Erziehung

„Kleinkinder unterscheiden nicht zwischen Bewegung im Garten, Park oder auf dem Gehsteig“

Kommentar von Mag. Marion Seidenberger, Verkehrspsychologin beim ÖAMTC

Viele Kinder mögen Bewegung, egal ob laufen, hüpfen, Tretroller-, oder Fahrradfahren. Vor allem Jüngere fühlen sich in Begleitung ihrer Freunde und nahen Bezugspersonen wohl und sicher, gleichgültig ob sie im Straßenverkehr oder im abgesicherten Spielplatz oder Freizeitareal unterwegs sind.

Auch können jüngere Kinder noch gar nicht zwischen unterschiedlichen Bewegungs- oder Fahrbereichen unterscheiden; somit ist für sie das Laufen oder Fahrradfahren im Park nahezu gleich jenem auf dem Gehsteig in einer Großstadt nahe der Fahrbahn.

Mögliche Gefahrensituationen, vor allem dann, wenn sie aus einem gesicherten Bereich (Spielplatz, Parkanlage, privater Hof oder Garten) in den Straßenverkehr wechseln, können sie so rasch nicht wahrnehmen und unterscheiden. Hier gilt es für Begleitpersonen besonders aufmerksam zu sein und Kinder vor dem Verlassen der „Spielfläche“ einzubremsen, wenn nötig sie an der Hand zu führen oder sie nur in unmittelbarer Nähe neben sich fahren zu lassen. Sie sollen lernen, wo die Spiel-/Sportfläche aufhört und wo der Straßenverkehr beginnt, damit sie ihr Verhalten ändern können.

 

Mag. Marion Seidenberger
Verkehrspsychologin
beim ÖAMTC

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