Was? Ein James-Bond-Setting mit sprechender Maus? So quietschig-bunt und chaotisch wie das Cover kommt auch der gesamte Roman rüber! Und dabei fängt für den Helikopter-Eltern-geplagten Max, die hochbegabte und ziemlich biestige Shakira sowie den plötzlich in der Schule unerklärlich erfolgreichen Pascal die Sache scheinbar harmlos an: mit einem ersehnten Haustier, einem Opa, der gerade bei einem ominösen Konzern gekündigt hat und … einer gemeinsamen Mission!
Für wen? Für alle, die mal wieder Tränen lachen und (bisweilen vergeblich) der x-ten unglaublichen Handlungswendung einer mehr als rasanten Geschichte folgen wollen.
Warum? Weil das allerbestes Lesefutter ist – mit fast märchenhaftem Beginn, einem steilen Spannungsanstieg und höchst skurrilen Figuren. Die überschaubaren Kapitel lassen Zeit zum Luft holen.
Wofür? Als Anschlusskommunikation bietet sich ein – mittelernstes – Agententraining an! Das kann man nämlich auf der dazugehörigen Internetseite mit dem Üben von Geheimschriften,
dem Basteln falscher Nasen oder dem Bau eines (Buch-)Safes beginnen.

Urteil der Lesekompass-Jury: „Extrem gefährliches Lesesucht-Potenzial.“

Was? Mitten in der Stadt, in der die Wolfsgarde die Menschen vor den Drachen schützt, passiert es: Vor den Augen des Jungen Anders verwandelt sich seine Zwillingsschwester Rayna in einen Feuerdrachen und wenig später nimmt Anders selbst die Gestalt eines Eiswolfs an. Innerhalb einer Blutslinie kann das eigentlich nicht geschehen! Und so beginnt mit dem Unmöglichen eine Geschichte, in der es um Hass und Vorurteile, aber auch um Freundschaft und Verantwortung geht.
Für wen? Fans von abenteuerlichen Tierwandler-Abenteuern kommen hier voll auf ihre Kosten!
Warum? Der fantastische Reihenstart punktet mit sympathischen Helden, einer faszinierenden Welt und einer abenteuerlichen Mutmachgeschichte. Der Cliffhanger am Ende weckt die Neugier auf das weitere Schicksal von Anders, Rayna und ihren Freunden.
Wofür? Als Freizeitlektüre, für Leseclubs, aber auch als spannende Klassenlektüre mit viel Potenzial für kreative Anschlussaktionen.
Urteil der Lesekompass-Jury: „Mitreißender Auftakt einer abenteuerlichen Reise in die Welt von Feuerdrachen und Eiswölfen!“

Was? Jeden Tag geht Vincent mit Bauchweh zur Schule und am liebsten in der Pause gar nicht nach draußen. Denn dort warten die anderen – allen voran Dilan mit seinen brutalen Schikanen! Einer seiner imaginären Tier-Freunde, das Eichhörnchen, redet ihm gut zu: Vincent muss mehr trainieren. Stark sein und sich in allen Situationen behaupten, wie es in seinem geliebten Survival-Handbuch steht. Doch nun kommt die gefürchtete Klassenfahrt …
Für wen? Für junge Leserinnen und Leser, die wirklich hautnah miterleben wollen, wie Ausgrenzung und Mobbing sich für die Betroffenen anfühlt.
Warum? Ein ganz starkes Buch – im wahrsten Sinne des Wortes! Das Thema Mobbing wird hier sensibel und berührend, dabei aber auch hochspannend und mit Hilfe einer ungewöhnlichen Genre-Mischung aufgegriffen: In die von Vincent selbst erzählte Geschichte sind Auszüge aus seinem Überlebens-Handbuch eingestreut und das Überleben im Wald wird dann zum Teil der Handlung.
Wofür? Als Klassenlektüre, zum Vorlesen, für fächerübergreifende Projekte (Deutsch, Ethik, Biologie, Kunst), für Schreibwerkstätten.
Urteil der Lesekompass-Jury: „Ein wirklich bemerkenswerter Titel zum Mutig-Werden!“

Was? „Zu viel Wissen ist nie gut. Schon gar nicht für Kinder.“ Das hätte sich Ari vielleicht zu Herzen nehmen sollen. Doch da sein tristes Leben mit überforderter Mutter und kleinem Bruder, für den er verantwortlich ist, eigentlich nur mit Hilfe seines geliebten Computerspiels Kepler 62 auszuhalten ist, setzt er all sein Können ein, um – nach Erreichen eines bisher so gut wie nie geknackten Levels – eine Einladung zu erhalten. Zu was, weiß er nicht. Und als er es zu ahnen beginnt, ist es (fast) zu spät …
Für wen? Für junge Leserinnen und Leser mit ganz unterschiedlichen Interessen: Familie, Science Fiction, Astronomie, Überwachungsstaat, Abenteuer in der digitalen Welt …
Warum? Kurz, spannend und comicnah! So fällt der Einstieg in eine dystopische Handlung leicht, die genrespezifisch düster (und passend bebildert), aber auch unterhaltsam und nah an den Themen der Zielgruppe ist.
Wofür? Als leseleichter Einstieg in eine attraktiv aufgemachte Reihe, die eine Brücke zwischen verschiedenen Genres schlägt.
Urteil der Lesekompass-Jury: „Bist du bereit für ein aufregendes und unheimliches Abenteuer im Weltall?“

Was? Für Jan ist Lesen ein Alptraum! Dass er eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) hat, soll deshalb an der neuen Schule auf keinen Fall herauskommen. Erst recht nicht, weil ganz
vorne das Mädchen Flo sitzt! Sie hat rote Haare, ist ein Mathe- genie, hält zwei Hühner und notiert ihre Gedanken und Gefühle in Infografiken. Nur Linus, der Angeber und bisherige Star des Schwimmclubs Süd, bemüht sich seltsamerweise um sie. Und Linus ist es auch, der dem Ausnahme-Schwimmer Jan das Leben zur Hölle macht.
Für wen? Für ziemlich beste Freunde und alle, die es trotz vieler Herausforderungen werden wollen. Und für Leserinnen und Leser jeden Alters, die sich mit LRS auseinandersetzen wollen!
Warum? Ruhig erzählt, mit Witz und Ernsthaftigkeit! Der originelle Perspektivwechsel zwischen Jan, der seine Probleme mit LRS und Mobbing schildert, und Flo, deren Diagramme ihr Gefühlsleben im wahrsten Sinne auf den Punkt bringen, macht die Geschichte lebendig und verdeutlicht die Dynamik der inneren und äußeren Konflikte.
Wofür? Für vielfältige Anschlusskommunikation in Deutsch, Ethik, Kunst. Aber auch einfach als gelungene Freundschaftsgeschichte, die selbst schwächere Leserinnen und Leser abholt.
Urteil der Lesekompass-Jury: „Mut ist Trumpf und der Einsatz für eine Freundschaft!“

Was? Mit dieser Art der Familienplanung sind die beiden 12-jährigen Mädchen Bett und Avery definitiv nicht einverstanden! Nur weil sich ihre Väter ineinander verliebt haben, kann doch nicht einfach ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt werden! Ein gemeinsames Feriencamp? Auf keinen Fall! Ihr Email-Schlagabtausch transportiert Wut, Sturheit, Unverständnis und aufkeimendes Interesse.
Für wen? Für junge Leserinnen (und Leser), die sich von den Themen Freundschaft, Patchworkfamilie und Anderssein angesprochen fühlen.
Warum? Ein Briefroman der etwas anderen Art: Das Entstehen der besonderen Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Heldinnen wird durchgängig in wörtlicher (Email-) Rede geschildert. Beim Lesen wird man also zum Zuhörer und rückt ganz nah an das Gefühlschaos der Hauptfiguren heran. Witzig und anrührend!
Wofür? Das kann man für sich ganz alleine genauso gut lesen wie in eine Schreibwerkstatt einbinden! Und Erwachsene lernen ggf. auch noch etwas dazu …
Urteil der Lesekompass-Jury: „Mit Herz, Schnauze und Augenzwinkern – Erich Kästner für das 21. Jahrhundert!“

Was? Kevin hat im verwilderten Garten hinter dem Haus einen Strand angelegt. Mit Sand, den er von den Spielplätzen holt. Seine Freunde Samuel, Bina und Sharif können es nicht fassen: Kevin war noch nie am Meer! Und so ist ganz schnell der Plan geboren, das gemeinsam – und natürlich entgegen der elterlichen Verbote – nachzuholen: ohne Handys, sehr bald auch ohne Geld, aber dafür mit reichlich Risiken und Nebenwirkungen.
Für wen? Die neue Reihe richtet sich an junge Leserinnen und Leser, die nach leicht lesbarer und trotzdem spannender Lektüre suchen.
Warum? Weil hier das Konzept überzeugt! Die Handlung bietet Witz, Abenteuer, Denkanstöße und Protagonisten, mit denen sich die Zielgruppe identifizieren kann. Der unterhaltsame Roadtrip liest sich in einem Rutsch – dank sehr übersichtlicher Kapitel, kurzer Sätze und luftigem Layout mit zahlreichen Absätzen.
Wofür? Als Freizeitlektüre für alle, die (noch) nicht so gerne lesen, aber auch für den Einsatz im Rahmen der schulischen Leseförderung.
Urteil der Lesekompass-Jury: „Mission (Lese)Abenteuer. Für alle!“

Was? Dass ihm im Traum sein toter Opa erscheint und ihm rät, ein stinkreicher YouTube-Star zu werden, ist bei weitem nicht das Seltsamste, was Karl so alles innerhalb kurzer Zeit zu verkraften hat. Da wäre auch noch seine Oma, die – gegen den erbitterten Widerstand der Familie – in eine „Hippie-WG“ ziehen will, seine Cousins Master und Desaster (der Name ist Programm), die heimlich angebetete Irina und eine Mission, die schräger ist, als die Polizei erlaubt.
Für wen? Für Leserinnen und Leser einer breiten Altersgruppe, die beim Lesen immer wieder kichern und dennoch etwas zum Nachdenken haben wollen.
Warum? Weil das einfach gute Unterhaltung ist! Die (Mehr-) Generationengeschichte mit vielen aktuellen Bezügen ist herrlich überzeichnet und nimmt ihre Figuren trotzdem ernst.
Wofür? Als Freizeitlektüre (gern auch für (Groß-)Eltern, die über sich selbst lachen können) oder für Leseclubs. Karls chaotische Unternehmungen könnten auch gut in andere Medienformen übertragen werden.
Urteil der Lesekompass-Jury: „Auf der Suche nach einer witzigen Geschichte mit Tiefgang? Schon gefunden!“

Was? Die Welt der 14-jährigen Terry scheint recht überschaubar: In den letzten 10 Jahren hat sich ihr Leben auf dem Forschungs-U-Boot Kopernikus abgespielt, in Gesellschaft ihres Onkels Simon und ihres älteren Cousins Ethan, ihres Frettchens Charlie und des etwas undurchsichtigen Assistenten Johann. Doch nach dem Besuch im Haus ihrer verschwundenen Mutter, einer Forscherin, überschlagen sich die Ereignisse und eine Jagd rund um die Erde beginnt …
Für wen? Für junge Fans atemloser Thriller mit jungen Heldinnen und Helden vor faszinierenden Kulissen.
Warum? Die rasante Action-Handlung sorgt mit überraschenden Wendungen und dem Wechsel zwischen den Berichten der – zunächst ahnungslosen – Hauptfigur und den tödlichen Intrigen der Gegenspieler(in) für stetig steigende Spannung.
Wofür? Der Reihenauftakt liefert packenden Lesespaß in Serie: Folgebände sind bereits erschienen. Eine Bereicherung für jede Schul- bzw. Klassenbibliothek!
Urteil der Lesekompass-Jury: „Der spannende Schmöker bringt dich um den Schlaf!“

Was? Der Wasserhahn in der Küche gibt bizarre Geräusche von sich – aber keinen Tropfen Wasser mehr. So banal beginnt die beklemmende Geschichte, in der die fünf jugendlichen Hauptfiguren es mit einer aus den Fugen geratenden Natur und Gesellschaft zu tun bekommen. Die erschreckend vorstellbare Ausgangssituation mündet in atemberaubendem Tempo in einer Eskalation von Panik, Rücksichtslosigkeit, Gier und Verbrechen.
Für wen? Für Leserinnen und Leser, die sich an einen apokalyptischen Thriller wagen! Und möglichst ein Glas Wasser auf dem Nachttisch stehen haben.
Warum? Weil das Buch mit seinem steilen Spannungsbogen, der bildhaften Sprache und den wechselnden Erzählperspektiven einen ungeheuren Sog entwickelt.
Wofür? Für die private Lektüre, aber auch für den Einsatz in fächerübergreifenden Projekten. Die hochaktuelle Thematik bietet viele Anknüpfungsmöglichkeiten und – trotz Umfang – Leseförderpotenzial!
Urteil der Lesekompass-Jury: „Wenn Ängste Wirklichkeit werden …!“