Gesundheit

So startet ihr gelassen in den Morgen

Die Kleinen trödeln beim Anziehen und wollen lieber spielen. Selber muss man noch schnell Jausenbrote schmieren und schauen, ob in KIGA-, Schul- und/oder Musiktasche eh alles drin ist, was drin sein sollte... Aufgepasst, wer diesen morgendlichen Stress noch kennt: Wir haben Tipps wie der Start in den Tag entspannter verläuft.

„Was wollt ihr zum Frühstück?“ Falsche Frage. Besser ist es, zwei Möglichkeiten zur Auswahl zu stellen. Aber häufig hat der Nachwuchs eigentlich auch nicht wirklich Lust zu frühstücken. Nein, der will lieber sein LEGO-Haus ausbauen oder gleich ein neues Bastelprojekt starten. Bei vollstem Respekt für diesen Ehrgeiz, haben wir doch Werktags in der Früh zu wenig Zeit dafür. Und das vermittelt man dem kleinen Bauherren bzw. der jungen Profi-Bastlerin schließlich auch. Das ist dann – je nach Alter des Kindes – oft der Beginn einer länger andauernden Diskussion oder eines Schreianfalls. Tja, was soll ich sagen – das hilft natürlich auch nicht dabei, die eigenen vier Wände pünktlich zu verlassen…

Habt auch ihr noch nicht die passende Morgenroutine gefunden? Wir haben einige Tipps gesammelt, die dabei helfen sollen, das Haus morgens rechtzeitig und ohne Streit, Stress und Spannungen zu verlassen.

1. Rechtzeitig aufstehen

Ein entspannter Morgen startet mit entspannten Eltern. Auch, wenn Mama und Papa gerne erst mit dem Nachwuchs aufstehen, ist das in Wahrheit ein großer Stressfaktor, denn die Eltern müssen sich ja parallel zu den Kindern fertig machen. Gerade, wenn die Kids noch kleiner sind und Unterstützung beim Anziehen brauchen, ist es hilfreich und entspannter, wenn die Mama und/oder Papa schon komplett angezogen, frisiert und fertig sind. Dafür braucht man nur 15 bis 30 Minuten früher aufstehen – und kann den Tag in Ruhe angehen. Sind die Eltern entspannt, ist es meistens auch der Nachwuchs.

2. Kinder sanft wecken

Mit einem Tür aufreißen, Licht aufdrehen und gebrülltem „Aufstehen“ mag wohl keiner von uns geweckt werden. Entspanntere Version: Tür aufmachen, zum Kind gehen, über Rücken oder Arm streicheln und mit sanfter Stimme den Namen des Kindes sagen – eventuell gepaart mit einem „Guten Morgen“. Klar, es könnten einige Wiederholungen nötig sein, aber Sohn oder Tochter werden so ruhig und entspannt aus dem Schlaf geholt. Wenn man schon weiß, dass das Wecken auf diese Weise länger dauert, dann einfach ein bisschen früher damit starten.

Manche Kinder mögen es auch, mit ihrer Lieblingsmusik geweckt zu werden. Auch das ist eine tolle Möglichkeit den Nachwuchs gut gelaunt aus den Federn zu bekommen.

3. Vorbereitung ist alles

Ein gelassener Tagesbeginn kann schon am Vorabend vorbereitet werden. Überlegt euch schon am Abend, was ihr in der Früh alles braucht bzw. was die Kinder in Kindergarten oder Schule benötigen.

  • Die Kids zum selbstständigen Einräumen der Schultasche für den nächsten Tag motivieren und auch die eigene Arbeitstasche schon packen.
  • Im Kalender schauen, ob am kommenden Tag etwas ansteht.
  • Kleidung bereit legen.
  • Eventuell auch schon die Jause für den nächsten Tag vorbereiten.
  • Wenn ein Kind lange Haare hat, bietet es sich an, diese über Nacht zu einem Zopf zu flechten. Das Haar lässt sich am nächsten Tag viel besser bürsten – das spart sowohl beim Kind als auch beim Erwachsenen Nerven und Zeit.

4. Eins nach dem anderen

Ein fixer Ablauf hilft den Kids sich zu orientieren. Sie wissen dann immer genau was wann kommt bzw. welcher Schritt nun an der Reihe ist. Wenn die Kinder z.B. in der Früh vor der Abfahrt noch gerne malen, dann könnte man mit ihnen ausmachen, dass sie das dürfen, aber erst wenn sie komplett fertig sind und noch genügend Zeit bleibt.

Die Kinder eine Viertelstunde bevor es losgeht, daran erinnern, dass es gleich in den Kindergarten oder die Schule geht.

Was übrigens noch einen gewissen Stress wegnimmt, ist, wenn man sich an diese Reihenfolge hält: zuerst frühstücken und Zähne putzen – dann erst anziehen. So vermeidet man – gerade bei den Jüngeren -, dass Frühstücksmüsli oder Zahnpasta auf den frischen Klamotten landet bzw. die Ärmel beim Waschen mit Wasser getränkt werden.

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