Medien

TV für kleine Weltretter

Kinder sind die Zuschauer von morgen. So ist es kein Wunder, dass TV für kleine Weltenretter zu den Zukunftsthemen Klima und Umwelt auf der weltgrößten Fernsehmesse 'MIP TV' diese Woche ein Riesenthema war.

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ie Jüngsten haben mehr Programm dazu zur Auswahl als je zuvor. Da ist die britische Produktion „Leo the Wildlife Ranger“ zu nennen, die bei Drei- bis Sechsjährigen Öko-Bewusstsein fördern soll. Neu ist auch die zweite Staffel der französischen Serie „Droners“, in der die junge Corto ihre Heimatinsel vor dem steigenden Meeresspiegel retten will. Oder auch die neue Reihe „Petronix Defenders“: In deren Zentrum stehen junge Helden, die sich dem Tier- und Naturschutz verschrieben haben. Sie wird auf Super RTL zu sehen sein. Angebot und Nachfrage bei solchen Formaten waren auf dem TV-Marktplatz immens. Pünktlich zur Messe im französischen Cannes, die am Mittwoch zu Ende ging, gab auch der deutsche Spielzeughersteller Playmobil noch bekannt, Clips zum Thema Nachhaltigkeit zu produzieren, etwa darüber, wie aus ausgedienten Kühlschränken Spielsets entstehen.

Kindern die Angst vor der Zukunft nehmen

Nicht wenige Medienmacher sind sich bewusst, dass viele Kleinen Angst haben angesichts des Dauerthemas Klimakatastrophe. „Wir wollen den Kindern Impulse und Anreize bieten, um etwas zu einer besseren Welt beizutragen, dass es sich lohnt, auch im Kleinen etwas zu tun“, erläutert Playmobil-Sprecher Björn Seeger ein beliebtes Konzept. „An erster Stelle steht für uns ein sensibler und verantwortungsbewusster Umgang mit kritischen Aspekten“, sagt dazu Super-RTL-Geschäftsführer Thorsten Braun. „So haben wir etwa nach einer Hochwasser-Katastrophe einzelne Serien-Episoden gesperrt, die Wassermassen oder eine Flut beinhalteten, um unmittelbar betroffene und traumatisierte Kinder zu schützen.“

Abenteuer-Shows aus der Wildnis boomen

Eine Variante in diesem Genre stellte schließlich „The Wit“ in Cannes vor: Das renommierten Medienmarktforschungsunternehmens mit Sitz in der Schweiz berichtet, dass zurzeit Abenteuer-Shows boomen, die in der Wildnis gedreht werden. „Kids gone Wild“ aus Dänemark etwa ist ein Sozialexperiment, bei dem eine Gruppe Zehn- bis Vierzehnjähriger für eine Woche allein und getrennt von ihren Eltern auf eine einsame Insel geschickt wird. Die Kernfrage: Wie werden sie sich dort behaupten und was für eine Gemeinschaft werden sie aufbauen?

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