Coronavirus

„Feeling Code“: Mentaltraining für Kinder

Wie Kinder mit Übungen aus dem „Feeling Code“ Sorgen, Ängste und Konflikte leichter lösen und das seelische und körperliche Immunsystem stärken kann.

Bub macht Yoga

Im Feeling Code stehen uns viele effektive Werkzeuge zur Verfügung mit unseren Emotionen umzugehen und unser seelisches Immunsystem zu stärken. Das seelische Immunsystem ist immer der Ursprung, der auf das körperliche Immunsystem wirkt. Verdrängte Gefühle wie Wut, Ärger, Kontrolle, Schuld, etc. schwächen das Immunsystem. Dieses gilt es nun zu stärken. Gerade Kinder können derzeit nur schwer mit dieser Situation umgehen. Sie werden unausgeglichen und möchten die Energie in ihrem Körper los werden. Um erst gar nicht in die Überenergie zu kommen gibt es folgende konzentrationsfördernde Mentalübungen für Kinder.

Ruhezone schaffen

Schaffe dir einen ruhigen Platz, zünde eventuell eine Kerze an, lege ein ätherisches Duftöl auf, z.B. Lavendel und wenn du möchtest, eine angenehme Musik. Schließe deine Augen. Nun kann es schon losgehen.

Tipp Nr. 1: Körperreisen mit dem „kleinen Ich“ - Konzentrationsfördernd speziell für Homeschooling

Stell dir vor, du schrumpfst dich auf ca. 4 cm Größe und du erkundest deinen Körper von innen. Im konkreten Fall, wenn du deine Lunge untersuchen möchtest, hüpfst du in die Mundhöhle, rutscht durch die Luftröhre hinab in deine Lunge, am besten bis in den letzten „Zipfel“. Was nimmst du wahr? Wie sieht es dort aus? Es können Bilder aufsteigen, Wälder, Schlamm, wilde Tiere, etc. … Ist es dort hell oder dunkel, glatt oder rau, gesund oder ungesund?

Verwende alle 5 Sinne, um deine Wahrnehmung zu schärfen. Wichtig dabei: Wahrnehmen, beobachten, aber nicht bewerten. Bewertung kommt vom Kopf und ist hier nicht hilfreich.  Fühlt sich die Lunge kühl an, kann man folgendes probieren: Der Gedankendimmer: Er funktioniert wie ein Lichtschalter, den du heller und dunkler drehen kannst. Der Dimmer auf deiner Lunge kann also ganz hell und heiß gedreht werden. Mit Hitze kann man effektiv Viren abtöten.  Auch dem Corona-Virus wird nun viel zu heiß.

Tipp Nr. 2: Trenne das Verhalten von der Person Wirksam bei Twist im Familienverbund

Gerade jetzt, in Zeiten der Quarantäne, wird oft gestritten. Entweder ganz real im Familienverbund oder virtuell in den sozialen Medien. In so existentiellen Fragen wie der Corona-Krise gehen die Wogen leicht hoch. Der eine findet die Maßnahmen der Regierung gut, der andere fühlt sich dadurch in seinem Freiheitsdrang beschnitten. Der eine vertraut den News aus den Medien, der andere glaubt an Verschwörungstheorien. Was hier hilft, ist das Verhalten von der Person zu trennen. Ich kann meine Mama oder meinen Papa weiterhin mögen, aber ihre Meinung nicht. Ich muss sie nur zulassen können. Denn es gibt keine absolute Wahrheit, die für alle gleichermaßen gilt.

Tipp Nr. 3: In der Stille hört man die innere Stimme

Wirksam bei Medialer Beeinflussung Wenn im „Außen“ alles leiser wird, ist es leichter, in sich selbst hineinzuhorchen. Ich kann mich fragen: Ist es jetzt gut, hinauszugehen, einzukaufen, in den Wald zu gehen, ein Schläfchen zu machen, ein Buch zu lesen, mit den Kindern zu spielen, eine Freundin anzurufen. Wenn man genau hinhört, wird man klare Antworten bekommen, vor allem wenn Medien uns beeinflussen, positiv wie negativ. Lasst die Kinder in die Selbstverantwortung gehen. Niemand außer ich selbst kann mir sagen, was zu tun ist, was das Beste für mich ist.

Tipp Nr. 4: Zettelübungen schaffen Klarheit

Brettspiele und Beschäftigungsmaßnahmen die den Kindern wirklich helfen Noch effektiver nach Antworten suchen kann man mithilfe der „Zettelübungen“. Schreibe verschiedene Begriffe, die mit der aktuellen Situation zu tun haben, auf kleine Zettel, falte sie zusammen und verteile sie im Raum. Es können dies Wörter wie „Corona“, „Freiheit“, „Ansteckung“, „Isolation“, „Beengtheit“, etc. sein. Nun schau, welcher Zettel am nächsten bei dir liegt, das ist das Problem, mit dem du am meisten zu kämpfen hast. Derjenige Zettel, der am weitesten von dir entfernt liegt, tangiert dich am wenigsten.

Man kann auch 2 Begriffe auf verschiedene Zettel schreiben, falten und sie in jeweils eine Hand nehmen, ohne dass man weiß in welcher Hand welcher Zettel ist (Achtung damit schaltest du deinen Verstand aus). Wie fühlen sie sich an? Leicht oder schwer? Angenehm oder unangenehm? Ruhig oder kribbelig?

Eine Beobachtung aus der Praxis: Bei manchen Personen ist sogar der Begriff „Corona“ positiv besetzt. Diese Person sieht sich dann z.B. gern in der Opferrolle. So eine Entdeckung kann viel dazu beitragen, sich selbst besser kennen zu lernen und herauszufinden, wie und warum man so „tickt“.

Tipp Nr. 5: Entdecke die Person, die du bisher warst

Ein Spiel für Eltern und Kinder (Wer waren die Eltern früher?)

Besuche die verschiedenen Räume in deinem Körper. Hier gibt es für jeden wichtigen Begriff einen eigenen Raum, mancher wartet vielleicht darauf, „aufgeräumt“ zu werden. Da ist der Gesundheitsraum, der Arbeitsraum, der Beziehungsraum, der Liebesraum … Apropos Liebesraum: Gerade jetzt, wo wir so zurückgezogen leben und mehr Zeit für unser Privatleben haben, entspricht der Liebesraum unseren Vorstellungen? Oder ist er vielleicht ein bisschen vernachlässigt, verstaubt? Bestellen wir doch neue Möbel, schöne Vorhänge, entzünden wir einen Kamin, machen wir es uns richtig schön in unserem inneren Liebesraum und sind wir gespannt auf die Auswirkungen im Außen.

Fazit: Du bist der Meister, die Meisterin deines Lebens! Ja deine Kinder und du! Du gestaltest mit dem effektiven Mentaltraining des Feeling Codes dein Leben nach deinen Vorstellungen. Das geht nun besonders gut, denn: Wenn man im Äußeren nicht tätig sein kann ist die Zeit reif in sich hinein zu schauen, zu spüren, zu horchen und auf die Antworten zu warten. Spannung garantiert!

Mentatrainerin Birgit Jankovic-Steiner hat ein inneres Mentaltraining für Kinder entwickelt.
Der Feeling Code
Mit ihrem Buch "Der Feeling Code" verhilft Birgit Jankovic-Steiner Familien in Coronazeiten zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit.

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