Medien

fit4internet schafft Kindersicherheit in der digitalen Welt

Ob Arbeit, Schule oder Privatleben: Spätestens seit Ausbruch der Pandemie ist die digitale Welt Teil des Alltags. Doch die wenigsten Menschen wissen, welche Gefahren online lauern und wie man sich sinnvoll davor schützt. fit4internet sorgt hier für mehr Sicherheit.

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Laut einer im März 2021 durchgeführten Umfrage von Marketagent zur Kindersicherheit in der digitalen Welt geht hervor, dass bereits 12,4 Prozent der Kinder ein eigenes Tablet oder Smartphone besitzen, bei den 6- bis 9-Jährigen sind es sogar über 50 Prozent, zwischen 10 und 15 Jahren haben fast 95 Prozent der Kinder eigene Geräte. Für Eltern und Betreuungspersonen ist das Thema Kindersicherheit in der digitalen Welt daher von zentraler Bedeutung.

Während bei Kindern von 0 bis 5 Jahren über 88 Prozent der Eltern genau Bescheid wissen, wie oft und wie lange das Kind das Internet nutzt und welche Inhalte es sieht, sind es bei den 10- bis 15-Jährigen nur mehr etwas über 27 Prozent. Die größten Gefahren sehen Eltern vor allem in den Bereichen Poronographie, Pädophilie und Cybermobbing, während Fake News, Hacking und Daten- oder Identitätsdiebstahl als weniger gefährlich eingestuft werden.

Bescheid wissen
Inwiefern Eltern über den Umgang ihres Kindes mit der digitalen Welt Bescheid wissen,

Eltern und Kinder im Netz

Um einen sicheren Umgang ihrer Kinder in digitalen Kanälen zu gewährleisten, haben mehr als 45 Prozent mit dem Nachwuchs über Gefahren im Internet gesprochen – die Mütter liegen hier mit 51 Prozent klar vor den Vätern, die auf knapp 40 Prozent kommen. Obwohl bei den akutesten Gefahren Pädophilie genannt wurde, geben nur 24 Prozent der Eltern an, Kinder über diverse Privatsphäre-Einstellungen auf sozialen Medien aufgeklärt zu haben – 11 Prozent der Eltern sagen sogar, sie hätten keinerlei Maßnahmen gesetzt. Und während knapp 93 Prozent der Eltern angeben, dass ein souveräner Umgang in der digitalen Welt für Kinder in Ausbildung und Beruf später sehr wichtig sein werden, lässt sich auch Unbehagen identifizieren: Über 86 Prozent sind froh darüber, dass sie eine Kindheit großteils abseits der digitalen Welt erleben konnten.

Gesetzliche Maßnahmen
Welche Maßnahmen Eltern zum richtigen Umgang mit digitalen Inhalten für ihre Kinder gesetzt haben.

Digitale Plattformen sind Teil unseres Alltags

Dass die Digitalisierung im Verlauf der vergangenen Jahre immer größere Bedeutung bekommen hat – und damit auch die Frage nach mehr Sicherheit im Netz -, ist für Dr. Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, ein essenzielles Thema: ,,Die digitalen Plattformen sind ein Teil unseres Alltages. Der bewusste und verantwortungsvolle Umgang mit Daten, zählt heute zu den Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Man muss darauf achten, was man online stellt und was man weitergibt. Wir wollen, dass unsere Kinder kompetent und sicher in der digitalen  Welt unterwegs sind. Genau hier setzt der Verein fit4internet an. Kinder und Jugendliche lernen auf spielerische Art und Weise, wie man mit verschiedenen digitalen Medien umgeht.“

Sicherheit im Netz für die Großen - und vor allem Klein(st)en

Genau hier setzt beispielsweise das Cyber Security Quiz für Österreich an, das durch spielerisches Training aufzeigt, wie man selbst zur „menschlichen Firewall“ werden kann. In Kooperation von SBA Research, Cyber Security Austria, ovos, Saferinternet und fit4internet entwickelt, wendet sich die Cyber-Security-Quiz-App an Alt und Jung und gibt einen Überblick über die virtuellen Herausforderungen – von Schadsoftware über Online-Betrug bis hin zu Fake News und Hass im Netz. Dank der Unterstützung durch das Zukunftsprogramm der Arbeiterkammer erfolgte eine umfassende inhaltliche Erweiterung, die verstärkt auf Entwicklungen reagiert, welche sich durch die Pandemie beschleunigten: Zusätzlich zum richtigen Umgang mit dem Smartphone oder urheberrechtsfragen können die digitalen Kompetenzen nun ebenfalls in den Bereichen Home-Office oder Online-Shopping gestärkt werden – ab der bald erscheinenden Version 2.0 vor allem auch im Erkennen von Fake News. Ein ganz spezieller Fokus wird dabei auch auf das nicht zuletzt durch Lockdowns, Online-Gaming und Home-Schooling zunehmend bedeutende Thema der „Kindersicherheit im Netz gelegt.

Das erweiterte Cyber Security Quiz kann kostenlos im AppStore oder im PlayStore heruntergelanden werden. Unter www.cybersecurityquiz.at stehen außerdem eine Desktop-Version sowie weitere Informationen zur Verfügung.

 

Welche potenziellen Gefahren und Risiken Eltern im Internet begegnen.

Eltern im Fokus

„Eltern haben es in diesen Zeiten nicht leicht. Die Digitalisierung schreitet mit immer größeren Schritten voran und macht dabei auch nicht vor dem eigenen Nachwuchs halt – mit allen Vorteilen und Gefahren. Hier müssen wir zur Steigerung der digitalen Kompetenzen in Österreich unterstützend auftreten und den Eltern die schwere Aufgabe der digitalen Erziehung erleichtern“, so Reinhard Gojer, Präsident des Vereins fit4internet. Um den Eltern speziell auch gegen Gefahren, die gar nicht als solche erkannt werden, hilfreiche Tools an die hand zu geben, hat fit4internet sein Sicherheitsarsenal um zwei weitere „Schutzwesten“  erweitert:   Mit   dem   Selbsteinschätzungsinstrument  „CHECK  Kinder-Sicherheit   in   der digitalen Welt“ und den Wissensfragen „QUIZ Kinder-Sicherheit in der digitalen Welt“ werden Kindern bis 15 Jahren und im Speziellen deren Eltern eine Standortbestimmung über ihre „digitalen (Eltern-)Kompetenzen“ angeboten. Anhand von Situationen aus dem digitalen Familien- und Betreuungsalltag können so das eigene Verhalten reflektiert und Anregungen zu relevanten Themen in der Medienerziehung gesammelt werden.

Wie sicher sich Kinder nach Meinung ihrer Eltern in der digitalen Welt bewegen.

Work(shop) it out

,,Für die Akzeptanz von Regeln bei den Kindern ist es entscheidend, dass es auch Regeln für die Eltern gibt. Und dass Eltern genauso bereit sind, Konsequenzen zu tragen, und sich nicht in Ausreden flüchten. Von diesem Verhalten der Eltern lernen Kinder enorm viel“, schlussfolgert Barbara Buchegger, pädagogische Leiterin der Initiative Saferinternet.at, die vor allem Kinder, Jugendliche, Eltern und lehrende bei der sicheren Nutzung des Internet unterstützt. Um ihr Know-how im Security-Bereich zu bündeln, werden fit4internet und Saferinternet in diesem Zusammenhang ergänzende Workshops für Eltern zum Thema „Kindersicherheit im Internet“ anbieten und so die digitalen Kompetenzen der Eltern und ihres Nachwuchses weiter steigern, um ihre digitale Sicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten.

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