Fünf Tipps, um unter der Woche stressfrei zu kochen

Ein Essensplan ist eine tolle Möglichkeit, um mehr Struktur ins Kochen zu bringen. Ein großer Vorteil davon ist es, dass es damit einfacher wird, verschiedene Nahrungsmittel in den Speiseplan zu integrieren. Wer spontan entscheidet, neigt oft dazu, doch immer die gleichen Rezepte zuzubereiten. Außerdem müssen Sie so nach Feierabend nicht erst darüber nachdenken, was gekocht und eingekauft werden soll. So einen Plan zu erstellen, muss gar nicht kompliziert sein. Nehmen Sie sich am besten am Wochenende eine halbe Stunde Zeit, um zu überlegen, was in den folgenden Tagen auf den Tisch kommen soll. Dabei können Sie auch Ihre Kinder mit einbeziehen und beispielsweise jedem Kind die Möglichkeit geben, sich ein Gericht auszusuchen. Auch auf den Zeitplan der Woche können Sie dabei Rücksicht nehmen: An welchen Tagen muss es schnell gehen? Wann haben Sie mehr Zeit? Wann können Sie gegebenenfalls auch etwas vorbereiten?

Wenn Sie Ihren Essensplan geschrieben haben, können Sie damit zielgerichtet in den Supermarkt gehen. Mit einer festen Vorstellung im Kopf geht der Einkauf meist deutlich schneller, als wenn Sie planlos durch die Gänge irren. Versuchen Sie Ihre Woche so zu strukturieren, dass Sie nur ein- bis zweimal einkaufen gehen müssen. Das spart Zeit und meist auch Geld, weil Sie weniger dazu verleitet sind, Dinge einzukaufen, die Sie gar nicht benötigen. Für noch mehr Entlastung können Sie auf Kochboxen zurückgreifen. Dabei entscheiden Sie sich vorher, was Sie in der Woche zubereiten möchten und erhalten die benötigten Zutaten portionsgerecht direkt vor die Tür geliefert. Dieses Prinzip ist außerdem eine tolle Möglichkeit, um Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Dadurch, dass keine Zutaten übrigbleiben, landen Reste auch deutlich seltener auf dem Müll.

Hand aufs Herz: Das Lieblingsgericht vieler Kinder ist „Spaghetti mit Tomatensauce“. Natürlich ist es schön, sich Zeit zu nehmen, um ausgiebig zu kochen. Im Alltag tun es, vor allem wenn es schnell gehen muss, oft auch schnelle 30-Minuten-Rezepte. Am besten ist es, sich ein Repertoire zuzulegen mit einigen Rezepten, die Sie, ohne nachdenken zu müssen, in kurzer Zeit auf den Tisch zaubern.

Wenn Sie unter der Woche wenig Zeit haben, um Ihre Mahlzeiten vorzubereiten, ist es hilfreich, einfach am Wochenende etwas vorzukochen. Das können ganze Mahlzeiten sein, die Sie anschließend einfrieren und bei Bedarf aufwärmen. Oder Sie bereiten gezielt jene Lebensmittel zu, die längere Kochzeiten haben – Hülsenfrüchte oder Dinkel beispielsweise. Auch im Kühlschrank lassen sich die meisten fertig gekochten Gerichte einen bis zwei Tage lang problemlos lagern. Manche Rezepte, wie beispielsweise Kartoffel- oder Nudelsalat, schmecken durchgezogen sogar noch besser als frisch.

Kochen mit Kindern schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ist es für Ihren Nachwuchs äußerst erfüllend, ab und zu den Kochlöffel zu schwingen. Kinder lernen dabei, neue Geschmäcker auszuprobieren und Lebensmittel mit allen Sinnen wahrzunehmen. Außerdem ist das gemeinsame Kochen unglaublich bereichernd für alle Beteiligten. Besonders an vollen Tagen ist es eine wunderbare Möglichkeit, sich gemeinsam zu erden und zu entschleunigen. Viele kostbare Erinnerungen können in der Küche geschaffen werden. Zum anderen können Sie auf diese Weise auch Zeit sparen, vor allem wenn Ihre Kinder bereits älter sind. Achten Sie darauf, kindgerechte Aufgaben zu verteilen und nur das zu delegieren, was Ihre Kinder bereits gelernt haben. Wenn jeder eine kleine Aufgabe übernimmt, ist das Rezept jedenfalls insgesamt viel schneller zubereitet. Und meistens schmeckt es dann auch allen besonders gut.