Jugend fordert mehr Finanzbildung
Finanzielle Gesundheit ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes Geldleben. Der Erste Financial Life Park führt Schülerinnen und Schüler an das Thema Geld heran und ist definitiv einen Ausflug wert.
Besonders junge Menschen haben oft Schwierigkeiten beim Start in die finanzielle Selbstständigkeit und tappen in Konsumfallen. Der Grund: Es mangelt an finanziellem Wissen. Dessen ist sich auch Österreichs Jugend bewusst, denn jeder zweite Jugendliche fühlt sich mit seiner Finanzbildung nicht ausreichend für die Zukunft gerüstet. Laut einer aktuellen Studie von Youth Empowerment & Participation (YEP) haben rund zwei Drittel der 14- bis 20-Jährigen enormen Aufholbedarf und fordern mehr finanzielle Bildung. „Das muss man wirklich ernst nehmen. Die nationale Finanzbildungsstrategie muss deshalb dringend mit Leben gefüllt werden“, so Bernd Spalt, CEO der Erste Group. Finanzbildung soll also Einzug in den Pflichtschulunterricht finden.
Flippige Finanzbildung
Private Initiativen haben bisher schon Großes geleistet. Eine europaweit einzigartige Finanzbildungseinrichtung in Wien ist der Erste Financial Life Park (FLiP). Hier werden Geldthemen für Kinder ab zehn Jahren so aufbereitet, dass sie Spaß machen. Das gesamte Angebot des FLiP richtet sich an sämtliche Schultypen sowie Bildungsschichten und ist kostenlos. Im Rahmen einer interaktiven, 120-minütigen Tour wird finanzielles Wissen vermittelt und die Bedeutung der Finanzen für die persönliche Lebensplanung erklärt. In fünf Stationen wird der Fokus auf unterschiedliche Aspekte der Finanzbildung gerichtet. Geleitet wird die Tour von Wissensvermittlerinnen und Wissensvermittlern. Als interaktives Tool dient das Wallet, ein Tablet, das jede Teilnehmerin beziehungsweise jeder Teilnehmer am Anfang erhält. Philip List, Leiter des FLiP: „Für drei Zielgruppen stehen Wissenstouren mit jeweils eigener Ansprache, Didaktik, thematischem Zuschnitt und inhaltlicher Tiefe zur Verfügung.“ Die Zielgruppen sind DetektivInnen (10 bis 14 Jahre), EntdeckerInnen (15 bis 17 Jahre) und ExpertInnen (ab 18 Jahren). Wie gut das ankommt, beweisen die Zahlen: Bis heute haben mehr als 100.000 Personen die FLiP Bildungsangebote wahrgenommen.
BESUCH IM FLIP
Auch in Pandemiezeiten kann das FLiP am Erste Campus in Wien unter Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorgaben besucht werden. Mehr Infos unter:
www.financiallifepark.at
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Insgesamt 0 Beiträge