöglich an die anatomischen individuellen Bedürfnisse des Kindes angepasst sein. Für Kinder sind Brillen aus Titanflex-Materialien am sichersten, damit die Verletzungsgefahr möglichst gering ist. Damit nicht über oder unter die Gläser gesehen werden kann, sollten die Brillengläser ausreichend groß sein. Wichtig ist ebenso, dass die Brillengläser entspiegelt sind, damit keine störenden Reflexe sichtbar sind und ein stressfreies Sehen möglich ist, sowie eine gute Härteversiegelung, damit die Kunststoffgläser widerstandsfähiger sind.

Ab welchem Alter können Kinder, etwa beim Sport, Kontaktlinsen tragen?
Grundsätzlich gibt es bei Kontaktlinsen keine Alterseinschränkung für Kinder. Wichtig ist hierbei die Zusammenarbeit mit den Eltern, im Speziellen, was die Pflege der Linsen betrifft. Bei Kindern sollte aber auf einfache Standardlinsen verzichtet werden, da diese bei falscher Anwendung Schäden an und auf der Hornhaut verursachen können. Es gibt spezielle Produkte für alle Altersgruppen und Anwendungen, die individuell an die Bedürfnisse angepasst werden, sodass Irritationen möglichst nicht auftreten können.

Bildung ist nicht gleich Wissen, sondern es ist die Fähigkeit, das eigene Umfeld, die Gesellschaft und die Welt mitzugestalten. DaVinciLab hat es sich mit seinen Kursen zum Ziel gemacht, das Potential von Kindern und Jugendlichen voll zu entfalten und das DaVinci-Element in ihnen zu wecken.
davincilab kurse

Talente fördern und entdecken sind die Ziele, die mit den Kursen verfolgt werden. Dabei probieren Kinder Neues aus, experimentieren und entwickeln Kompetenzen für heute und morgen. Was dabei entsteht ist eine Verbindung der digitalen und analogen Welt.

Die drei Labs

Die Lerninhalte basieren auf 3 Labs, die die Grundkompetenzen des 21. Jahrhunderts darstellen:

  1. Programmieren & Robotik: Programmieren heißt, Zusammenhänge verstehen, Neues zum Leben erwecken und eigene Ideen umsetzen. Dazu werden in den Kursen Roboter konstruiert, Games designed und Spiele programmiert.
  2. Design Lab: Im Design Lab können Kinder ihre Kreativität ausleben und entwerfen 3D-Desgins nach ihren eigenen Vorstellungen.
  3. Media Lab: Bild und Bewegtbild sind Content-Elemente, die bewegen. In den Kursen entwerfen die Kinder Storyboards, drehen mit dem Green Screen und übernehmen die Nachbearbeitung am Computer.

Welcher Kurs passt am besten zu Dir? Gratis Schnupperkurse 24. bis 28.9.2018

Skills, die aufs Leben vorbereiten

Kooperation, Kommunikation, kritisches Denken, Selbständigkeit, Lösungsorientierung und Kreativität sind nur einige der Skills, die auf das Leben vorbereiten und in den Kursen im Vordergrund stehen. Zudem bekommen Kinder die Verantwortung, um bewusste und kritische GestalterInnen der digitalen Welt zu werden. Das Kind und seine Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt.

  • Teamarbeit
  • Kreativität
  • Spaß
  • Projektorientiertes Arbeiten
  • Vernetztes Denken statt Auswendiglernen
  • Über Kompetenzen reflektieren
  • Erfolge feiern

Die Kurse werden als Semesterkurse, Wochenend-Workshops und Ferienkurse angeboten.

 

Kinder gestalten die digitale Welt mit DaVinciLab
Anlässlich des 45-jährigen Jubiläums von Dreh und Trink öffnete der Betrieb am 14. September die Türen zum Produktionsstandort. Fans und Wegbegleiter waren eingeladen, um zusammen im niederösterreichischen Gutenstein das Marken-Jubiläum zu feiern.
45-Jahr-Feier beim Tag der offenen Tür von Dreh und Trink

Sensationelle 2.000 Gäste ließen sich vom Regen nicht abhalten und besuchten den Dreh und Trink Tag der offenen Tür zum 45-jährigen Jubiläum. Als Ehrengäste gratulierten unter anderem Bundesrat Martin Preineder, der Gutensteiner Bürgermeister Michael Kreuzer und Andreas Knabl, Bürgermeister von Waidmannsfeld.

Buntes Programm für kleine und große Besucher

Die kleinen und großen Besucher hatten die Möglichkeit an einer exklusiven Führung durch die Produktion teilzunehmen, wo sie alles erfahren durften, was sie schon immer über die Herstellung wissen wollten. Auch der Inhaber ließ sich die leuchtenden Kinderaugen nicht entgehen: Kurt Hofer führte selbst durch die Hallen, beantwortete Fragen und erzählte aus der Geschichte des beliebten Kindergetränks.

Für die Kleinsten war beim Kistenklettern, bei der Bastelstation und bei der Hüpfburg Action pur garantiert, während sich die Großen von der Musikkapelle Gutenstein unterhalten ließen – das alles bei freiem Eintritt.

Besonderes Highlight

Besonderes Highlight für die Gäste war der Auftritt des beliebten Comedian und Stimmen-Imitators Alex Kristan, der für Dreh und Trink anlässlich des Jubiläums sogar ein eigenes Programm geschrieben hatte.

Zudem hatten die Gäste die Chance Gutes zu tun und beim Stand von DANK DIR für Kinder mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung in Österreich zu spenden. Dreh und Trink selbst spendete im Rahmen des Events 5.000 Euro an DANK DIR: „Wir sehen das als Auftakt einer weiterführenden Partnerschaft“, so Kurt Hofer.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Im Jahr 1973 wurde Dreh und Trink erfunden und hat sich zu einem der bekanntesten österreichischen Kindergetränke entwickelt. Produziert in der 1.300-Einwohner-Gemeinde Gutenstein ist die Kultmarke inzwischen auch international erfolgreich und konnte über 20 Länder erobern. Die hauseigenen Schneebergquellen und Produktionsweisen aus der Medizintechnik machte sich der Unternehmensgründer Kurt Hofer sen. in den 70er Jahren schon zu Nutzen. Mittlerweile wird das Familienunternehmen in zweiter Generation von seinem Sohn, CEO Mag. (FH) Kurt Hofer, erfolgreich weitergeführt.

Im Fokus der Studie stand heuer das Thema Resilienz und Widerstandskraft bei Kindern. Das Resultat: Eltern bilden ein gutes Team und zeigen großes Engagement für das Wohl der Familie, der Wissensstand zu Resilienz und Immunsystem ist hoch. Woran es mangelt ist Zeit für sich und den Partner oder die Partnerin sowie Wissen rund um das Thema Allergien.
familienstudie milupa 2018

Milupa Österreich hat mit der zweiten Familienweltenstudie im Sommer 2018 wieder einen Blick in Österreichs Familienalltag geworfen. Über 500 Mütter und Väter von Kindern im Alter von 0 bis unter 4 Jahren gaben Auskunft über ihre aktuelle Familiensituation, Herausforderungen und Wissenstand zu verschiedenen Themen rund um die Entwicklung ihrer Kleinen in den ersten 1.000 Tagen.

Mit der Milupa Familienweltenstudie wollen wir besser verstehen, was Mütter und Väter in Österreich bewegt und vor welche Herausforderungen sie die Elternschaft im Alltag stellt.

Geschäftsführer Christopher Mayr, Geschäftsführer von Milupa Österreich

Zitatzeichen

Die wichtigsten Ergebnisse der Familienweltenstudie im Überblick

  • Eltern sind selbstkritisch

Milupa Österreich hat Mütter und Väter erneut gebeten, sich selbst eine Schulnote zu geben. Während sich 2017 noch über 80 Prozent sehr selbstkritisch mit einem „Gut“ oder „Befriedigend“ bewerteten, waren es heuer etwas mehr als drei Viertel (77%). Dennoch gab sich 2018 – wie auch im Vorjahr – gerade mal ein Fünftel der Eltern die Bestnote „Sehr gut“.

  • Eltern wünschen sich mehr Zeit für sich

Ein Drittel des Tages verbringen Eltern mit Arbeiten, nur ein knappes Fünftel kommt der Zeit mit den Kindern zugute. Hätte ein Tag zwei Stunden mehr, würden nur knapp 28 Prozent diese mit der Familie verbringen, 2017 waren es noch 34 Prozent. Das Bedürfnis nach Zeit für sich ist hingegen im Vergleich zu 2017 (18%) gestiegen: 21 Prozent würden die zusätzliche Zeit der „me-time“ widmen.

  • Eltern sein, Paar bleiben

Eine gleichberechtigte Aufteilung bei der Betreuung und Erziehung der Kinder ist über 61 Prozent der Eltern sehr wichtig – und Müttern und Vätern auch gleich wichtig. Dennoch wird in der Realität oft noch ein klassisches Rollenbild gelebt. Gestritten wird in der Partnerschaft relativ wenig, häufigstes Konfliktthema ist zu wenig Mithilfe im Haushalt (27%), gefolgt von ungleich empfundenem Einsatz bei der Erziehung (25%).

  • Zwischen Beruf und Familie

Über 70 Prozent der Eltern mit Kindern unter vier Jahren sind aktuell berufstätig. Die finanzielle Situation der Familie zählt mit 58 Prozent aber zu den Sorgenthemen. Am meisten sorgen sich Eltern jedoch um die Gesundheit ihrer Kinder: Fast zwei Drittel machen sich sehr oft oder oft Gedanken um die Gesundheit der Kleinen (65%). Mütter und Väter nehmen sich trotz beruflicher Verpflichtungen viel Zeit für die Familie und stellen ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen oft hinten an.

  • Starke Nerven sind gefragt

Trotz- und Autonomiephasen im Kleinkindalter werden für über ein Drittel (34%) aller Eltern zur Belastungsprobe. Ebenfalls als nervenaufreibend empfinden Eltern schwierige Situationen beim Einschlafen (30%) und das Zahnen (29%). Rat suchen Eltern vermehrt online: Instagram-Accounts und Familienblogs gewinnen an Bedeutung.

  • Fokusthema Resilienz und Widerstandskraft: Komplexes Thema mit Aufholbedarf bei Wissen um Allergien und Allergieprävention

Österreichs Eltern sind gut informiert und legen großen Wert darauf, ihre Kinder bei der Entwicklung von körperlicher und seelischer Widerstandskraft bestmöglich zu unterstützen. Hinsichtlich Allergien und Allergieprävention gab jedoch ein Drittel der befragten Eltern an, nicht ausreichend informiert zu sein.

  • Sorgen um die Zukunft

Mütter und Väter denken an die Zukunft ihrer Kinder und möchten Ihnen bedeutsame Werte wie Respekt und Wertschätzung für andere Menschen mitgeben. Sorgen bereitet vor allem das soziale Umfeld und die Möglichkeit an falsche Freunde zu geraten.

Der Herbst ist die ideale Jahreszeit für eine Schnitzeljagd – egal ob für einen Kindergeburtstag oder einen abwechslungsreichen Spielenachmittag.
ausflüge herbst kinder

Mit unserer Schatzkarte für eine Herbst-Schnitzeljagd können Kinder einfach den Wald erkunden und die Natur erfahren. Zudem ist die Schatzsuche auch ein guter Anlass, um den Nachwuchs vor die Tür zu bekommen, wenn dieser von einem Spaziergang nicht ganz so begeistert ist.

Schatzsuche im Herbst + Karte

herbst schatzsuche für kinder

Und so geht es:

Versucht, alle abgebildeten Dinge im Wald oder Park zu finden – bei manchen muss man ganz genau schauen, andere, wie ein bunter Baum, sind hingegen leicht zu finden. Einfach abhacken, fertig! Gerne können Blätter, Äste & Co. auch mit nach Hause genommen werden, denn aus ihnen lassen sich coole Sachen basteln.

Spielvariation

Natürlich müssen nicht alle Sachen auf einmal gefunden werden und die Schatzkarte kann noch beliebig ergänzt werden: Federn, Kastanien, Haselnüsse, Schneckenhäuser, Blumen, Tannenzapfen, Steine, Äste, Waldbeeren, Rinde, Moos ….. spielt es doch einfach einmal umgekehrt und probiert keines der abgebildeten Dinge zu finden – ganz schön knifflig!

 

Viel Spaß beim Suchen!

Ist ein Kind ernsthaft krank, bedeutet das für Familien eine emotionale, wirtschaftliche und logistische Ausnahmesituation. Familie Gronkiewicz hat genau das erlebt. Wichtige Unterstützung fand sie in dieser schweren Zeit in einem Haus der Kinderhilfe.
Kinderhilfe

Es war Montagmorgen und ein ganz gewöhnlicher Satz, der das Leben von Familie Gronkiewicz schlagartig veränderte: „Ich habe Kopfweh.“ Kurze Zeit später fiel der kleine Emanuel ins Wachkoma, und für die gesamte Familie brachen Monate des Wartens und Bangens an. Eine Zeit, die sie lehrte, zu kämpfen, zusammenzuhalten und vor allem die Hoffnung zu bewahren.

Emanuellitt an Enzephalitis – einer Krankheit, die in den allermeisten Fällen mit einer einfachen Antibiotika-Gabe zu behandeln ist, in seinem Fall aber als seltene Autoimmunerkrankung auftrat. „Man konnte gar nichts machen. Nur warten“, erzählt seine Mutter Dorota heute. Mehr als zwei Monate verbrachte Emanuel auf der Intensivstation im AKH Salzburg, weitere acht Monate in der Reha – auch in dieser Zeit befand er sich noch im Koma. Dabei hatte er jedoch stets seine Familie um sich, Mutter Dorota blieb immer an seiner Seite – unter der Woche war sie allein, während Vater Dariusz Job und Haushalt mit den anderen vier Kinder schmiss. Doch jedes Wochenende kamen sie alle zusammen, Dariusz packte Emanuels Zwillingsbruder und die anderen Geschwister ins Auto und fuhr zu Frau und Kind in die Landeshauptstadt.

Hilfe in Krisenzeiten

Möglich war das nur, weil sie an den allermeisten Wochenenden dieses Jahres im Salzburger Ronald-McDonald-Kinderhilfe- Haus wohnen konnten. Ohne diese Unterstützung hätten sie sich den Zusammenhalt schlicht nicht leisten können.
„Es gab ein paar Male, da war einfach kein Platz. Wir haben Emanuel trotzdem besucht und haben dann eben im Auto geschlafen, aber auf Dauer hätte das nicht funktioniert.“ Dabei waren genau diese Besuche essenziell für die gesamte Familie. Sie haben Dorota geholfen, durchzuhalten, fast ein Jahr die Stellung zu halten und Emanuel beizustehen. Ebenso wichtig waren sie aber für Dariusz und die Brüdern, die nur so Anteil nehmen, dabei sein und auch Kraft geben konnten.

Seit immerhin 30 Jahren besteht das Kinderhilfe-Konzept, 900 Familien finden in den Häusern in Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck im Schnitt jährlich ein Zuhause auf Zeit, immerhin 14.500 waren es bisher gesamt. Genau diese Hilfe soll auch in Zukunft weiter ausgebaut werden, einen wichtigen Schritt in diese Richtung bedeutet das neue Haus in der Wiener Borschkegasse. Der Neubau auf dem AKH-Gelände wurde mit Bedacht geplant, das geballte Wissen aus 30 Jahren Kinderhilfe-Alltag floss bereits in die Blaupausen mit ein.

Rückzug und Austausch

„Nach einem langen Tag im Krankenhaus brauchen unsere Gäste an manchen Tagen einfach ihre Ruhe, da wollen sie nur privat sein“, erzählt Hausleiter Maximilian Steiner. „An anderen Tagen ist es gerade der Austausch mit anderen Betroffenen, der Kraft gibt.“ Auf acht Stockwerken wurden also 16 Apartments für die betroffenen Familien errichtet, darüber hinaus aber auch Gemeinschaftsräume, etwa ein Spielraum mit integrierter Kletterwand, eine Küche mit 16 Kühlschränken, sogar ein kleiner Garten steht zur Verfügung – falls man einfach mal Luft braucht. „Man kann gar nicht erklären, was für eine enorme Hilfe es in so einer Zeit ist, hier wohnen zu können. Wir waren sehr dankbar“, erzählt Dorota. Ganz besonders aber natürlich, als Emanuel nach fast einem Jahr und entgegen allen Prognosen aufwachte – und es für sie alle wieder in ihr richtiges Zuhause ging.

Hör mal, wer da trommelt: An einer in wenigen Stunden gebastelten Kistentrommel alias Cajón findet jedes Kind Spaß und kann überdies damit sein Rythmusgefühl entwickeln.
Cajon selber bauen

Spätestens in der Pubertät (um letztlich Popstar zu werden) – oder schon früher durch „echte“ oder Youtube-Vorbilder motiviert – haben viele Kinder das Bedürfnis, sich an einem Instrument zu versuchen. Im gewissermaßen für manche Eltern „schlimmsten“ Fall ist es keine Blockflöte, sondern ein durchaus lärm-, platz- und kostenintensives Schlagzeug. Ob Talent und Begeisterung für eine Hobby-Drummer-Karriere reichen, kann man vielleicht auch früher erahnen, ohne sich in Unkosten stürzen zu müssen: Chefbastler Stefan Reschenauer hat eine Cajón für Kinder gebaut.

Dieses Perkussionsinstrument, auch Kistentrommel genannt, stammt ursprünglich aus Peru und wird heute vor allem (aber nicht nur) in der traditionellen lateinamerikanischen und karibischen Musik verwendet. Als Cajón wird im Spanischen nichts anderes als eine gewöhnliche größere Holzkiste bezeichnet, und auch das Profi-Musikinstrument ist im Grunde nur eine
Holzkiste mit Loch, auf der man sitzend mit bloßen Händen nach Lust und Laune trommelt. Und die man mit etwas Geschick ganz einfach selbst basteln kann!

Material für eine Cajón

Cajon selber bauen

Das Material für eine Cajón kommt auf kaum mehr als 20 Euro (inklusive des Snareteppichs, den man im Musik-Fachhandel besorgen oder bestellen kann), für den Bau muss man rund drei Stunden kalkulieren, auch abhängig davon, wie lange der Leim zum Trocknen braucht. Ein gut gebautes Stück nach diesem Vorbild sollte der Belastung eines darauf sitzenden Trommlers von rund 100 Kilogramm standhalten.

Anleitung Cajón selber bauen

Wir setzen Cookies auf dieser Website ein, um Zugriffe darauf zu analysieren, Ihre bevorzugten Einstellungen zu speichern und Ihre Nutzererfahrung zu optimieren. weitere Informationen

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close